Das Geheimnis der KVB-Minute

DFI-Anzeiger Chlodwigplatz

Wer häufig mit den Bahnen der KVB unterwegs ist, wird sich diese Fragen sicherlich schon gestellt haben: Gibt es eine eigene KVB-Zeitrechnung? Hat die KVB-Minute vielleicht mehr als 60 Sekunden? Über Facebook und Twitter jedenfalls bekommen wir regelmäßig Anfragen, warum denn die Zeitangaben auf den Anzeigen an den Haltestellen oft nicht mit den realen Wartezeiten übereinstimmen.

Ich möchte das einmal genauer wissen und rufe bei meinem Kollegen Herbert vom Fachbereich Fahrweg, Abteilung Prozess- und Kommunikationstechnik, an.

Kaffee mit Herbert aus der Abteilung Prozess- und Kommunikationstechnik

Anke im Gespräch mit Herbert

Er lädt mich auf einen Kaffee in sein Büro ein, damit er mir das in Ruhe erklären kann.
Es gibt bei der KVB einen Fachbereich namens Nahverkehrsmanagement. Dort werden jedes Jahr die Fahrzeiten für alle Linien und Haltestellen geplant. Diese geplanten Daten werden auch Sollfahrplandaten genannt. Sie werden für alle Haltestellen in eine Datenbank namens Ariane eingespeist. Dort ist also hinterlegt, dass beispielsweise die Linie 16 ab (H) Clodwigplatz nach Niehl montags bis freitags zwischen 16 und 17 Uhr um :05, :15, :25, :35, :45 und :55 fährt. Außerdem ist vermerkt, wie lange die Bahn in der Regel von einer Haltestelle bis zur nächsten braucht (also z.B. Bayenthalgürtel –> Schönhauser Str. = 1 Minute, Schönhauser Str. –> Ubierring = 2 Minuten, Ubierring –> Chlodwigplatz = 2 Minuten, usw.).

 

Fremdwörterwirrwarr: Ariane – ITCS – Koppelspulen

Nun wird es etwas technisch und Herbert nimmt eine Grafik zu Hilfe.

Funktionsweise der DFI-Anzeiger

Die Funktionsweise der DFI-Anzeiger

Die digitalen Anzeigen an den Haltestellen kommunizieren mit den Bahnen – und zwar auf zwei Wegen:

  • Zum einen sendet die Bahn permanent per GPS ihren aktuellen Standort an das ITCS (Intermodal Transport Control System). Das ITCS organisiert die gesamte Kommunikation mit der Leitstelle und den Fahrzeugen. Die Daten des ITCS´ laufen in die vorhin erwähnte Ariane-Datenbank hinein.
  • Außerdem sind zwischen den Gleisen
    Koppelspule

    Koppelspule im Gleisbett

    in bestimmten Abständen sogenannte Koppelspulen montiert. Das sind die blauen Kästchen, die man auf dem Boden zwischen den Schienen sehen kann – meist am Anfang und Ende einer Haltestelle. Wenn eine Bahn über solch eine Koppelspule fährt, übermittelt diese die Position der Bahn per Induktion an die Ariane-Datenbank.

Diese zwei Daten (GPS- und Koppelspulen-Meldung) werden automatisch in der Ariane-Datenbank mit den Sollfahrplanzeiten abgeglichen. An den digitalen Anzeigen – diese heißen übrigens im KVB-Deutsch „DFI-Anzeiger“ (DFI = dynamische Fahrgastinformation) – wird nun die prognostizierte Ankunftszeit der Bahn angezeigt. Diese Prognose errechnet sich aus dem Abgleich der Sollfahrplandaten mit den aktuellen Ist-Werten der Bahn.

 

Konkretes Beispiel – ein Fahrgast wartet an der Haltestelle Chlodwigplatz

Die Linie 16 ist bis zur Haltestelle Schönhauser Straße pünktlich unterwegs. Sie fährt also um 16:31 Uhr wie geplant über die Koppelspule am Ende der Haltestelle Schönhauser Straße und funkt gleichzeitig per GPS ihr Signal.

Fahrgast wartet am Chlodwigplatz auf die Bahn

Ein Fahrgast wartet am Chlodwigplatz auf die Bahn

An der Haltestelle Chlodwigplatz wird sie den wartenden Fahrgästen nun mit „4 Min“ angezeigt. Dann aber blockieren im Stau stehende Autos auf der Rheinuferstraße die Schienen der Kreuzung Agrippinaufer/Ubierring und die Bahn muss warten. Anscheinend hat es in Höhe des Bürgerhauses Stollwerck einen Unfall gegeben, den die Autofahrer zu spät bemerkt haben.

Nun ergibt der Abgleich der Solldaten mit den Daten aus GPS und Koppelspule, dass sich die Bahn anscheinend nicht weiter bewegt. Die letzte Koppelspule, die die Bahn überrollte, befindet sich direkt vor der blockierten Kreuzung und hat die Anzeige am Chlodwigplatz auf „2 Min“ geschaltet. Nun bleibt sie auf „2 Min“ stehen. Erst als sich die Autos weiterbewegen, die Bahn die nächste Koppelspule am Ubierring überrollt und einen neuen GPS-Standort funkt, wandert die Minutenanzeige an der (H) Chlodwigplatz endlich weiter.

 

Warum verspäten sich die Bahnen?

Herbert erklärt mir dann noch, welche weiteren Faktoren eine Rolle spielen können, wenn die Anzeigen-Minuten nicht übereinstimmend mit den aktuellen Minuten herunterzählen. Das können z.B. mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sein, die länger beim Ein- oder Aussteigen benötigen (Rollstuhlfahrer, Senioren mit Rollator, Eltern mit Kinderwagen, usw.) oder größere Gruppen, die an einer Haltestelle ein- und aussteigen (zum Beispiel während einer Messe oder zum Schulende). Im Sollfahrplan ist immer eine bestimmte Zeit eingeplant, die die Bahn an der Haltestelle steht. Wenn nun beispielsweise am späten Vormittag – wenn eigentlich nicht viel los ist – plötzlich 200 Fahrgäste an einer Haltestelle in die Bahn einsteigen, dauert es natürlich länger als bei lediglich 20 Fahrgästen. Irgendwie logisch.

Am „liebsten“ haben unsere Fahrer die Fahrgäste, die in den Lichtschranken stehen bleiben, um auf Heraneilende zu warten und damit die Türschließung verhindern. Aber auch nicht durchrückende Fahrgäste, die nur an der ersten Tür einsteigen und im Türbereich stehen bleiben, so dass die Lichtschranke die Tür blockiert, machen es schwierig, den Fahrplan einzuhalten. Dann passiert es schnell, dass das Signal zur Abfahrt auf „Rot“ umspringt und der Fahrer eine Signalphase abwarten muss, um weiter fahren zu können. Solch eine Signalphase kann schon mal zwei Minuten dauern und hat zur Folge, dass die Bahn verspätet ist und die Minutenanzeige an den folgenden Haltestellen nicht weiter herunterzählt. So eine kurze Verzögerung tritt beispielsweise auch auf, wenn Laub die Funktionsweise einer Weiche blockiert und der Fahrer diese manuell umstellen muss.

Lieferant in der Richard-Wagner-Straße

Lieferant in der Richard-Wagner-Straße

Ein weiterer Störfaktor sind Fahrzeuge, die die Gleise blockieren. Das können sowohl Bahnen und Busse der KVB sein, die ein technisches Problem haben, aber auch Falschparker oder auch Lieferanten, die „nur mal kurz“ ein Paket in einen Laden bringen müssen. Das kann man z. B. häufiger in der Richard-Wagner-Straße und in der Aachener Straße zwischen (H) Rudolfplatz und (H) Moltkestraße beobachten.

