Wo ist die Linie 11 geblieben?

Historisches Foto der Linie 11 am Neumarkt

Als Kind und Jugendlicher habe ich am Hermeskeiler Platz schon diverse Linien erlebt. Die Linie 1 fuhr mal nach Sülz (wo es früher einen Betriebshof gab), die 2 ebenso, auch die 7, inzwischen die 9. Warum ist das so, habe ich mich schon damals gefragt. Und ähnliche Fragen stellen sich vermutlich auch andere langjährige KVB-Kunden: Was ist eigentlich aus der Stadtbahnlinie 11 geworden? Wohin fuhr noch mal die Linie 20? Und hatten die Bahnen der KVB eigentlich von Anfang an Liniennummern?

Die Geschichte der Linienbezeichnungen bei den Kölner Bahnen ist lang und facettenreich, die Zahl der Änderungen und Neuordnungen kaum zu überblicken, viele Kunden werden sich selbst noch an die ein oder andere Umbenennung in den letzten Jahren und Jahrzehnten erinnern.

Der Blick in die Historie soll mit der Elektrifizierung im Jahr 1901 beginnen.

Die KVB Chronik 125 Jahre Bahnen und Busse

Die KVB-Chronik

Damals, vor der Nummerierung der Bahnen, waren Signallampen „ein wichtiges Mittel zur Identifizierung der Linien“, wie es in der Chronik „125 Jahre Bahnen und Busse“ aus dem Jahr 2002 heißt. Bei Eröffnung des elektrischen Betriebs der Querbahn beispielsweise verkehrten auf den Gleisen „dreierlei Wagen, die an den Seitenfenstern die Aufschrift Querbahn zeigten. Die Wagen Museum-Merheim führen an den Stirnseiten blaue Schilder mit der Fahrtrichtung entsprechenden Aufschriften und bei Dunkelheit blaues Licht. Die Wagen Chlodwigplatz-Nippes haben grüne Schilder und grünes Licht. (…) Die Wagen Volksgarten-Nippes führen Schilder, die zur Hälfte grün, zur Hälfte rot angestrichen sind, und dementsprechend eine grüne und eine rote Laterne.“ Ein kompliziertes System, für den Kunden schwer zu durchschauen.
Bahn auf dem Hohenzollernring um 1902

 

Buchstaben für die Vorortbahnen

Also führten die Bahnen der Stadt Köln im Jahr 1903 Liniennummern im Fahrplanheft ein. Ab 1904/05 tauchten die Liniennummern auch auf den Straßenbahnschildern im Stadtbetrieb „zur besseren Orientierung der Fahrgäste“ auf.

Linie C von Köln nach Bergisch Gladbach

Die Linie C von Köln nach Bergisch Gladbach

Damals waren unter anderem die Ringbahn unterwegs, die Uferbahn, die Rundbahn oder die Innenbahn, später die Dom-Mülheimer Bahn oder die Sülzer Bahn. Parallel zum städtischen Straßenbahnnetz entstanden damals die Vorortbahnen – sie waren mit Buchstaben gekennzeichnet. Die erste war die Linie A nach Rath/Königsforst (1904), es folgte die Linie B nach Brück, die C und D von Köln und Mülheim über Holweide nach Bergisch Gladbach und andere mehr.

„Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurde diese alphabetische Nummerierung verändert“, sagt Raimund Jünger, langjähriger Leiter des Bereichs Planung und Entwurf bei der KVB und jetzt für den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Brüssel tätig. Die Bahnen wurden damals mit dem Anfangsbuchstaben ihres Zielortes gekennzeichnet: B für Bensberg, L für Lövenich oder P für Porz. „Bis zur allmählichen Einstellung des Vorortbahnbetriebs ab der zweiten Hälfte der 1950er Jahre hatten diese Bezeichnungen für alle Kölner einen vertrauten Klang“, so die KVB-Chronik.

Aus der „P“ wird die Linie 7

Raimund_Juenger_Matthias_Pesch

Matthias im Gespräch mit Raimund Jünger

Damals wurden die Vorortbahnen nach und nach in den Straßenbahnbetrieb integriert, sagt Raimund Jünger, der so etwas wie das Gedächtnis der KVB ist, ein lebendiges Archiv, der auch für das Thema Linienchronik aus einem reichen Wissensfundus schöpfen kann. Aus der Linie K nach Königsforst wurde beispielsweise die Linie 8, die zwischen Stadion und Königsforst verkehrte und aus der „P“ die Linie 7. Die Linie „F“ nach Frechen war die letzte, die noch bis 1969 mit Buchstaben fuhr. Zu dieser Zeit wurden übrigens die legendären Achtachser in Betrieb genommen.

Natürlich entwickelte sich das Netz – unter anderem durch den U-Bahnbau – kontinuierlich weiter. Bereits seit 1964 gab es laut Jünger eine Reihe sogenannter „Stammlinien“, die von „Decklinien“ ergänzt wurden, die nur einen Teil der jeweiligen Stammstrecke befuhren: etwa die Linie 12 als Stammstrecke zwischen Zollstock und Weidenpesch mit den Decklinien 2 und 11 im südlichen beziehungsweise nördlichen Abschnitt.

