Gemeinsam für eine superjeile Zick

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Köln steuert auf einen seiner kulturellen Höhepunkte des Jahres zu. Von Weiberfastnacht, am 28. Februar, bis Veilchendienstag, am 5. März, bestimmt der Straßenkarneval das Leben in unserer Stadt. Auch die KVB verstärkt ihre Leistung in diesen Tagen um über 1.800 zusätzliche Fahrten, damit alle Jecken mit den Stadtbahnen und Bussen zu den Partyzonen und Veranstaltungen gelangen können. Einige Linien werden verstärkt und nachts wird länger gefahren (www.kvb.koeln/karneval).

Doch nicht nur der Fahrdienst legt kräftig zu. Viele andere Bereiche der KVB, allen voran der Fahrgastservice, die Betriebssteuerung, die technischen Dienste für die Infrastruktur und Entstörung sowie die Werkstätten packen tatkräftig an, um einen möglichst reibungslosen Karneval zu ermöglichen. Teilweise wird die Mannschaftsstärke verdoppelt, um den Anforderungen ausreichend nachzukommen. Über die Gesamtleistung vor und hinter den Kulissen wurde bereits im KVB-Blog berichtet.

Mehrleistung

Mit rund 1.800 zusätzlichen Fahrten und einer stimmigen Gesamtleistung ermöglicht die KVB funktionierenden Karneval. Wenn die Jecken feiern, sind viele Menschen bei der KVB im Einsatz, um die Mobilität zu sichern.
© Foto: KVB/Stephan Anemüller.

Doch die gute Stimmung im Karneval sowie die positiven Erlebnisse der Kölner und ihrer Gäste hängen ganz besonders vom Verhalten aller Beteiligten ab. Es sind wenige Regeln, die alles gut bleiben lassen. Meist sind die Empfehlungen hierfür bestens bekannt. Doch es ist notwendig, immer wieder an bestimmte Dinge zu erinnern. Sicherheit, Gelassenheit und Sauberkeit stehen dabei ganz oben auf der Liste. Drei Mal Kölle Alaaf hierfür! Aber auch auf ein paar Serviceangebote des Dienstleisters KVB kann hingewiesen werden (siehe KVB-Pressemitteilungen).

Alaaf auf die Sicherheit: Auf sich und andere achten!

Karneval bedeutet, mit vielen Menschen gemeinsam zu feiern. Dabei stellt sich sehr schnell eine ausgelassene Stimmung ein. Das ist nicht schwer, denn das kölsche Liedgut “zündet“ bei vielen Menschen mit den ersten Melodien. Doch wenn Ausgelassenheit in Leichtsinn und Übermut übergeht, dann wird es schnell gefährlich. Leider kommt es immer wieder zu Unfällen, die in fast allen Fällen vermeidbar wären. Der größte Wunsch all derer, die sich für den Karneval engagieren ist deshalb: Achten Sie auf sich und andere!

An vollen Haltestellen und Überwegen gilt dieser Wunsch insbesondere. Kleine Unachtsamkeiten können hier gefährliche Folgen haben. Wenn Menschen gedrückt werden oder stürzen, sind sie und andere vor ihnen in Gefahr. Die KVB ist mit vielen Menschen des Service und der Betriebssteuerung vor Ort an den sensiblen Stellen. All diese Kolleginnen und Kollegen freuen sich, wenn sie möglichst wenig eingreifen müssen und wenn andere Menschen mitaufpassen. Es empfiehlt sich, Jecken einfach anzusprechen, wenn sich diese unvorsichtig verhalten. Oder Hilfe von KVB, Polizei, Sanitäts- und Ordnungsdienst heranzuholen, wenn Situationen nicht richtig eingeschätzt werden können.

Gedränge

In der Menschenmasse gilt es, besonders achtsam zu sein. Wenn alle auf sich und andere achten, dann werden gefährliche Situationen vermieden. © Foto: KVB/Stephan Anemüller

Bei Überfüllung von Plätzen wird die Polizei diese sperren und den Zugang streng regulieren. Das bedeutet auch, dass Haltestellen zeitweilig gesperrt werden. Die Bahnen fahren dann nur durch diese Haltestellen durch. Die Fahrgäste können aber an benachbarten Haltestellen ein- und aussteigen. Hierdurch wird vermieden, dass nicht noch mehr Jecke, die durch die Stadtbahn herangebracht werden, auf einen überfüllten Platz drängen und sich an dessen Eingängen zurückstauen. Es macht dann keinen Sinn, die Absperrungen zu ignorieren. Hier wartet man vergeblich auf die nächste Bahn!

