„Ich gehe schweren Herzens“
Nina Sellmann ist nicht mehr Mitarbeiterin der KVB. Es scheint auf den ersten Blick etwas merkwürdig, dass wir im KVB-Blog einen Menschen vorstellen, der das Unternehmen gerade verlassen hat. Aber das hat seinen Grund. Die 32-jährige gebürtige Sauerländerin hat es „der Liebe wegen“ nach Karlsruhe gezogen, und sie hat ein großes Anliegen zum Abschied: Sie möchte gerne mit der KVB „abrechnen“, wie sie schmunzelnd sagt. Sie möchte loswerden, wie zufrieden sie hier war, wie viel Spaß sie an ihrer Arbeit hatte, wie wohl sie sich im Kollegenkreis gefühlt hat – und damit potenziellen Interessenten Lust machen, sich auf ihren Job zu bewerben. Und sie möchte damit auch grundsätzlich für „ihr“ ehemaliges Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber werben.
„Ich gehe schweren Herzens“, sagt die gelernte Industriekauffrau, die sich neben ihrer früheren Tätigkeit bei Thyssen Krupp im Fachhochschulstudium zum Bachelor of Arts weitergebildet hat. Bei der KVB hat sie als IT-Datenmanagerin im SAP-Team in der Anwendungs- und Prozessunterstützung gearbeitet. Auch damals als „IT-Neuling“ habe sie keine Berührungsängste mit den erfahreneren Kollegen haben müssen, „alle hatten immer ein offenes Ohr, es herrschte eine familiäre Atmosphäre, wie ich sie aus der freien Wirtschaft nicht kannte.“
Nina Sellmann hat sich eingearbeitet, hat sich weitergebildet – und hat praktiziert, was für das gesamte Unternehmen von großer Bedeutung ist: die bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Sie hat für die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Abteilungen Daten und Berichte ganz unterschiedlicher Art in der gewünschten Form geliefert und damit deren Arbeit wesentlich erleichtert. Das war spannend, abwechslungsreich, sie hatte das Gefühl, „etwas schaffen, etwas voranbringen und auch abschließen zu können.“. Und es war noch ein anderer Aspekt, der sie an ihrem Job gereizt hat. „SAP ist immer in Entwicklung, ist immer innovativ.“
Warum die KVB?
Was hatte bei ihrer Entscheidung damals, Anfang 2016, den Ausschlag für die KVB gegeben? „Ich hatte einen Arbeitgeber in Köln gesucht“, sagt die IT-Expertin. „Aber kein Start-up, sondern ein Unternehmen mit Tradition, das lokal unterwegs ist.“ Und eine gewisse Sicherheit sollte der Arbeitsplatz auch bieten. So landete sie in der KVB-Zentrale in der Scheidtweilerstraße. Sie hat seitdem kein Auto mehr, ist vorwiegend mit Bus und Bahn unterwegs.
Und in ihrer Freizeit steht Sport ganz oben: Die leidenschaftliche Triathletin ist fast täglich im Wasser, auf dem Rad oder auf der Lauftrecke unterwegs, nach einem professionell ausgeklügelten Trainingsplan. Dass die flexiblen Arbeitszeiten bei der KVB ihr den Raum für ihr zeitintensives Hobby ließen, hat sie sehr genossen. Zwischen 6 Uhr und 7 Uhr im Büro, am frühen Nachmittag zum Training, das ließ sich gut vereinbaren. „Es kam aber auch vor, dass ich morgens trainiert habe und dann mit Augenringen von der Schwimmbrille erst um 9 Uhr im Büro aufgeschlagen bin“, sagt sie lachend. „Die Kollegen haben sich an keine feste Zeit gewöhnen können.“
Für den Job, den Nina Sellmann hatte, sind nach den Worten von Esat Yaktubay vom Personalmanagement vielfältige Qualitäten notwendig: „Man ist als Berater, Coach, Kommunikationsgenie oder auch als Diplomat gefragt“, sagt er. „Und man darf auch keine Angst vorm Um-die-Ecke-Denken haben.“
Nina Sellmann muss sich jetzt in Karlsruhe neu einleben – unter sportbegeisterten Kollegen, wie sie zu ihrer großen Freude bereits festgestellt hat. Ihre Stelle in Köln wird neu besetzt. Wer Interesse an diesem Job oder an einem anderen Arbeitsplatz bei der KVB hat, findet alle notwendigen Informationen unter www.kvb.koeln/karriere.
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