Und es gab in diesen Jahrzehnten noch eine weitere Systematik, berichtet Raimund Jünger: Bereits vor dem Krieg fuhren auf gleichen Streckenabschnitten Linien mit aufeinanderfolgenden Nummern: Die 14 und 15 nach Sülz oder die 9, 10, 11 und 12 nach Weidenpesch. Eine weitere Regel entwickelte sich mit der Zeit: Auf einigen Strecken trugen die parallelen Linien die gleichen Endziffern, also etwa 6 und 16. Die höchste Liniennummer im Kölner Netz war übrigens die 27 in den 1930er Jahren.

Wenige Linien mit dichteren Takten

Mit der Neuordnung des Liniennetzes 1970 konnten bereits einige Linien durch die Vereinfachung des Netzes nach Inbetriebnahme durchgehender Verbindungen im Innenstadttunnel zum Ebertplatz und zur Severinstraße entfallen – unter anderem die 21 und die 23.

Stadtbahnwagen der Linie 2 am Neumarkt

Die Linie 2 am Neumarkt

Im Laufe der Jahre verschmolzen eine Reihe von Linien, um den Kunden die Orientierung zu erleichtern. Möglichst wenige Linien mit dichteren Takten, das war das Ziel. So wurde schon 1980 aus den Linien 1 und 2 in Sülz eine Linie 7 (Sülz-Zündorf), und eine neue Linie 1 übernahm im dichten Takt zwischen Junkersdorf und Brück-Refrath die früheren Linien 7 und 8. Im Jahr 2007 ging die 19 in der 18 auf, die 6 verschmolz mit der 15 und die Verstärkerlinie 8 wurde in die Linien 7 und 9 integriert. „Der Fahrgast sollte nicht mehr groß überlegen müssen, in welche Bahn er einsteigt“, beschreibt Jünger die Philosophie der übersichtlicheren Linienbenennung, die den früheren „Christbaum voller Fahrplan-Tabellen“ ablöste. 1964 beispielsweise fuhren allein auf der Ringstrecke acht verschiedene Linien.

Seit dem Jahr 2007 hat das Kölner Stadtbahnnetz seine heutige Form – von den Erweiterungen durch die Nord-Süd-Stadtbahn einmal abgesehen.

Sie möchten noch weitere Artikel lesen?
Das Geheimnis der KVB-Minute
Das Hightech-Herz der KVB

68 Kommentare

  • Filep Yen

    Grundsätzlich gut gemeinter Beitrag.

    Trotzdem sollte man schlecht verheilende Wunden meiner Meinung nach nicht wieder aufreißen mit Schlagwörtern wie „Gedächtnis der KVB; lebendiges Archiv; Linienchronik; U-Bahnbau…“

    Wir werden die Zerstörung des Gedächtnis von Kölns nicht vergessen. Aber stimmt, war ja ganz wichtig eine neue Linie 17 zu bauen. Damit noch eine leere Bahn Richtung Rodenkirchen die 16 blockiert? 😉

    Und was ist aus der 6 geworden? Wie komme ich nach Marienburg zum Südpark mit meinem Kinderwagen? Okay…Da fährt ja eh niemand mit der Bahn hin… 😉

    Fazit zur Nummeriung: Wenn es wirklich gewollt ist, das Zahlenchaos zu minimieren, wieso nutzt man dann nicht logisch die Zahlen fortlaufend? Wieso gibt es eine neue 17, aber keine 6 oder 11?

    Ich würde gerne wissen, ob das Onlinemarketing / Socialmediateam der KVB durch eine betreuende Agentur oder hausintern umgesetzt wird?

    Freue mich auf die Rückmeldung – vielleicht drücke ich dann auch den extra eingerichteten „teilen-Button“ 🙂

    Danke & Gruß

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Filep Yen,
      dass die Linie 17 fahren soll, ist ja ein politischer Beschluss des Rates gewesen, der allerdings von der KVB ausdrücklich unterstützt wurde. Die Alternative wäre gewesen, dass die fertigen Haltestellen und Gleisanlagen über Jahre hinweg brach gelegen und trotzdem Kosten für die Instandhaltung verursacht hätten. Da macht die Inbetriebnahme der Strecke durchaus Sinn, auch wenn die Fahrgastzahlen noch nicht so sind, wie wir sie uns wünschen. Die Linienbezeichnung rührt daher, dass die Linie 17 in räumlicher Nähe zur 16 und 18 fährt; zudem ist sie ja nur eine provisorische Linie: Nach Inbetriebnahme der gesamten Nord-Süd-Stadtbahn-Strecke wird die Linie 16 den Betrieb übernehmen. Und die Stadt Köln beginnt ja gerade damit, den dritten Abschnitt der Nord-Süd-Stadtbahn auf der Bonner Straße zu bauen, um auch Marienburg wieder besser anzubinden.

      Und noch eine Anmerkung zu unserem Social-Media-Team: Die Kolleginnen und Kollegen sind ohne externe Beratung tätig – zum einen, weil sie eine Menge Sachverstand mitbringen, vor allem aber, weil wir uns eine solche Unterstützung angesichts des begrenzten Etats gar nicht leisten könnten.

      Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich doch entscheiden könnten, den „Teilen“-Button zu drücken – und auch weiterhin unseren Blog kritisch begleiten!