Sperrung

Die Sperrung von Haltestellen lässt sich nicht immer vermeiden. Polizei und KVB sperren aber nur so lange, wie es die Situation erfordert.

 

Alaaf auf die Gelassenheit: Geduld haben, entspannt bleiben!

Alle wollen feiern, doch es kommt immer wieder zu Engpässen. Nun kann die Bahn erst abfahren, wenn sich die Türen haben schließen lassen. Und der Zugang zu den Partyzonen ist in vielen Fällen erst nach der Kontrolle auf und der Abgabe von Glasflaschen möglich. Es stört nicht, wenn beim Warten kölsche Lieder gesungen werden. Gedränge hingegen stört sehr.

Damit es für alle schnell und stressfrei weitergeht, ist Geduld sehr zu empfehlen. Wenn etwa ein Fahrzeug voll ist, lohnt es nicht, sich noch hinein zu quetschen. Vielmehr sollten Jecke dann einfach an der Haltestelle stehen bleiben und in den nächsten Bus oder die nächste Bahn einsteigen. Häufig warten diese bereits hinter dem ersten Fahrzeug und kommen umso schneller an die Haltestelle heran, je zügiger das Fahrzeug davor abfahren kann. Wer Gedränge vermeidet hilft im Übrigen auch Kindern und älteren Menschen, die Schwierigkeiten in der Menschenmasse haben, weil sie zu klein oder nicht mehr so sicher auf den Beinen sind.

Entspannt beim Einstieg zu warten, bis man dran ist, hilft allen. Ist die Bahn oder der Bus dann voll, kommt bald das nächste Fahrzeug (Bild links).
Verschiedene Überwege über Stadtbahngleise werden durch Rollgitter, Flatterband und ähnliches gesichert. Es lohnt nicht, sich noch schnell durchzudrängen. Die Überwege sind schnell wieder frei (Bild rechts).

Alaaf auf die Sauberkeit:
Alle Dinge dahin bringen, wo sie hingehören!

In der Masse vieler Feiernder fällt eine Menge Müll an und manches will den Jeck auch direkt verlassen. Hierfür haben Unternehmen und Stadt vorgesorgt. Die KVB führt Sonderreinigungen ihrer Haltestellen durch, so dass die Mülleimer meist sehr schnell wieder leer sind. Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) sind mit zahlreichen Mitarbeitern und hinzugebuchten Unternehmen auf den Straßen und Plätzen unterwegs. Stadt, Kneipenbetreiber und andere stellen viele provisorische Toiletten auf. All das soll dazu dienen, die Stadt so sauber wie möglich zu halten und den Jecken nicht die Freude am Feiern zu verderben. Für ein sauberes Köln arbeiten viele Menschen während des Straßenkarnevals.

Wie schön wäre es, wenn sich alle an die Grundregeln halten würden? Keine Berge von Abfall am Straßenrand und keine „Wildpinkler“ an Hauswänden. Versuchen wir es, indem jeder daran denkt. Die Medien hätten nach dem Karneval richtig schöne Nachrichten. Übrigens: Verstöße gegen das Gebot der Sauberkeit können mit einem Ordnungsgeld geahndet werden.

Reinigung

Für ein sauberes Köln und ungetrübten Karnevalsspaß arbeiten viele Menschen.

Smartphone passt auch in kleine Taschen

Auch im Karneval werden Tickets für die Nutzung von Bussen und Bahnen benötigt. Aber warum soll man sich am Automaten anstellen oder bis zum Entwerter durchdrängeln, wenn es auch einfacher geht. Die KVB und der Verkehrsverbund VRS bieten auch in diesem Jahr das KarnevalsTicket an. Es ist nur als Handy-Ticket über die KVB-App (24,60 Euro) oder Online-Ticket unter www.vrs-ticketshop.de (25,90 Euro) zu erwerben. Es gilt sechs Tage lang von Donnerstag, 28. Februar (Weiberfastnacht), bis Veilchendienstag, 5. März, und berechtigt zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für beliebig viele Fahrten im erweiterten VRS-Netz. Das KarnevalsTicket ist für alle Kölnerinnen und Kölner sowie für deren Gäste interessant, die noch nicht zu den Inhabern eines Abo- oder sonstigen ZeitTickets (Job-, Großkunden- und SemesterTicket), gehören.