Herbert ist jetzt richtig in Erzähllaune und fängt nun an, mir auch noch Details zu den DFI-Anzeigern bei den Bussen zu erklären und warum bei größeren Störungen die Anzeiger manchmal gar nichts mehr anzeigen. Aber das führt jetzt ein bisschen weit und ist einen neuen Blogartikel wert.

 

Zusammenfassung

Um das Ganze nochmal kurz zusammenzufassen:

Über das GPS- bzw. das Koppelspulensignal kann immer nur die aktuelle Position der Bahn ermittelt werden. Aus dieser sowie aus der Sollfahrzeit errechnet sich dann die Zeit bis zur voraussichtlichen Ankunft an den nächsten Haltestellen. Da sich die Bahnen in Köln sehr häufig die Gleise mit dem Individualverkehr teilen müssen, kann es daher schnell zu Abweichungen kommen. Das ist dann die berühmte KVB-Minute.

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95 Kommentare

  • Kata

    Vielen Dank für diese Erklärung.
    Was ich mich trotzdem frage:
    Wieso zeigt die KVB-App auf der Haltestellenseite andere Zeiten an als die DFI?
    Für mich ist das oft ärgerlich, weil ich davon abhängig mache, ob ich umsteige oder evtl weiterfahre.

    • Lupus

      Weil die KVB wohl keine DFI Daten verwendet, sondern die echten Fahrplanzeiten, die leider fast nie stimmen. Daher nutze ich für Android auch diese App: https://play.google.com/store/apps/details?id=net.ovvy.kvbmonitor , da siehst du dann die korrekten Zeiten, sofern die Haltestelle das unterstützt.

      • Fink

        Hallo Lupus,

        kann man diese Life-Abfahrtzeiten auch per Internet ansehen oder geht das nur mittels der aufgezeigten App?

        • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

          Hallo Fink,
          die von Lupus genannte App zieht auch nur unsere Daten ab. Inwiefern allerdings diese App immer alles korrekt anzeigt, können wir nicht beurteilen.
          Die Livedaten der einzelnen Haltestellen findet man aber auch in der KVB-App unter dem Punkt „Haltestellenmonitor“ (das große H auf dem Startmenü). Diese sind auch im Internet verfügbar unter der URL http://www.kvb-koeln.de/qr.
          VG Anke

          • Kata

            Diesen Haltestellenmonitor der App meinte ich ursprünglich.
            Die Bahn wird angezeigt für 2 min in der App. Ich entscheide daher umzusteigen, dann an der Haltestelle steht auf einmal 8 min und damit wäre ich nicht umgestiegen.

          • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

            Hallo Kata,
            dafür gibt es evtl. auch eine Erklärung. Wenn man in der App die Verbindungsauskunft benutzt, dann zieht diese ihre Daten direkt aus unserem Auskunftssystem ASS. Der Haltestellenmonitor bedient sich dagegen aus der Ariane-Datenbank. Daher kann es da schon mal Unterschiede geben.
            Die zweite Möglichkeit wäre: Wenn man bspw. eine Haltestelle als Favorit abgespeichert hat in der App und dafür dann die kommenden Abfahrtszeiten anfordert, werden dort leider nur die Solldaten geladen. Dieses Problem ist den Entwicklern der App aber schon bekannt. Wenn man wirklich die Live-Daten haben möchte, muss man derzeit immer in der App den Haltestellenmonitor direkt aufrufen und dann die Haltestelle auswählen.
            VG Anke

          • Kata

            Danke 🙂
            Der Test an der ersten Haltestelle hat super geklappt

          • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

            👍

        • Lupus

          Die App verwendet soweit ich weiß die Daten die im QR Code an jeder Haltestelle stecken.

          http://www.kvb-koeln.de/german/fahrplan/qr.html

          Hier kann man alle Haltestellen auch direkt aussuchen und bookmarken, wenn man mag: http://www.kvb-koeln.de/qr/haltestellen/

          Oder wie Anke schrieb, die versteckte Option des Haltestellenmonitors verwenden. Wobei mir unerklärlich ist, warum nicht gleich Livedaten verwendet werden…

      • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

        Hallo Lupus,
        die App „KVB Monitor“ zieht auch nur unsere Daten ab. Inwiefern allerdings diese App immer korrekt alles anzeigt, können wir nicht beurteilen.
        Die Livedaten der einzelnen Haltestellen findet man auch in der KVB-App unter dem Punkt „Haltestellenmonitor“ (das große H auf dem Startmenü).
        VG Anke

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Kata,
      für die KVB-App werden Prognosen für alle Haltestellen (auch für die ohne DFI-Anzeiger) zur Verfügung gestellt. Das sind sehr viele Daten. Diese können natürlich nicht sekündlich abgefragt werden. Das wäre selbst für schnelle Server zu viel. Des Weiteren ist zu bedenken, dass es auf dem Weg bis zu einem Smartphone zu Laufzeiten kommt, die wir nicht beeinflussen können (unser Provider, das Unternehmen, das die APP erstellt hat, dessen Provider und der Provider, der das Smartphone versorgt).
      Der Weg der Fahrgastinformation geht also über viele Stationen, bis er das Smartphone erreicht. Wenn man mal eine E-Mail an seine eigene Adresse schickt, dann wird man sehen, dass es teilweise auch mal einige Sekunden dauert, bis man sie abrufen kann und das ist je nach Auslastung auch noch unterschiedlich. Da kann es auch Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Provider geben.
      Da die Anzeigen als Richtwerte zu verstehen sind und eine Minute auch mal kürzer sein kann, wenn ein Zug schneller vorankommt als prognostiziert, dann können bspw. 20 s Laufzeit schon dazu führen, dass der Haltestellenmonitor in der App und die DFI-Anzeigen unterschiedliche Werte anzeigen.
      VG, Anke

  • T.Lange

    Sehr gut erklärter Artikel , aber wie erklärt sich die „kvb Minute“ wenn die Minuten herabzählen und die Bahn plötzlich ganz verschwunden ist? Wo ist sie dann hin ?

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo T. Lange,
      das kann verschiedene Gründe haben:
      Es gibt einige Mechanismen, die in das Anzeigeverhalten korrigierend eingreifen.
      Wenn ein Zug sich zu lange nicht „meldet“ (durch Stau, Unfall oder Ausfall der Zugerfassungseinrichtung), dann löscht das System den Zug vom Anzeiger. Das kann auch passieren, wenn ein Zug seine Kennung ändert, das sind die Daten die er absendet (Linien- und Kursnummer). Dann kann er nicht mehr der Anzeige zugeordnet werden und wird gelöscht.
      Wenn die Bahn den normalen Linienweg verlässt (wegen Fahrzeugschaden oder Umleitung wegen Falschparker oder Unfall), werden ebenfalls die vorgeschriebenen Anzeigen gelöscht. Eventuell taucht so ein Zug dann später mit der Anzeige „siehe Zugzielschild“ wieder auf. Ein Fahrzeug verschwindet also und es wird dafür eines mit unbekanntem Ziel angezeigt. Das geschieht aber immer nur bis zur nächsten Abzweigung, weil man ja nicht weiß, wie das Fahrzeug mit außerplanmäßiger Kennung tatsächlich weiterfährt.
      Eine weitere Möglichkeit ist, dass zwei Linien auf eine Haltestelle z. B. Heumarkt zufahren, aber von verschiedenen Gleisanlagen kommen (Linie 7 von Zündorf und Linie 9 von Königsforst). Diese werden am Heumarkt in ihrer erachteten Reihenfolge angekündigt, Linie 7 oben, die Linie 9 danach. Kommt es jetzt zu einer Verzögerung auf der Linie 7, überholt die Linie 9 scheinbar die 7 und wandert nach oben. Kommt jetzt noch eine 1 nach und noch eine 9, fällt die 7 aus dem Sichtfeld, weil es nur wenige Anzeigezeilen im Display gibt. Sie verschwindet also für den Betrachter.