      Viele Grüße,
      Matthias

    • Karsten

      Es ist bzgl. der Linien 16 und 17 genau anders herum. Die 17 könnte regelmäßig wesentlich pünktlicher sein, wenn sie nicht hinter der 16 herschleichen müsste, die aus Bonn stets mit Verspätung kommt. Außerdem ist die 17 nicht „leer“, jedenfalls nicht zwischen 16:30 und 18:00 Uhr in Richtung Severinstraße. Mittlerweile ist sie zu diesen Zeiten sogar so voll, dass sich ein Doppeltrakt wieder lohnen würde.

  • DerBahnfreak01

    Warum gibt es die Linie 8 Nicht mehr?
    Die Linie war sehr Praktisch für die Morgendliche Pendler und Studenten die in Porz/Poll/Deutz wohnen
    ausserdem für Schüler die Morgens keinen Bock haben sich in die volle 7 zu quetschen
    der 4-6 Minutentakt ist auf den anderen Linien auch vorhanden die anderen Kurse morgens reichen manchmal einfach nicht aus.

    Viele Grüße,
    Der Bahnfreak01

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Bahnfreak01,
      die Linienbezeichnung der 8 wurde vor einigen Jahren abgeschafft, weil die 8 genau dieselbe Strecke wie die 9 fuhr (nur nicht ganz so weit). Alle Fahrten der Linie 8 wurden in den Fahrplan der Linie 9 integriert – das sind die sogenannten Verstärkerfahrten, die man im Aushangfahrplan der Linie 9 an dem kleinen Rautenzeichen erkennt. Diese Verstärkerfahrten gibt es nur während des Semesters, nicht aber in den Ferien. Wenn die Studenten nicht in die Uni müssen, werden die Fahrten nicht benötigt.
      LG, Regina

      • Christian M.

        Das ist leider so nicht ganz richtig…

        Das Grundproblem ist, wie aus dem Artikel auch herauszulesen, dass weitestgehende Überlappungen des Linienweges beseitigt wurden / werden sollen… sprich, fahren 2 Linien irgendwie auf einem längeren Teilstück denselben Linienweg, wurde eine gestrichen oder fuhr dann anders und das Umsteigen wurde Verpflichtung.

        Was die Linie 8 angeht, so muss man hier das Augenmerk auf die Linien 7 und 9 legen … und auch auf die alte Linie 2.
        Die Linie 7 fuhr bis 1999 von Zündorf bis Sülz, ab dem Jahr 2000 fährt sie von Zündorf nach Frechen Die Linie 9 fuhr bis 1994 von Königsforst nach Chorweiler, ab 1994 dann von Königsforst auch nach Sülz. Ab / bis zu der Deutzer Brücke (Haltestelle Deutzer Feiheit war also zwischen 1994 und 2000 bei beiden ein gleicher Linienweg und beide waren somit Hauptzubringer zur Uni vom rechts- ins linksrheinische … genauer gesagt von Rath, Ostheim, Vingst, Kalk und Deutz durch die Linie 9, alles südlich davon gelegene (= Porz) durch die Linie 7.

        Irgendwie passte es „der KVB“ aber nicht, dass es da auch eine Linie 2 gibt, welche bis 1994 von Ostheim nach Frechen fuhr und ab 1994 dann von Porz nach Frechen…. Bis dann im Jahr 2000 die Linie 7 genau diesen Linienweg übernahm.

        Ich verstehe ehrlich gesagt bis heute nicht, wieso die Linien 2, 7 und 9 ab 1994 überhaupt umgestellt wurden und es hier nicht blieb wie es war.

  • In dem Interview mit Herrn Jünger sind einige Fehler inbezug auf die Linien-
    Führung enthalten: Die Angaben zu den Doppellinien, z.B. Linien 14 und 15
    nach Sülz gelten nur für die 60er Jahre des 20.Jahrhunderts. Vorher verkehrte
    bis auf die Jahre 1945-1948 stets die Linie 15 zum Hermeskeiler Platz, bis
    1944 verstärkt durch eine Zusatzlinie 15A . Eine Linie 27 gab es auch vom
    26.10.1942 bis 14.10.1944 mit der Führung Klettenberg-Ringe-Zoo (ab 1943
    bis Riehler Gürtel verlängert). Eine genaue Entwicklungsgeschichte der
    Linienführung befindet sich im Strassenbahnmuseum Thielenbruch , aller-
    dings nicht öffentlich zugänglich.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Wir werden das prüfen; es wird allerdings ein wenig dauern.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Herr Boisseree,
      die Angaben in dem Text sind nicht falsch. Die Linien 14 und 15 waren ja nur ein Beispiel zur Erläuterung des Grundprinzips. Auf den einzelnen Strecken hat sich die Situation im Laufe der Zeit immer wieder mal durch Einführung neuer oder Zusammenlegung bestehender Linien geändert. In 1952 fuhr beispielsweise die Linie 19 zusätzlich zum Hermeskeiler Platz, die vor 1945 über die Berrenrather Str. fuhr (siehe Liniennetzplan: http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/altstadt_nord_liniennetzplan_der_kvb_von_1952_streckennetzplan_historisch_50er_jahre_vorortbahn__431271). Das Grundprinzip der Folgenummerierung findet sich sowohl vor 1945 auf zahlreichen Strecken (1, 2 zum Stadtwald; 21, 22 nach Klettenberg) als auch danach bis zum heutigen Netz (3, 4 nach Bocklemünd damals wie heute).
      Was die Linie 27 angeht, ist es richtig, dass sie auch von 1942 bis 1944 fuhr.