Wer das KarnevalsTicket nutzt, muss sich nicht mit vielen Einzelfahrscheinen abmühen und fährt auch nicht ungewollt schwarz. Es befindet sich auf dem Smartphone, mit dem man ja auch viele andere Dinge macht – Bilder von den schönsten Kostümen, Nachrichtenversand an die Freunde und Familie etc. Und das Smartphone findet auch in kleinen Taschen Platz, wenn die Handtasche etwa nicht zum Kostüm passt. Perfekt ist es, wenn auf das Smartphone auch die KVB-App heruntergeladen wurde. Mit dieser App bekommen die Nutzer viele nützliche Informationen und können ihren Aufenthalt in Köln noch besser genießen.

KundenCenter

Die KVB bietet den Kölnern und ihren Gästen über verschiedene Wege Informationen und Service.

Die KVB ist aber auch persönlich erreichbar. Die KundenCenter und Vertriebsstellen haben veränderte Öffnungszeiten veränderte Öffnungszeiten und stehen für die unterschiedlichsten Fragen zur Verfügung. Auch über die verschiedenen Informationskanäle, von Social Media über das Internet bis zu den elektronischen Infoanzeigern an den Haltestellen, werden aktuelle Informationen verbreitet.

Die Stadt kennenlernen, Karneval ist (fast) überall

Es gibt mehrere „Hotspots“ des Kölner Straßenkarnevals. Alter Markt, Südstadt und Chlodwigplatz, Quartier Lateng und Zülpicher Platz, …. Doch in all diesen Partyzonen ist es voll, vor allem an Weiberfastnacht. Deshalb darf es nicht wundern, dass die Stadt verschiedene Beschränkungen des Zugangs durchführt. Voll ist voll, und Sicherheit geht immer vor.

Es empfiehlt sich, mobil zu bleiben und ggf. in andere Bereiche der Stadt auszuweichen. Karneval wird (fast) überall gefeiert und da, wo das Gedränge nicht zu groß ist, macht es auch mehr Spaß. Mit den Bussen und Bahnen der KVB kommen die Jecken überall hin. Es empfiehlt sich also, spontan mit seinen Freundinnen und Freunden neue Plätze und Kneipen kennenzulernen, anstatt sich noch irgendwo rein zu quetschen. Auch hierbei ist das KarnevalsTicket wieder nützlich. Auf dem Smartphone in der Tasche kommt es überall hin mit. Damit muss niemand am Automaten anstehen und ein neues Ticket kaufen. Jede Fahrt ist mit dem KarnevalsTicket bereits bezahlt.

Buchverteilung

Mit ihrem Lilliput-Wörterbuch bringt die KVB den Jecken die kölsche Sprache näher. Als Kölner Unternehmen bereichert die KVB immer wieder die heimische Kultur.

Die KVB wünscht allen Jecken schöne Karnevalstage in Köln und trägt gerne zu diesem kulturellen Höhepunkt in unserer Stadt bei! Gemeinsam können wir Sorge dafür tragen, Gefahren zu vermieden und ungetrübt zu feiern.

Mit einem Lilliput-Wörterbuch Kölsch – Deutsch fördert die KVB das kulturelle Erlebnis. Dieses Wörterbuch hilft allen, in die Kölner Sprachwelt einzutauchen und kann auch Wartezeiten vereinfachen. Und am Rosenmontag nimmt die Karnevalsgesellschaft “Pänz vun d’r Päädsbahn“ wieder mit einer Fußgruppe und einem Karnevalswagen am Rosenmontagszug teil. Hierfür wurde eine Pferdebahn nachgebaut, wie es sie im ausgehenden 19. Jahrhundert in Köln gab.

Päädsbahn

Mit einem eigenen Karnevalswagen haben die “Pänz vun d’r Päädsbahn“ die Pferdebahn aufleben lassen und bereichern den Rosenmontagszug.

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2 Kommentare

  • Borger-Besser

    Sehr geehrte Närrinnen und Narren
    Als Großkundenticketinhaber und Abokunde hab ich mich gefragt, ob der Do, der Mo und der Di als Feiertag in Köln gelten und ich eine Person meiner Wahl mitnehmen darf.
    Bisher konnte mir diese Frage nicht beantwortet werden.

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