      Man muss immer bedenken, dass die Anzeigen auf Prognosen beruhen, die davon ausgehen, dass der Fahrplan eingehalten wird und nichts dazwischen kommt. Daraufhin werden die Anzeigen auf der ganzen Linie vorgeschrieben, sobald Platz auf dem Anzeiger ist. Wäre ein DFI-Anzeiger 10 Meter hoch, könnte man also morgens schon sehen, welcher Zug mittags kommt. Das bedeutet, dass auf diesem 10-Meter-Anzeiger die Bahnen, die dann möglicherweise ad-hoc von einem der genannten Störfalle betroffen sind, vom Display verschwinden.

      VG, Anke

  • W. Hoffmann

    Das ist ja technisch sehr schön erklärt. Als Kunde und wartender Fahrgast bin ich aber immer noch informationslos. Warum ist es nicht möglich eine Durchsage über die krächzenden und manchmal nicht zu verstehenden Lautsprecher machen. Wobei man bei einem vielleicht auf zu nehmenden Thema wäre – die Durchsagen in den KVB-Bahnen, die man in wartenden Zügen so oft vermisst.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo W.,
      damit der Fahrer in der Bahn eine Ansage machen kann, muss er erst einmal wissen, warum es nicht weitergeht. Dazu funkt er die Leitstelle an. Wenn es gerade eine größere Störung gibt, kann es ein paar Minuten dauern, bis er dort jemanden „an die Strippe“ bekommt, weil dies ja viele Fahrer gleichzeitig probieren. Wenn er dann weiß, was los ist, so gibt er dies in der Regel auch gerne an die Fahrgäste weiter.
      Wir wissen, dass das noch nicht in allen Fällen zufriedenstellend funktioniert, arbeiten aber daran, dass es besser wird.
      VG, Anke

  • Theo B.

    Bitte geht doch mal auf die Frage von T.Lange ein. Zudem passiert diese KVB Minute auch seeeehr oft an der Haltestelle Dellbrücker Hauptstr. Da kommt der Zug aus Thielenbruch. Auf dem Weg nach Dellbrück gibt es seeeehr wenig „Individualverkehr“. Wie erklärt euer Fachmann dieses Phänomen?

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Theo B.,
      die Antwort an T. Lange haben wir veröffentlicht. Bei dem Weg zwischen Thielenbruch und Dellbrück liegt es vor allem bei der Linie 18 daran, dass diese auf ihrem Weg von Bonn kommend manchmal Verspätungen einfährt. Im Fahrplan ist für die Bahn eine bestimmte Pause (die sogenannte Wendezeit) eingeplant. Kommt die Bahn bspw. mit 8 Minuten Verspätung an und die Wendezeit beträgt laut Fahrplan 9 Minuten, hat der Fahrer also nur 1 Minute Zeit, um einmal durch die Bahn zu rennen für seinen kurzen Check, vorne in die Fahrerkabine zu hechten und wieder los zu fahren. Unsere Fahrer sind aber auch nur Menschen und müssen vielleicht mal zur Toilette. Wenn die Bahn dann diese „“zusätzlichen““ Minuten in Thielenbruch steht, zählt die Minutenanzeige an den folgenden Haltestellen natürlich nicht runter.
      VG, Anke

  • Sebastian

    Ich sehe das wie Herr Hoffmann. Die Anzeigen müssen besser Feedback geben. Es reicht schon ein „ca. X Minute“ anzuzeigen oder das Wort „Verspätung“. Wenn es kein Feedback gibt, ist es klar, dass man der KVB eine schlechte Zeitmessung unterstellt!

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Sebastian,
      noch gibt unsere verwendete Software das leider nicht her. Zur Zeit werden ausgefallene Züge und erkannte Verzögerungen durch die Leitstelle deshalb nur als Laufschrift im Anzeiger dargestellt. Die Kollegen aus dem Bereich Prozess- und Kommunikationstechnik arbeiten aber zusammen mit der Softwarefirma daran, dass künftig im Störungsfall solche Meldungen direkt für die angezeigte Bahn dargestellt werden können (z. B. Unfall, Stau).
      VG, Anke

  • Alexander Stolz

    Wenn das GPS-Signal schon übermittelt wird, wieso werden die aktuellen Positionen nicht zur Verfügung gestellt – zb auf der Webseite. Das würde sicher für einiges an Verständnis sorgen. So sitzt man einfach nur im Dunklen und weiß zb nicht, ob man warten, oder sich eine alternative Transportmöglichkeit suchen soll.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Alexander Stolz,
      es gibt derzeit bei uns eine Arbeitsgruppe, die die Umsetzung solch einer Live-Karte prüft. Zu bedenken ist dabei aber, dass diese Karte keine Info liefern kann, warum die Bahn an einer Stelle stehen geblieben ist und nicht weiter fährt, und es wäre auch nicht ersichtlich, wann es weiter geht.
      VG, Anke

  • Franky

    Hallo, das Problem mit den parkenden Autos auf den Gleisen kenne ich – ich habe ein paar Jahre in der Eifelstraße gearbeitet. Wenn ich es richtig erkannt habe, hat der Lieferwagen auf dem Bild ein ME Nummernschild – ist also kein Kölner. In der Eifelstraße standen immer wieder Autos mit auswärtigen Nummernschildern auf den Gleisen. Die haben wohl einfach nicht kapiert wo sie geparkt haben. Kann man nicht einfach alle fünf Meter ein Halteverbotszeichen und „Achtung Straßenbahn“ auf die Straße malen? Wäre so einfach. Fahrt mal nach London. Da laufen wohl immer Leute an Kreuzungen vor Autos weil sie den Linksverkehr nicht kapieren. Deswegen steht an jeder Kreuzung auf die Fahrbahn gemalt „Look left“ oder „Look right“ – einfachste Lösung und sie funktioniert wunderbar.
    VG Franky

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Franky,
      für die „Straßenbemalung“ ist die Stadt Köln zuständig. Wir geben den Vorschlag gerne mal weiter.
      VG Anke

      • Franky

        Hallo Anke,

        kafkaesk ist das einzige, das mir dazu einfällt. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Stadt Eigentümer der KVB ist. Das Problem ist höchstwahrscheinlich so alt wie die KVB. Was reg ich mich eigentlich auf….. Wird sich eh nichts dran ändern….. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als den zuständigen Herrschaften einen weiterhin guten Schlaf zu wünschen.

  • Markus B.

    Neben allen Unwägbarkeiten im Verkehr sind auch schon mal falsche Daten hinterlegt. Das kann man z. B. schön der an der Endhaltestelle Ollenhauerring beobachten.
    Wenn ein Zug der Linie 3 sehr spät dort ankommt und sich somit die Abfahrt in Gegenrichtung verzögert, so wird offensichtlich eine Wendezeit von nur 2 Minuten berücksichtigt. Wie man leicht beobachten kann, werden aber wenigstens 5 Minuten benötigt (nur mit sehr viel Beeilung vielleicht mal 4 Minuten).
    Da können die weiteren Zeiten ja nicht stimmen.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Markus B.,
      falsch sind die Daten nicht. Soll die Linie 3 bspw. 17:58 Uhr ankommen, hätte sie prinzipiell 10 Minuten Wendezeit (Abfahrt laut Fahrplan 18:08 Uhr). Kommt sie nun mit 8 Minuten Verspätung an, hätte der Fahrer also nur 2 Minuten Zeit. Wenn aber dringend eine Toilettenpause notwendig ist, schafft der Fahrer die pünktliche Abfahrt nicht. Da die Bahn aber an der Haltestelle steht, von der sie abfahren soll (und das auch per Koppelspule/GPS registriert ist), takten die DFI-Anzeiger an den folgenden Haltestellen die Bahn natürlich nach Fahrplan ein. Da würde dann also an der Schaffrathsgasse „3 Min“ stehen (2 Minuten restliche Wendezeit + 1 Minute Fahrzeit). Diese „3 Min“ Anzeige würde runterzählen auf „1 Min“ und diese „1 Min“ würde an der Schaffrathsgasse dann so lange angezeigt werden, bis sich die Bahn tatsächlich in Bewegung setzt.
      VG, Anke

  • P. Reimann

    Wie kommt es den nun dass bei großen Störungen auch an Haltestellen wo viele Bahnen Fahren (Neumarkt U) die Difis Leer sind wenn nur eine einzige Linie gestört ist?