      Viele Grüße,
      Matthias Pesch

  • Eine Berichtigung: Linie 15 fuhr nicht zum Hermeskeiler Platz
    von 1945 bis Dezember 1946, Entschuldigung!

  • Bahnfreak01

    Gibt es Chancen das zum nächsten Fahrplanwechsel eine neue Stadtbahn/Buslinie eingeführt wird wenn ja welchen linienweg würde sie haben

  • DerBahnfreak01

    Gab es nicht auch mal eine Linie 29? Im Samba Express (Zeitschrift, in der stand mal sowas in der Art)
    L.G
    Der Bahnfreak

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Bahnfreak01,
      wir haben mit der Verfasserin der KVB-Chronik gesprochen und ihr ist keine Linie 29 bekannt. Sie hat sich deshalb die ausführliche Linien-Chronik des Herrn Ritschel vorgenommen. Seine Chronik endet mit der Linie 27: 1931-1933, Museum – Buchheim und dann: 1942-1944, Klettenberg – Zoo/Flora bzw. Barbarossaplatz.
      VG, Anke

  • Hallo Herr Pesch,
    nun möchte des besseren Verständnisss wegen ein wenig ausführlicher
    auf die Liniennummerierung in Köln eingehen. Sie,geht zurück auf die
    Zeit der Umstellung auf elektrischen Betrieb 1901. Bei der Zuteilung von
    Liniennummern -zunächst nur auf den Zielschildern der Triebwagen sichtbar
    und ab 1.5.1903 offiziell eingeführt- wurden den einzelnen Streckenabschnitten
    bis zu 4 ( Venloer Str ), meist aber nur 2 Nummernfogen zugeteilt , was natur-
    gemäß nur bei einem Streckenast funktionierte. Auf diese Weise entstanden
    1 +2(Lindenthal), 3+4+5+6( Venloer Str.) und zuletzt 1919 20+21 (und nicht

    21+22) (Klettenberg), sowie anfangs 9+10+11 (Neußer Str.). Diese Nummern
    hielten sich dann teiweise tatsächlich bis in den 2.Weltkreg und darüber
    hinaus . Im übrigen aber verließ man dieses System schon bald und füllte die
    entstandenen Lücken bei Neueröffnung einer Strecke mehr oder weniger der
    Reihe nach, was im übrigen auch.bei der Linie 21 der Fall war. Als es sich eiinige
    Zeit nach Eröffnung der Strecke über die Mülheimer Brücke als zwecknäßig
    erwies den über den Zoo hinaus fahrenden Zügen der Linie 16 eine eigene
    Liniennummer zuzuteilen diese die eine Dekade höhere Nummer 26, allerdings
    war dies auch die erste Folgenummer nach 1-25 !
    Auch als ab 26.10.1942 als,Folge des legendären 1000-Bomber-Lufangriffes
    das Liniennetz teiweise neu gestaltet wurde und dabei die,Linie

    • Fortsetzung: die Linie 16 für relativ kurze Zeit bis zum 4.8.1943 vom
      Hermeskeiler Platz über die Ringe zum heutigen Ebertpatz, damals
      Adolf-Hitler-Platz , fuhr war das mehr zufällig eine Decklinie zur 15.
      Eine in etwa bildende Systematk gab es erstmalig ab9.11.1959, als nämlich
      versucht wurde auf einigen Streckeabschnitten Folgelinien oder diese in
      Zehnerschritten einzurichten, z.B. 4.14,24 füber die Berliner Str. In den
      folgenden Jahren wurde versucht nach Möglichkeit noch zu vervollständigen.
      Mit Inbetriebnahe längerer U-Bahnabschnitte Ende 1970 wurde das System
      dann mehr und mehr aufgegeben, wobei sich die Linien3+4 allerdings
      bekanntlich von 1903 bis zum heutigen Tag auf bzw. inzwischen unter
      der Venloer Str. mit kurzen Unterbrechungen gehalten haben. Uff, das wärs!
      Mit den besten Grüßen Gerd Boisseree, der ehemalige Kölner vom Krieler Dom

  • Her Pes

    Eine Frage die sämtliche Linien betrifft:

    Warum ist es in einer Millionenmetropole wie Köln nicht möglich auch unter der Woche einen durchgängigen Bahnverkehr (zumindest im 60 Minuten Takt) anzubieten?

    Wer z.B. am Mittwoch um 1:45 Uhr aus Ehrenfeld nach Zollstock will hat schlechte Karten. Die Bahnen fahren erst wieder ab ca. 4:45 Uhr.

    Im ganzen Stadtgebiet verkehren unter der Woche mindestens 3 Stunden keine Bahnen. In Berlin habe ich dieses Problem nicht. Das finde ich persönlich ganz schwach von der KVB.