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo P. Reimann,
      im Falle einer Störung werden unsere Anzeiger abgeschaltet, da sie sonst nur fehlerhafte Informationen liefern würden (insbesondere wenn Bahnen umgeleitet werden oder nicht die komplette Strecke befahren können). Mit den fehlerhaften Infos wäre den Fahrgästen wenig geholfen – es verwirrt noch zusätzlich. Die Abschaltung einer einzelnen Linie ist derzeit in unserer Software nicht möglich; deswegen sind die Anzeiger auch schwarz für die anderen Linien, wenn sie die gleiche Strecke befahren. Die Kollegen arbeiten derzeit an einer optimierten und fahrgastorientierten Verbesserung der Software, mit der auch im Störungsfall Daten geliefert werden können. Mittelfristig ist also Besserung in Sicht.
      VG, Anke

      • Markus B.

        Doch, die veranschlagte Zeit ist einfach zu kurz. Ich habe das oft am Ollenhauerring beobachten dürfen. Auch ohne Toilettenpause dauert eine Wende 5 Minuten (ausnahmsweise mal 4 Minuten, aber kürzer niemals!).

        Anderer Blickwinkel: Es fährt ein stark verspäteter Zug an der Schaffrathsgasse als letzte Station vor dem Ollenhauerring ein. In Gegenrichtung wird „4 Min.“ angezeigt (= 1 Minute Fahrt hin + 2 Minuten wenden + 1 Minute Fahrt zurück). Auch hier kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß man immer mit ca. 7 Minuten rechnen sollte (= 1 Minute Fahrt + 5 Minuten wenden + 1 Minute Fahrt).

        • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

          Hallo Markus,
          ich gebe die Info direkt mal an den Fachbereich weiter, damit das geprüft wird.
          VG, Anke

  • Andy

    Ich möchte an dieser Stelle das Thema Verspätungen bei der Linie 18 aufgreifen, die oben schon mal angesprochen wurde. In den vergangenen Jahren habe ich einige Male die KVB kontaktiert, aber nie eine wirklich zielführende Antwort erhalten.

    Seit vielen Jahren ist bekannt, dass an Wochenenden, insbesondere Sonntags, die meisten Kurse der Linie 18, die in Bonn Hbf starten, Verspätungen zwischen 5 und 10 Minuten einfahren, ehe sie das Kölner Stadtgebiet erreicht haben.

    Ebenso treffen die Kurse der 18 aus Köln im Bonner Hbf meistens mit ca 5 Minuten Verspätung ein.

    Für Brühler und Hürther ist es extrem ärgerlich, denn sonntags fährt die 18 nur im 30-Minuten-Takt, also muss man 30 Min. früher losfahren, wenn man seinen Anschluss erreichen will.

    Die Verspätungen entstehen teils wegen der eingleisigen Strecke zwischen Bornheim und Brühl und teils durch auf Verzögerungen auf dem Bonner Stadtgebiet. Das weiß man doch seit Jahren, also ist es voraussehbar und planbar.

    Im Blog-Beitrag wird der „Fachbereich namens Nahverkehrsmanagement“ erwähnt, wo „jedes Jahr die Fahrzeiten für alle Linien und Haltestellen geplant werden“.

    Frage Nr. 1: Warum plant der genannte Fachbereich jedes Jahr (!) unrealistische Fahrzeiten für die 18?

    Frage Nr. 2: Vor ca. 2 Jahren wurde mir geantwortet, dass eine Taskforce am Problem arbeitet. Warum ist nichts besser geworden?

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Andy,
      ich habe bei den Kollegen vom Nahverkehrsmanagement angefragt; bitte allerdings ein wenig um Geduld, da der Kollege, der dies am besten beantworten kann, derzeit im Urlaub ist.
      VG, Anke

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Andy,
      habe nun eine Rückmeldung vom Bereich Nahverkehrsmanagement bekommen:
      Die Verspätungen hängen hauptsächlich mit den eingleisigen Bereichen sowie der Länge der Linie 18 zusammen. Ein wichtiger Teil der Eingleisigkeit wird gerade behoben, so dass hier Qualitätsverbesserungen ab Dezember 2017 zu erwarten sind. In der Taskforce wurden seinerzeit neben diesem Problem einige kleinere Lösungen herausgearbeitet, die zu leichten Verbesserungen geführt haben, die aber durch andere Effekte (Fahrgaststeigerungen) wieder aufgehoben worden sind.
      Verspätete Abfahrten in Bonn wurden ebenfalls geprüft, der Fachbereich konnte aber keine regelmäßigen Spätabfahrten feststellen.
      Zudem werden die Fahrtzeiten jährlich überprüft und am Median ausgerichtet.
      VG, Anke

      • Andy

        Danke, Anke 🙂

        So ähnlich wurde mir vor einigen Jahren schon geantwortet. Man bemüht sich also, ist aber nicht in der Lage eine nachhaltige Lösung herbeizuführen.

        Wenn in die jährliche Überprüfung Fahrtzeiten aus dem Auswertungszeitraum einfließen, aber weiterhin deutliche Verspätungen verzeichnet werden, dann stimmt etwas im Berechnungsverfahren nicht. Etwa die Fahrgaststeigerungen lassen sich wochentags- und tageszeitabhängig über eine Variable abbilden. Das wäre wieder was für eine Taskforce 😉

        Gruß
        Andy

  • Andeas

    Die Haltestelle Neuenweg Richtung köln zeigt seit langem einen Phantom-Zug in 43 Minuten an. Kann man diese Anzeige mal ersetzen?

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Andreas,
      danke für die Info. Ich gebe das direkt an die Kollegen weiter.
      VG, Anke

      • Andreas

        Hallo Anke,
        danke für deine schnelle Reaktion! Ich habe noch eine Zusatzfrage:
        Werden alle Haltestellen regelmäßig besichtigt, um solche Störungen oder auch Vanalismus und andere Mängel zu erkennen?
        Hier in diesem Blog konnte ich leider keine Bilder der gestörten Anlage hochladen. Deshalb halte ich ein elektronisches Feedback System für Kunden, wie z.B. folgendes, für sinnvoll:
        http://www.trimble.com/localgovernment/feedback-management.aspx?dtID=overview&/
        VG, Andreas

        • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

          Hallo Andreas,
          der Kollege aus dem Fachbereich hat sich sehr schnell zurückgemeldet.
          Scheinbar ist die Anzeige vor Ort wirklich gestört. Leider in der Form, dass sie den Kollegen vorgaukelt, sie würde alles richtig anzeigen, denn die Überprüfung des Systems zeigte keinen Fehler an. Die Meldung wurde nun an die Fachabteilung für die Außenanlagen weitergeleitet und das Problem sollte in den nächsten Tagen behoben werden.
          Solche Fehler können natürlich nur an Ort und Stelle festgestellt werden. Da sind wir auf aufmerksame Fahrer, Fahrgäste oder die jährlichen Wartungszyklen angewiesen.
          Feedback können uns die Kunden generell melden an kundendialog@kvb-koeln.de bzw. durch das Ausfüllen dieses Formulars: https://www.kvb-koeln.de/german/home/fb_meldung.html
          VG, Anke

          • Andreas

            Hallo Anke,
            klasse, dass nun dieser fieser Fehler beseitigt wird! 🙂
            Auch eure Fahrer sehen bei der Einfahrt in die Haltestelle eine funktionierende Anzeige. Nur alle Fahrgäste, die die Haltestelle betreten, schauen auf die defekte Seite der Anzeige. 🙁

            Für mich (Ü50) war es schwierig, euch auf diesen Defekt hinzuweisen.
            – In dem Haltestellen-Häuschen habe ich keinen passenden Hinweis gefunden.
            – Auf der großen Homepage endschied ich mich unter den rot unterlegten Überschriften für das „Online Kundencenter“.
            – Nur per Zufall bin ich noch an diesen Blog vorbeigekommen.