    Gruß

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo,
      es ist für die KVB immer auch eine wirtschaftliche Frage, welche Verkehre wir anbieten. Kosten und Nachfrage müssen in einem verantwortbaren Verhältnis stehen, daher haben wir uns dazu entschieden, zumindest an den stark frequentierten Wochenenden einen durchgehenden Verkehr anzubieten.
      Gruss,
      Matthias Pesch

  • Max

    Eine Frage dazu:
    „Alle Fahrten der Linie 8 wurden in den Fahrplan der Linie 9 integriert – das sind die sogenannten Verstärkerfahrten, die man im Aushangfahrplan der Linie 9 an dem kleinen Rautenzeichen erkennt. Diese Verstärkerfahrten gibt es nur während des Semesters, nicht aber in den Ferien. Wenn die Studenten nicht in die Uni müssen, werden die Fahrten nicht benötigt.
    LG, Regina“

    Warum endet die kurze Linie 9 denn in Deutz, denn als Verstärkerlinie wäre es doch durchaus auch sinnvoll diese bis Ostheim fahren zu lassen. So würde ich auch direkt in die Köln Arcarden an der Haltestelle Kalk Post kommen? Man muss dann immer in Deutz aussteigen und in die ohnehin schon vollen anderen Bahnen einsteigen.

    • Kölner Verkehrs-Betriebe AG

      Hallo Max,
      bisher haben unsere Beobachtungen ergeben, dass es vom Fahrgastaufkommen her reicht, die Verstärkerfahrten bis Deutz fortzuführen. Wir werden dies jedoch dieses Jahr im Rahmen einer neuen Zählung überprüfen.
      Gruß, Regina

      • Reinhard Koch

        „bisher haben unsere Beobachtungen ergeben, dass es vom Fahrgastaufkommen her reicht, die Verstärkerfahrten bis Deutz fortzuführen.“ *hüstel*

        Wenn wir unsere Zusatz-Neuner in Deutz leer machen, stehen dort die Bahnsteige voller Fahrgäste, die gerne Richtung Kalk weiter wollen. Wie oft müssen wir uns dort Unfreundlichkeiten anhören…

        Wenn wir die „kurze“ 9 bis Ostheim verlängern, müssen wir zwei Kurse mehr reinpacken. Wir haben weder genug Züge, noch genug Personal dafür. An den Wendezeiten zu kürzen, ist kaum möglich. An der Uni haben wir auf dem Papier 5 (fünf) Minuten für den Kopfwechsel. In Deutz sind es 15 Minuten. Aber mit Ein- und Ausfahrt Wendeanlage „BDU“. Wenn man dort 10 Minuten kürzt, um einen Kurs zu generieren, liegt die 9 komplett auf dem Kreuz.

        Die „kurze“ 9 ist politisch gewollt. In der Praxis steht sie allen anderen Zügen im Weg rum.

  • Vogel Roland

    Wir brauchen eine pünktlich U Bahn und keine Ausbau der linie 5 und 17 und 18
    Keine Verlängerung der Linie 13 und 7

  • Vogel Roland

    Was das alles kostet

  • Vogel Roland

    Die Kvb soll Lieder die Stillgelegte Bahnschi ie benutzen

  • Vogel Roland

    Die Bahnen besser ausgelegt werden

  • Wohnhaft in K.-Brück ärgere ich mich jedesmal, wenn ich von hier aus zum Hauptbahnhof umsteigen muß.
    Man könnte hier eine neue Linie, zB, eine Linie 2 von Refrath über Deutz in den Tunnel zur Severinsbrücke den Hbf erreichend ohne umzusteigen einsetzen. Diese Linie könnte weitergeführt im Norden enden.
    Manch älterer Passant der verreisen möchte, würde es Ihnen danken.

  • Thomas Uwe

    Ich habe jetzt den Artikel mehrmals gelesen. Eine Frage bleibt aber unbeantwortet: „Wo ist die Linie 11 geblieben?“

    • Hallo Thomas Uwe, die Linie 11 fuhr vom 27. Juli 1974 bis zum 9. November 1986 und wurde schließlich durch die Linie 18 ersetzt. Gruß, Regina Weißa

      • Thomas Uwe

        Danke für die Info.

      • Köhn

        Die 11 fuhr doch bis Höhenhaus Neurather Ring, wie kann den die 18 die 11 ersetzen eher die 4 die 11?

        LG
        O.Köhn

      • Alexander

        Hey Freunde, aber irgendwie erinnere ich mich daran, dass nach 1987 auch eine Linie 11 (mit den damaligen Fahrzeugen, die hinten noch einen Fahrstand zum Rangieren hatten) nach Zollstock gefahren ist.
        Als jemand der unmittelbar an der HST Kalscheurer Weg aufgewachsen ist, glaube ich nicht, mir das einzubilden.

  • Ein schöner Artikel. Ich bin neulich nach langer Zeit mal wieder in Köln gewesen, und besonders die Linie 17 war eine (erfreuliche) Abkürzung auf dem Weg von Rodenkirchen nach Köln-Mülheim.
    Die betroffenen Kommentare bzgl. des Stadtarchives verstehe ich aber auch. Ich denke, beide Seiten haben ihre Argumente, und Recht machen kann man es am Ende niemals allen.

    J.R.

  • Thomas

    Ob es für die Fahrgäste wirklich so einfach ist mit der Linien-Zusammenlegung? Die 7 fährt zum Rudolfplatz, nach Braunsfeld, nach Haus Vorst oder nach Frechen – für Touristen also Glückssache, am Ziel anzukommen.

  • Heike

    Ich frage mich auch, warum nicht einfach mal neu durchnummeriert wird? Es fehlen die 2, die 6, die 10, 11 und die 14. Wäre doch übersichtlicher.