            Erst jetzt sehe ich den kleinen Link „Feedback“.

            VG, Andreas

          • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

            Hallo Andreas,
            danke für die Hinweise. Ich werde mal mit den Kollegen sprechen, damit wir beim nächsten Fahrplanwechsel auf die Aushänge auch eine Kontaktadresse für Störungsmeldungen angeben. Wir planen außerdem auch einen Relaunch unserer Website. Dem zuständigen Fachbereich werde ich da auch den Hinweis zukommen lassen, dass der Punkt „Feedback“ etwas auffälliger dargestellt werden sollte.
            VG, Anke

          • Andreas

            Danke Anke,
            Danke KVB-Team,
            letzten Montag strahlte mich wieder eine funktionierende Anzeige an. 🙂
            VG Andreas

          • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

            Super! Hab Dein Dankeschön direkt an die Kollegen weitergeleitet.
            VG, Anke

  • Tom

    Sehr schöne Erläuterungen und Erklärung…

    Allerdings ist mir deshalb immer noch nicht klar, wieso ich an der Haltestelle Zoo (2 Bahnen im 10-Minutentakt) eine Anzeige mit der Abfahrtszeit in 6-Minuten sehe und die Bahn erst nach 11 Minuten kommt. In dieser Bahn erzählt mir ein anderer Fahrgast, dass er am Breslauer Platz ähnliche Anzeigen hatte.

    Sämtliche Erklärungen mit blockierendem Straßenverkehr, kreuzenden Bahnen, Weichenproblemen und Signalstörungen laufen hier fehl! Denn auf dieser geraden, unterirdischen und direkten Strecke erscheint das unglaubwürdig. Auch ohne die Standortmeldung der Bahnen per GPS, ITCS und Doppelspulenmeldung ist doch die Anzeige „6 Minuten“ am Zoo definiv falsch, wenn die Bahn überhaupt noch nicht am Breslauer Platz war und auch dort erst in x Minuten erwartet wird. Für eine wahrheitsgemäße Anzeige müsste also plötzlich eine Bahn aus dem Dunkel des Tunnels erscheinen…

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Tom,
      das ist in der Tat etwas seltsam. Normalerweise braucht die Bahn ja 5 Minuten vom Breslauer Platz bis Zoo. Ich kann mir das in diesem Fall nur so erklären, dass es eine 5-minütige Störung am Hauptbahnhof gab. Dann hätte am Breslauer Platz die Meldung „1 Min“ gestanden und am Zoo „6 Min“ und die Uhr hätte wirklich 5 Minuten lang nicht weiter gezählt. Was genau passiert ist, müsste man im Einzelfall prüfen. Es gäbe da viele Möglichkeiten:
      – Eine Tür ließ sich nicht schließen und der Fahrer musste aussteigen und sie manuell schließen. Das kostet Zeit.
      – Es kamen ständig neue Fahrgäste angelaufen und haben die Türen blockiert, so dass die Bahn nicht losfahren konnte.
      – Es gab einen technischen Defekt und der Fahrer musste die Bahn „neu starten“. Auch das dauert einige Minuten.
      – Es gab einen Zwischenfall mit einem Fahrgast (Schlägerei, jemand ist ohnmächtig geworden und ein Krankenwagen musste gerufen werden, oder oder oder).
      – Es gab ein Signalproblem und der Fahrer musste erst über die Leitstelle ein Grünsignal manuell anfordern.
      Das ist nur eine kleine Anzahl von möglichen Gründen. Ich hoffe aber, dass ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte.
      VG, Anke

      • Tom

        Hallo Anke,

        bei allen Erklärungsversuchen… Wenn doch die Bahn noch überhaupt nicht an der Haltestelle Breslauer Platz gewesen ist, wie sollte Sie dann an der Haltestelle Zoo in weniger als 5 Minuten abfahren? Ohne Techniker, Informatiker, oder Fahrdienstleiter zu sein: Da stimmt doch irgend etwas Grundsätzliches nicht!?

        VG, Tom

        • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

          Hallo Tom,
          das wiederum verstehe ich jetzt nicht. Wieso war die Bahn nicht am Breslauer Platz? Ich denke, der Fahrgast, mit dem Du Dich unterhalten hast, ist am Breslauer Platz eingestiegen?
          VG, Anke

          • tom

            Ja Anke,
            dort ist er eben auch in die verspätete Bahn eingestiegen. Die Verspätung wurde allerdings schon am Breslauer Platz angezeigt, während an der Haltestelle Zoo die als falsch zu bezeichnende Abfahrtszeit aufleuchtete. Denn zu der Verspätung muss ja zweifelsfrei auch noch die Fahrzeit hinzu gerechnet werden:
            Anzeige Breslauer Platz: Abfahrt in 6 Minuten,
            zeitgleiche Anzeige Zoo: Abfahrt in 6 Minuten (+ 5 Minuten Fahrzeit) = 11 Minuten

          • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

            Hallo Tom,
            ich habe nochmal mit dem Kollegen aus dem Fachbereich gesprochen und wir haben auch zusammen im System nachgeschaut. Dass zeitgleich am Zoo und am Breslauer Platz die identische Wartezeit für dieselbe Bahn angezeigt wird, ist eigentlich nicht möglich. Um einen eventuellen Fehler finden zu können, müssten wir aber das genaue Datum und die Uhrzeit wissen, um das überprüfen zu können. Momentan würden wir eher davon ausgehen, dass der Fahrgast, mit dem Du gesprochen hast, am Breslauer Platz anfangs auch 6 Minuten auf der Anzeige gesehen hat, die dann aber runtergezählt sind und dann bei 1 Min. für 5 Min. stehen blieb.
            VG, Anke

          • Tom

            Hallo Anke,

            ist es nicht egal, wie die Anzeige letztendlich tatsächlich war?

            Denn wenn am Breslauer Platz die Abfahrtszeit in „6 Minuten“ angezeigt wird, dann müsste doch schon zeitgleich am Zoo „11 Minuten“ stehen! Die Abfahrtsankündigung in „6 Minuten“ am Zoo war doch definitiv falsch!

            Tom

          • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

            Hallo Tom,
            das wäre ja genau das, was wir prüfen würden. Denn unserer Meinung nach stand – wenn am Zoo „6 Min“ angezeigt wurde, am Breslauer Platz nicht auch „6 Min“, sondern „1 Min“. Und das die Anzeige am Zoo nicht von „6 Min“ auf „11 Min“ wechselt, wenn eine Bahn irgendwo fest hängt, ist ja im Artikel beschrieben. Die Anzeige bleibt dann so lange auf der gleichen Minute stehen, bis die Bahn sich wieder weiter bewegt.
            VG Anke

  • tom

    Hallo Anke,

    dass die Anzeigen nicht nach oben (also längere Zeit, im aktuellen Beispiel von 6 auf 11 Minuten) korrigiert werden, ist bislang noch nicht so deutlich geworden!

    Wenn dann wider besseren Wissens die Anzeige der „ursprünglichen“ Abfahrtszeit beibehalten wird, dann sollte doch vielleicht in der Informationszeile statt Werbung ein korrekter Hinweis gegeben werden.

    Viele Grüße, Tom

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Tom,
      aber genau das wird doch im Artikel erklärt?! Wenn eine Bahn aufgehalten wird, bleibt die Minutenanzeige an den folgenden Haltestellen bei der gleichen Minute stehen – so lange, bis sie sich wieder in Bewegung setzt.
      Natürlich informiert bei längeren Störungen die Leitstelle in solchen Fällen über die Laufschrift. Aber in der Regel erst nach ca. 8 – 10 Minuten. Das liegt daran, dass sich ja erst einmal der Fahrer der Bahn bei der Leitstelle melden und durchgeben muss, was los ist. Muss bspw. nur die Bahn resettet werden (passiert manchmal, dauert nur max. 5 Minuten), macht der Fahrer dies in der Regel erst einmal selbst, ohne die Leitstelle zu informieren. Nur wenn das nicht klappt und er nicht weiterfahren kann, meldet er sich. Dann sind schon mal die erst 5 Minuten um, ohne dass die Leitstelle die Fahrgäste informieren kann. Genauso ist das ja auch, wenn eine Bahn an einer Haltestelle nicht wegkommt, weil ständig neue Fahrgäste angelaufen kommen und die Türen blockieren. Auch da versucht der Fahrer erst einmal alles zu tun, um weiterfahren zu können. Für die Fahrgäste, die an den folgenden Haltestellen warten, ist das natürlich nicht ersichtlich.
      VG, Anke

  • Tom

    Hallo Anke,

    sollte dann nicht einmal das gesamte Anzeigesystem überdacht werden? Und vielleicht gegen ein funktionierendes anderer Verkehrsunternehmen ausgetauscht werden?

    Viele Grüße, Tom

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Tom,
      das hat nichts mit dem Anzeigesystem zu tun, sondern mit den Softwarelösungen und Systemen, die die Daten bereitstellen. Da diese bei uns über die Zeit gewachsen sind, ist es schwierig, da eine schnelle Lösung zu finden. Die Kollegen aus der Prozess- und Kommunikationstechnik arbeiten aber an der Vereinheitlichung, so dass künftig die Daten auch für den Kunden besser zur Verfügung gestellt werden können. So ist z.B. geplant, dass die Bahnen, falls sie aufgehalten werden, an der Anzeige mit „Unfall“, „Stau“ oder ähnlichen Meldungen markiert werden und dann auf den Lauftext verzichtet wird.
      Eine Neuanschaffung würde einen 6-7stelligen Betrag erfordern, den die KVB als defizitäres Unternehmen nicht erbringen kann.
      VG, Anke

  • Tom

    Hallo Anke,

    sicherlich kann ich es nachvollziehen, dass die KVB nicht Hunderttausende oder gar Millionen von Euros in ein Software-Programm investieren will. Doch weitere „Flickschusterei“ an dem – wie Sie schon selbst sagten gewachsenen und schwierigem – System bringt erfahrungsgemäß außer „Verschlimmbesserungen“ keine positiven Veränderungen.

    Viele Grüße,
    Tom

  • Stefan

    Frage, warum 2 Infos an Ariane? Einmal GPS und einmal Koppelspule? GPS würde reichen und ist ja genauer und in Echtzeit.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Stefan,
      so ist das System redundant, d.h. wenn ein System ausfällt, liefert das andere immer noch Daten. Hinzu kommt noch, dass es bei der GPS-Navigation immer wieder mal Fehlmessungen gibt. In der U-Bahn ist GPS gar nicht möglich. Auch der Funkweg hat gelegentlich Funklöcher, so dass Messungen verlorengehen oder später nachgesandt werden.

      Die Koppelspulen hingegen sind so verbaut, dass sie an genau den Stellen liegen, an denen eine Erfassung erforderlich ist, um die Daten für die DFI-Anzeiger zu generieren. Die Datenübertragung von der Koppelspule passiert fast in Echtzeit und kann dann im Abgleich mit den GPS-Daten zur Prognostizierung herangezogen werden.
      VG, Anke

      • Tom

        GPS, Koppelspule, redundante Systeme, Echtzeit…
        Alles perfekt. Wenn’s nur funktionieren würde!

        Nach neuerlichem, leidigen langwierigem Warten und falschen Informationsanzeigen bleibt mir gerade unter dem hier Erfahrenem der Rat für die perfekte Lösung des Ganzen.

        – Geld sparen: Anzeigen abschalten!

        Die Aushangfahrpläne stimmen dann zwar auch nicht, aber zumindest gaukeln sie keine Aktualität vor und schüren Hoffnung auf Pünktlichkeit oder baldiges Zuspätkommen.

        Tom

  • Andreas

    Hallo Anke,
    ich habe in der Zwischenzeit die großen Anzeigen an den Knotenbahnhöfen beobachtet. So kann man zum Beispiel am Heumarkt oberirdisch (Gleis 4) lesen:

    „5 Am Butzweilerhof . . . . [U] Gl. 2 Sofort“

    Diesen „Anschluss“ kann kein Fahrgast über den langen Umsteigeweg mit 3 Rolltreppen erreichen. Sollte dieser Zug nicht besser 3 Minuten vor Abfahrt von der Anzeige gelöscht werden?

    LG Andreas

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Andreas,
      wenn dort am Heumarkt „sofort“ steht, weiß der Kunde in der Regel ja, dass er die Bahn nicht mehr bekommt. Wenn wir die Anzeige 3 Minuten vorher schon löschen würden, würden sich aber die Fahrgäste wundern – das sähe dann ja oben an der Anzeige so aus, als wenn die Bahn plötzlich verschwunden wäre. Das soll schon überall einheitlich sein. Außerdem schaffen es ja manche sehr schnellen Fahrgäste auch noch in 1 bis 2 Minuten, dort runter zu sprinten. Diesen würde man dadurch ja die Chance nehmen, die Bahn noch zu erreichen.
      LG, Anke

      • Andreas

        Hallo Anke,
        mache bitte einen Selbstversuch: Starte bei der Anzeige “5 in einer Minute“. Im Keller wirst du, wenn du Glück hast, einen Sichtanschloss
        (= Anschluss den man nur noch sieht) erreichen, oder der Fahrer öffnet dir nicht mehr die Tür (siehe einen anderen Bog).

        So züchtet die KVB sich selber unzufriedene Fahrgäste! Dieser Umstieg ist in den elektronischen Medien nicht umsonst mit 3 Minuten hinterlegt.