    Zum anderen ist es schon ungewöhnlich, wie lange man hier in Köln braucht, um eine kurze Strecke U-Bahn zu bauen, schaut man nach Düsseldorf, kann man alle halben Jahre große Veränderungen sehen. Aber das ist ein anderes Thema.

    • Bernhard Terjung

      Es kommt ja nur darauf an, dass eine Liniennummer eindeutig ist, nicht darauf, dass die Nummerierung lückenlos ist. Welchen Sinn würde es machen, jedesmal, wenn eine Nummer entfällt alle anderen zusammenzurücken, nur da mit es keine Lücken gibt?

  • peter weitz

    ich fahre seit 63 jahren mit der KVB. für uns als kinder war es eine aufregende angelegenheit. heute ist es eine aufregende angelegenheit wenn die bahm kommt…oder auch nicht. die bahn hat sich den gegebenheiten immer versucht anzupassen. wer sich nicht angepasst hat ist der fahrgast!. „schnell schnell, ich hab keine zeit…immer diese scheiß kvb!“ apropos fahrgast, der sich nicht immer wie ein GAST aufführt, latschen im tempo“schnecke 1,5″ in die bahn, schauen sich die augen nach einem freien platz aus, der genau schon vor ihnen ist und schimpfen dann „das der fahrer, das ist das letzte!“ sich erdreistet schon loszufahren! leutz, mein rat, kommt in die hufe…einsteigen, für festen halt sorgen, beim nächsten halt einen freien platz nutzen oder auch mal stehen zu bleiben.

    mit freundlichen

    p.s.
    ich hätte auch manches hühnchen mit der KVB zu rupfen gehabt, aber es gibt wichtigeres um das man sich aufregen sollte.

  • Jupp Trimborn

    Es gab auch noch die Linie O, die vom Ebertplatz nach Opladen fuhr und die Linie G vom Neumarkt nach Bergisch Gladbach.

  • Franziska Patten

    Liebes KVB-Team,

    ich hoffe, dass mit der Nord-Süd-Stadtbahn die Direktverbindung der 16 zwischen Barbarossaplatz und Schönhauser Straße bleibt. Ansonsten müsste ich mehrfach umsteigen.

    • Hallo Frau Patten,
      langfristig wird die Linie 16 nicht mehr über die Ringe fahren, sondern ab Dom / Hbf über Rathaus, Heumarkt, Severinstraße, Kartäuserhof, Chlodwigplatz, Bonner Wall bis Schönhauserstraße.
      Viele Grüße, Regina Weiß

    • K.

      Vielleich ja jetzt doch, die 17 (bis Bonn) wird es ja wahrscheinlich auch noch Jahre geben (evtl. nach kurzer Einstellung). Es wäre wirklich komisch, wenn die 17 dann auch durch die Nord-Süd-Stadtbahn fahren musste. Die Strecke (ü. Ubierring) wird ja immer gut genutzt.

      Was wäre eigentlich das Endziel der 17? Bonn HBF und Reichenspergerplatz. Da gibt es doch eine Wendeschleife, oder ?

  • Martin

    Hallo,
    bitte helft mir einmal weiter.
    Ich habe bestimmte Kindheitserinnerung an Busfahrten in Köln-Ehrenfeld, Subbelratherstr. /Leyendeckerstr. mit der KVB. Die Liniennr. fällt mir nicht mehr ein. Es sollte um 1968/69 gewesen sein 🙂
    Nun, ich könnte schwören, dass am hinteren Einstieg, rechts ein Verschlag für den Schaffner war bei dem man auch Fahrkarten kaufen konnte/musste.
    Leider finde ich darüber überhaupt nichts. Im Gegenteil. Zeitlich war das fast unmöglich, da diese Busse doch gar nicht mehr eingesetzt wurden. Und Schaffner waren auch nicht mehr an Bord. Das Schlimmste allerdings: In den Bildern im Kopf sind es auch noch O-Busse auf dem Subbelrath..
    Mit Kindheitserinnerungen ist das immer so eine Sache. Ich fürchte, da hat sich was falsches auf der internen Festplatte eingebrannt. Oder habe ich doch nicht so ganz unrecht ?
    Es wäre sehr schön, wenn Ihr mir für den Zeitraum auf die Sprünge helfen könntet.

  • Anonymous

    Wieso benutzt ihr nicht die Modelle der 2300Serie nicht ich meine ihr könntet doch einfach die Lichter,Motoren und die Sitze austauschen so das diese Bahnen von außen gleich aussehen aber die Farben glänzen ich habe die Bitte macht die 2300er nicht zu 2400tern

  • ICH BIN NEUGIERIG

    Wieso benutzt ihr nicht die Modelle der 2300Serie nicht ich meine ihr könntet doch einfach die Lichter,Motoren und die Sitze austauschen so das diese Bahnen von außen gleich aussehen aber die Farben glänzen habe die Bitte macht die 2300er nicht zu 2400tern

  • Eine Frage

    Hallo KVB.
    Ich habe eine Frage:
    Wenn die Nord-Süd-U-Bahn fertig ist und die 16 durch den neuen Tunnel fährt, wird es ja keine Linie mehr zwischen Schönhäuserstraße und Ubierring geben.
    (Aber) was passiert dann mit der Strecke? Wird sie komplett stillgelegt und die Gleise abgerissen oder wird es noch Sonderfahrten auf der Strecke geben?