        LG, Andreas

        • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

          Hallo Andreas,
          das die meisten das nicht schaffen, streite ich ja gar nicht ab 🙂
          Ich gebe Deinen Hinweis gerne auch nochmal an die Kollegen, die für die DFI-Anzeigen zuständig sind, mit der Bitte weiter, die Anzeige im Hinblick auf die Kundenfreundlichkeit zu prüfen.
          VG, Anke

  • Micha

    Und wie erklärt man sich folgendes Phänomen:

    Wenn ein Bus mit fester Uhrzeit (also z.B. 15:07 anstatt in 3 Minuten) angezeigt wird, kommt er meistens nicht
    (90 % der Fälle wo eine feste Uhrzeit angegeben war, kam der Bus zu dieser Uhrzeit nicht. Auch keine Info über Laufband)

    Und wäre es nicht möglich, die ausgefallenen Busse / Bahnen zu löschen, damit sie nicht auf der Abfahrtafel stehen?
    Und wäre es nicht möglich, bei der ***KVB-Info*** alle Haltestellen zu nennen und nicht nur 3 oder 4 ? so muss man immer schätzen, ob der eigene Bus gemeint war oder nicht.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Andreas,
      wenn ein Bus mit der Soll-Zeit (fester Uhrzeit) angegeben wird, dann liegen uns keine Live-Daten oder Ist-Daten vor, z.B. weil das Signal aus einem technischen Grund nicht vorhanden ist, oder weil diese Fahrt dann tatsächlich nicht stattfindet, weil z.B. kurzfristig Personal erkrank ist. Solche Fahrten manuell aus der Software zu löschen, wäre extrem aufwendig, weshalb es derzeit nicht gemacht wird. Es sollte dann aber wiederum ein Lauftext über den ausfallende Bus erscheinen. Wir arbeiten aber derzeit mit dem Softwarehersteller an einer Optimierung unseres Systems. Wenn man bei diesem Laufticker alle Haltestellen nennen würde, wäre das schnell sehr unübersichtlich, deshalb werden nur einige Haltestellen erwähnt.
      Herzliche Grüße, Regina

  • Micha

    also kam dieser Bus nicht bedeutet fiel aus … habe dann den Bus 10 min später genommen…

  • Anonym

    Was hier scheinbar niemanden zu stören scheint, ist, dass man nicht „per GPS funken“ kann. Das GPS-Signal wird von Satelliten zur Erde gesendet und kann hier empfangen werden. Da ist nix mit senden…

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System

  • Paul

    Verkehrsunfall am Clodwigplatz!

    Nachvollziehbar, dass die Bahnen der Linie 15 und 16 davon betroffen sind. Aber
    a) warum kappt man die Linie 16 nicht und lässt sie dann ab Ubierring wieder nach Wesseling/Sürth/Bonn zurück fahren, um den Abschnitt weiter zu bedienen (gleiches gilt auch in Gegenrichtung)?
    b) warum ist dann die unterirdische Linie 17 betroffen, die dann nur in Richtung Severinsstraße fährt?

    • Paul

      Oder handelt es sich nur um Fehler in der Anzeige? Denn auch die anzeigten Abfahrtszeiten stimmen überhaupt nicht!

  • Paul

    Verkehrsunfall am Clodwigplatz!

    Da schein‘ ich ja wirklich Glück gehabt zu haben… Bin tatsächlich bei diesem Vorfall noch am selben Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gekommen!

    Dagegen fehlt hier beim Service der KVB nach
    3 Wochen
    immer noch eine Antwort oder Stellungnahme.

    Paul

  • Paul

    Hallo Carola von den KVB,

    auch wenn hier situative Fehlentscheidungen der Leitstelle entschuldbar wären, so leuchtet es immer noch nicht ein, warum bei einem oberirdischem Unfall am Clodwigplatz die unterirdische Linie 17 betroffen ist, die dann auch nur stadteinwärts Richtung Severinstraße fährt.

    Gibt es dafür denn eine Erklärung?

    Paul

    • Hallo Paul, die Linien 16 und 17 teilen sich die Strecke zwischen Sürth bzw. Rodenkirchen und Schönhauserstr. Bei einer Störung auf der Linie 16 z.B. im Stellwerk in Rodenkirchen ist somit auch die Linie 17 betroffen. Gruß, Regina

  • Elvira Hübner

    Für mich ist es besonders ärgerlich, wenn ohne ersichtlichen Grund der Hinweis kommt „Folgende Fahrt entällt“.

    Aus diesem Grund musste ich neulich nach einen Konzert in der Philharmonie spät abends eine halbe Stunde am Neumarkt stehen. Sehr ärgerlich!!!

    • Rüdiger Krause

      Hallo Frau Hübner,

      in dem Fall können Sie die Mobilitätsgarantie in Anspruch nehmen. Die KVB muss dann das Taxi zahlen, dass Sie zum Ziel fährt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.kvb.koeln/service/mobigarantie/index.html.
      Ich habe diese auch bereits einmal in Anspruch genommen. Die Erstattung erfolgte prompt und es war relativ unbürokratisch. Einziger Wermutstropfen: Man muss die Fahrtkosten erst einmal vorstrecken.

  • Klaus

    Die Anzeigetafeln würden besser gar nichts anzeigen als die oft absurden Zeitangaben in der Züge immer wieder spurlos verschwinden. Ich fahre bald 40 jahre Kvb…seit 20 Jahren, mit dem steigenden Verkehrsaufkommen in Köln, kann die KVB immer weniger Schritt halten. Ich dokumentiere seit 6 Monaten die Verspätung und Ausfälle auf linie 3,16 und 17. 50% der Bahnen halten den Fahrplan nicht ein oder kommen gar nicht. Jede Woche warte ich 2 bis 3 Stunden bedingt durch Verspätungen. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein…aber oft fehlt jede Erklärung. Lautsprecher bleiben stumm…maximal der bekannte Text „folgender Zug entfällt…“ Ein 10 Minuten Takt in einer Millionstadt.. das ging vielleicht noch in den 90ern. Da hatte die KVB auch noch einen Fuhrpark der nicht so marode war auf der Schiene…. Bei der Preispolitik erwartet man mehr. Aus anderen Großstädten in Europa kennt man es anders…aber Köln ist wohl doch nur ein großes Dorf?!

  • Klaus

    Die Anzeigetafeln würden besser gar nichts anzeigen als die oft absurden Zeitangaben in der Züge immer wieder spurlos verschwinden. Ich fahre bald 40 jahre Kvb…seit 20 Jahren, mit dem steigenden Verkehrsaufkommen in Köln, kann die KVB immer weniger Schritt halten. Ich dokumentiere seit 6 Monaten die Verspätung und Ausfälle auf linie 3,16 und 17. 50% der Bahnen halten den Fahrplan nicht ein oder kommen gar nicht. Jede Woche warte ich 2 bis 3 Stunden bedingt durch Verspätungen. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein…aber oft fehlt jede Erklärung. Lautsprecher bleiben stumm…maximal der bekannte Text „folgender Zug entfällt…“ Ein 10 Minuten Takt in einer Millionstadt.. das ging vielleicht noch in den 90ern. Da hatte die KVB auch noch einen Fuhrpark der nicht so marode war auf der Schiene…. Bei der Preispolitik erwartet man mehr. Aus anderen Großstädten in Europa kennt man es anders…aber Köln ist ja nur ein Dorf.

  • Christian

    Hallo KVB, gibt es noch eine Antwort auf Klaus´ Kommentar? Auch verstehe ich nicht, dass Real-Time-Daten über Börsenkurse in Millisekunden-Takten rund um den Globus fliegen, Mautsysteme automatisch Abrechnungen durch das Ablesen von Nummernschildern fahrender Vehikel erstellen können, Big-Data bereits Realität ist und Ihr einfach keine zuverlässigen Zeiten anzeigen könnt. Vielleicht solltet Ihr mal den Systemanbieter für Softwarelösungen wechseln! Auch wundere ich mich über die häufigen Ausfälle der Bahnen, z.B. auf der Linie 13, manchmal sogar an mehreren Tagen nacheinander zur gleichen Zeit!. Schaut doch mal in Eurer Statistiken bzw. Aufzeichnungen nach, vielleicht könnt ihr ja mal die Gründe nachforschen und dadurch systemische Fehler scheller beheben. Sollte eigentlich doch garnicht so schwierig sein, wenn ihr ein effektives Controlling hättet. Und übrigens, wenn man mal die Fahrer*Innen auf Missstände aufmerksam macht, bekommt man immer öfters die Antwort: „Beschweren Sie sich doch bei der KVB“ gefolgt von großem Erstaunen, wenn man dann Kommentiert: „Sie sind doch die KVB!“.

  • PeterCal

    Hello. And Bye.

  • Anonymous

    Hallo,

    zur „KVB-Minute“, die am Zülpicher Platz zu „Sekunden“ wird:
    Wenn ich vom Ring kommend auf die Linie 9 Richtung Sülz oder Universität umsteige, verpasse ich regelmäßig angekündigte Bahnen. Grund: Die Bahn kommt in „3 Minuten“, obwohl sie schon an der Mauritiuskirche vorbei und in Sichtweite der Haltestelle ist. Heute morgen stand auf der Anzeige „2 Minuten“, und zwei Sekunden später querte die Bahn bereits die Kreuzung. Es ist also selbst bei idealer Fußgängerampelschaltung nicht möglich, innerhalb von „2 Minuten“ bis zur Bahn zu kommen – egal wie leer die Bahnsteige sind.
    Nach meiner Ansicht wird da falsch berechnet, wie weit es vom Mauritiussteinweg bis zum Zülpicher Platz ist. Lässt sich das überprüfen oder gar korrigieren?
    Gruß
    M. E.

    • Hallo M.E.,
      die reale Fahrtzeit zwischen einer Haltestelle und der nächsten ist natürlich stark von der Verkehrssituation abhängig. Relevant ist aber doch die Abfahrtszeit am Zülpicher Platz, nicht wann die Bahn in die Station einfährt, oder? Solange die Bahn stehen bleibt, bis die geplante Abfahrtszeit erreicht ist, kann es auch sein, dass sie vorzeitig in die Haltestelle einfährt.

      VG Pia

      • Anonymous

        Hallo,

        ich denke, dass die Entfernung vom Mauritiussteinweg bis zum Zülpicher Platz mit „3 Minuten“ nicht richtig berechnet ist. Auf diesem kurzen Stück erscheint mir der Einfluss durch die Verkehrssituation wenig bedeutsam.

        Ich finde, so wie Sie, dass die Abfahrtszeit am Zülpicher Platz relevant wäre. Aber speziell auf diesem Teilstück fallen (nach meiner Beobachtung, im Berufsverkehr) die fahrplanmäßige Abfahrtszeit und die tatsächliche Ankunftszeit so weit auseinander, dass die Bahn sicher nicht wartet, bis die auf der Tafel angezeigte Zeit erreicht ist. Wie bereits geschrieben, heute morgen hätte die Bahn in „2 Minuten“ eintreffen – oder, wie Sie schreiben – abfahren sollen, als sie bereits an mir vorbei fuhr.

        Das alles wäre im Berufsverkehr einfacher, wenn die Unterstützungsfahrten der Linie 9 zwischen Deutz und Universität regelhaft fahren würden. Allerdings halte ich es nach mehrjähriger Beobachtung für Zufall, wenn tatsächlich mal eine Bahn „E“ zeitlich in der Mitte zwischen zwei regulären Bahnen „9“ fährt.

        Der Einsatz dieser Unterstützungsfahrten ist vermutlich nur schwer zu beeinflussen. Aber die Berechnung des Abstands von einer Haltestelle zur nächsten müsste doch leichter zu überprüfen sein, oder?

        Vielen Dank!

        Gruß
        M. E.

  • Andrej

    Hallo, die Erklärung finde ich gut, kann sie auch nachvollziehen. Allerdings passt sie bei meiner kvb Minute irgendwie nicht. An einer Bus Endhaltestelle, an der, der Bus schon steht, springt die Anzeige auch von 2 Minuten auf sofort um und der Bus fährt los. Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden. Seltsam ist halt auch, dass es sonst meist nur längere und nicht kürzere kvb Minuten gibt.

    • Hallo Andrej,
      beim Bus arbeiten wir mit GPS. Wenn das Signal mal verzögert läuft, dann ist der Bus für das GPS und somit für die Anzeige noch vor der Haltestelle, obwohl er schon abgefahren ist.
      Auf der Strecke würde diese Verzögerung nicht auffallen, an der Haltestelle schon.
      Gruß
      Markus

  • Erick

    Hallo , ich finde die Information für Fahrgäste insbesondere im Busverkehr der KVB sehr schlecht.
    Beispiel:
    Linie 142 Umleitung in Ehrenfeld, sodass Bf Ehrenfeld nicht angefahren wird in Richtung Ubierring.
    In den Bussen wird aber angezeigt, dass die Haltestelle Bf Ehrenfeld angefahren wird.
    Anstatt die Fahrer zum mindest an der Haltestelle Liebigstraße kurz sagen Bf Ehrenfeld wird nicht angefahren, fahren einige einfach ohne Durchsage.
    Die Fahrgäste müssen unötigiger weise mit bis zur Haltestelle Venloer Straße und dann zu Fuß zurück
    Ich würde schätzten ,dass nur 20- 30 Prozent der Fahrer Durchsagen machen, warum nicht alle?
    Das wäre doch wichtig

  • BESSERE ANSCHLÜSSE VON/ZUR 16!!!!!!!!

    Bitte ändert die Anschlüsse an die 16 an Rodenkirchen Bf und Sürth Bf. Das ist eine Katastrophe! Es ist fast immer so, dass das was man als Anschluss braucht (meistens 16) 2 min vor Ankunft des Bus 131/135 abfährt! Eigentlich ist das ok, außer wenn dann der nächste Bus /Bahn erst in 20 oder Sonntag in 30 min kommt. Wenn ihr mehr Infos braucht, kann ich die euch nochmal schreiben! Ich stehe jetzt nämlich schon fast 25 min hier an Rodenkirchen BF und mein Bus kommt jetzt endlich in 3 min ! Das ist nicht attraktiv! Bitte ändern!

    • Durch den angepassten Fahrplan zum 01.03.23 sind einige Anschlüsse sicher nicht mehr so ideal. Aufgrund der Personalsituation können wir derzeit aber keine Optimierungen durchführen. Wir hoffen, dass sich die Lage bald entspannt.
      Gruß
      Markus

      • BESSERE ANSCHLÜSSE VON/ZUR 16!!!!!!!!

        NEIN, das war auch schon vorher so. Und außerdem hat die 16 keinen neuen Fahrplan bekommen! Bitte ändert das.

        • Dann schick uns gerne nochmal genauere Infos/ die konkreten Anschlüsse. Dann können wir das an den Fachbereich weitergeben. VG Carola

          • BESSERE ANSCHLÜSSE VON/ZUR 16!!!!!!!!

            Ok. Ich schreibe aber nicht wie lange die Wartezeit ist, auf. Alles was über 14 min sind, empfinde ich als zu viel!

            Sürth Bf:
            131 (134) nach Sürth -> 16 nach Bonn (bis 20 Uhr schlecht, auch So mega schlecht 25 min warten!!!, ab 21 Uhr akzeptabel!)

            131;134 -> 16 nach Köln -> ok, aber Nachts/So geht es besser!

            16 aus Bonn -> 131 nach Weiß: (hier wären mehr Fahrten der 134 gut!) Abend 15 min Takt notwendig, aber sonst ok

            16 aus Köln -> 131 nach Weiß: Wieder das Problem, dass die 131 zu wenig Fahrten hat… Fahrten der 16 die in Sürth Enden sind nicht auf Umstieg ausgelegt, dafür die nach Bonn…

            Für Rodenkirchen bitte ich euch mal selbst umzugucken. Besonders Sonntag nach Bonn schlecht…

            MfG

          • Hallo, danke für die Rückmeldung und deine detaillierte Beschreibung. Ich gebe es an die Kollegen zur Prüfung und möglichen Optimierung weiter. VG Alex

          • BESSERE ANSCHLÜSSE VON/ZUR 16!!!!!!!!

            Und die 130 und 131 (also von Weiß zum Sürther Feld) ist man zu Fuß schneller, weil man 15 min an Sürth Bf warten muss. Wenn die 134 fährt ist das ok, aber wenn man zu Fuß schneller ist, würde ich das nochmal überarbeiten 😉

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