  • Danke das sie mir geantwortet haben! Ich habe noch ein paar mehr Fragen:

    Auf dem Netztplan von 2020 gibt es ja eine Markierung unter Haltestellen wo man „enden“ kann. Zum Beispiel Junkersdorf. Ich habe nur nie verstanden warum bei den Haltestellen Ostheim und Porz Markt keine Markierungen sind. Diese Endpunkte werden doch ständig von den Linien 9 / 7 genutzt.

    Ich habe gehört das 2024 die alte Linie 8 (von Universität bis Porz Markt) wiederkommen soll. Stimmt das?

    Warum wurde die alte Wendeschleife am Heumarkt abgebaut? Die war doch sehr nützlich.

    Der Reichensbergerplatz ist die einzige Haltestelle bei Hochflurlinien in der U-Bahn die nicht erhöht wurde (ich meine von 35 cm auf 90 cm) . Das finde ich zwar sehr interessant, denn man kann so sehen wie es früher war, aber ich frage mich warum?

    Die Linie 6 wurde 2007 abgeschafft und von der 15 übernommen. Doch bis 2003 fuhr sie von Longerich bis Marienburg, danach von Longerich bis Ubiering. -Die alte Strecke von Chlodwigplatz bis Marienburg gibt es nicht mehr (die Gleise sieht man an manchen Stellen noch) Ich frage mich warum änderte die 6 2003 ihren Weg? Wenn sie weiterhin bis Marienburg gefahren wäre, hätte man sie 2007 nicht einfach durch die 15 ersetzen können. Dann wäre sie vielleicht noch da … Auf der Strecke von Chlodwigplatz bis Marienburg kann man heute zwar den „Ersatzbus“ nehmen. Doch ich finde es schade: Eine Straßenbahn wäre besser als ein Bus.

    • Hallo,
      für die Antworten benötigen wir ein wenig Zeit, da die Kollegen aktuell anderweitig sehr eingebunden sind. Bitte gedulde dich ein wenig.
      VG Carola

      • Hallo ???

        Hallo, das waren jetzt schon 2 Monate …
        Bekomme ich noch eine Antwort?
        Ich würde mich freuen!

        • Hallöchen,
          entschuldige bitte für die späte Antwort – das ist irgendwie untergegangen 🙁

          Linie 8: im Zusammenhang mit den Planungen zum Deutzer Hafen und weiteren Wohnungsbauprojekten im Rechtsrheinischen wird auch über eine notwendige Taktverdichtung des Stadtbahnangebotes auf der Siegburger Straße diskutiert. Die Abhängigkeiten sind vielfältig (Stichwort: Trassenverfügbarkeit Ost-West-Achse, Langzüge auf der Linie 1). Zeitpunkt und Linienkonzept sind also noch völlig offen.

          Zur Wendeschleife am Heumarkt: die Schleife war in der Unterhaltung zu teuer, und hätte aufwändig in die Erstellung der Haltestelle Heumarkt integriert werden müssen. Stattdessen wurde nun der baulich weniger aufwändige Gleiswechsel erstellt, der zudem aus beiden Richtungen genutzt werden kann.

          Zur Haltestelle Reichenspergerplatz: Die war bisher noch nicht dran. Zunächst wurden die Haltestellen mit viel Fahrgastwechsel umgebaut. Der barrierefreie Umstieg erfolgt anhand einer Prioritätenliste.

          Zur Linie 6: Die Linie 6 nach Marienburg war eine reine Straßenbahnlinie. Man hätte sie (wie die Linie 12 in Zollstock) zu einer Stadtbahnlinie aufwändig umbauen müssen. Zu dem Zeitpunkt war jedoch bereits klar, dass die Nord-Süd-Bahn mit ihren sehr attraktiven Fahrtzeiten gebaut wird, und dadurch die Linie 6 erheblich an Bedeutung und Fahrgästen verlieren wird. Daher hat man sich entschieden, die Linie 6 im Abschnitt ab den Ringen einzustellen und durch die Linie 106 zu ersetzten.

          Viele Grüße,
          Carola

  • "Am Anfang hatten die Linien,die zusammen fuhren aufeinanderfolgende Nummern"

    Die Linie 13 war aber von Anfang an unlogisch nummeriert. Sie fuhr nicht mit der 12 zusammen aber auch nicht mit der 14.

    • Hallo und guten Morgen,
      die Liniennummern werden nicht zwangsläufig nach dem Linienweg vergeben. Oft entstehen sie aus historischen Gründen. Sie werden bei Linienänderungen und
      -erweiterungen aber nicht umbenannt, damit die Fahrgäste Ihre Linie behalten und nicht durcheinander kommen. So entstehen dann auch mal Lücken zwischen den Liniennummern, wie z.B. die Linie 2,6 oder bis vor kurzem die 17. Oder die Linien fahren unterschiedliche Linienwege, obwohl sie von der Nummerierung nah beieinander sind. Aber Sie fahren alle durch Köln, das ist doch was 😉
      Gruß
      Markus

  • Alter Mann

    Nicht nur die Linie 11 ist weg. Früher fuhren von Nippes aus vier Bahnen in die Innenstadt. Zwei zum Dom (9 und 12), zwei auf die Ringe (6 und 10).
    Heute kann man von Nippes aus nur noch auf die Ringe fahren (Linie 12 und 15). Wer zum Dom Hbf möchte, muss am Ebertplatz umsteigen.

    • "Junger Mann"

      Das stimmt! Weil es früher mehr Linien gab, müsste man viel weniger umsteigen.
      Auch im alten Ost-West-System bis 1980 war es so: Die 1, 2, 7, 8, 9 und 20 trafen sich untereinander an bestimmten Stellen und endeten nach logischen Nummern zusammen oder in der Nähe. Zum Beispiel die 1 und 2 in Sülz oder die 7 und 8 am Stadion. Auf der anderen Seite trafen sie dann auf andere Linien. So wie die 8 auf die 1 in Brück / Refrath, die 2 auf die 9 in Ostheim. Der Mittelpunkt war natürlich der Neumarkt, wo sich 20 endete und die 1, 2, 7 und 8 fuhren. Die 9 war besonders, wie sie schon gesagt haben, fuhr sie auch im Nord-Süd-System. Sie benutzte den Tunnel in die Deutzer U-Bahn bei der 3 und 4, dann weiter durch den Innenstadt-Tunnel. Das Ende war in Chorweiler.
      Ich hätte das alte System gerne miterlebt!
      Das alte Nord-Süd-System verschwand durch:
      * die Abschaffung der Linie 11 (1986)
      * die Abschaffung der Linie 10 (1994)
      * die Umstellung der Linie 9 (1994)
      * die Umstellung der Linie 12, 15, 16 und 18 (2003)
      * die Abschaffung der Linie 17 (2006)
      * die Abschaffung der Linien 6 und 19 (2007)

      Eine Sache ist aber noch bis heute geblieben! -Die ewige Freundschaft der Linien 3 und 4! Noch dazu sind die einzigen übriggebliebenen logischen Nummern.
      Hoffen wir dass das auch noch lange so bleibt!

      • Helmut

        Ja, das frühere System bot mehr umsteigefreie Verbidungen. Dafür fuhren die einzelnen Linien in einem weniger dichten Takt. Das heutige System hat aber den Vorteil, dass es weniger verspätungsanfällig ist. Z.B. sind am Ebertplatz die beiden Linienbündel sauber getrennt und kommen sich nicht mehr in die Quere. Dazu kommt dann noch die Teilung des Kölner Netzes in einen Bereich für hochflurige Bahnen (die Linien 3,4,5,13,16,17,18) und niederflurige Bahnen (1,7,9,12,15), was auch zu einem Umbau der meisten Bahnsteige führte. An Hochflurbahnsteigen können Niederflurzüge nicht halten, umgekehrt geht das nur mit hohen Stufen.
        Das war eine politische Entscheidung, die aber viele mögliche Linienwege – auch bei Umleitungsfahrten – unmöglich macht. Verantwortlich dafür ist jedoch nicht die KVB, sondern der Stadtrat.

  • René

    Das ist schön das

  • Weihnachtsstimmung ade

    Danke Kamikaze-Flieger Linie 1 Wagen 4051 18.20 ab Neumarkt für die grässlichste Fahrt seit Menschen Gedenken. Die Fahrgäste fliegen im Wagen umher und brechen sich fast den Hals wegen völlig irrsinniger Fahrweise
    Hast du Drogen genommen?

    Deine geschockten Fahrgäste und die erschrockenen Verkehrsteilnehmer wünschen dir selbst die Fahrt in die Hölle. Hupend und klingelnd auf 8 km durch die Aachener zu fliegen. Bahnfahren ist für mich ab sofort wieder tabu, selbst wenn die Fahrt dann 10 min länger dauert und ich 10 #euro fürs Parkhasu zahle. Und wenn ich dich das nächste Mal erwische stelle ich mein Auto quer und er wird sich dann nicht mehr bewegen bis deine Ablösung auf dem Führerbock sitzt.

  • Helmut aus "Lunke"

    Zu den Linien 9, 10, 11, 12: sie fuhren alle einmal zur alten Endschleife „Weidenpesch“ kurz dem Militärring. Diese hiess so, wiewohl sie im Osten des Stadtteils Longerich lag. Die 12 (südlich wohl schon immer in Zollstock endend) kam allerdings erst dorthin, als die über Niehler- und Sebastianstrasse führende alte Strassenbahnstrecke nach Niehl mit ihrer damaligen Endschleife an der Bremerhaver Str. stillgelegt wurde. Die 9 fuhr ab Inbetriebnahme der Strecke entlang der Wilhelm-Sollmann-Strasse dann nach Longerich, später Chorweiler

  • Herbert Kindt

    Hallo,
    gibt es konkrete Pläne die Linie 4 weiter in Richtung Leverkusen-Schlebusch zu verlängern.

Schreibe einen Kommentar

Mit der Freigabe Ihres Kommentares von Seiten der KVB wird der von Ihnen angegebene Name/das Pseudonym zusammen mit dem Kommentar veröffentlicht. Alle Informationen zu den geltenden Datenschutzbedingungen finden Sie hier: www.kvb.koeln/datenschutz (Stichwort: KVB-Blog: Kommentieren eines Blog-Beitrags)*