Von Klimaanlagen und Saunabahnen
Der Sommer ist da! Viele Fahrgäste erleben es Jahr für Jahr:
Wenn die Temperaturen über 25 Grad klettern, wird es in den Bahnen der KVB oft sehr warm.
Wir schauen mal genauer hin, wie der Stand der Dinge in Sachen Klimaanlagen ist. Es sind noch nicht alle unserer Stadtbahnen klimatisiert – wir befinden uns aber auf einem guten Weg und ergreifen aktuell viele Maßnahmen, um euch die Fahrt angenehmer zu machen.
Im Busbereich sind derzeit bereits 56 % der Fahrzeuge klimatisiert. Die letzten Fahrzeuge ohne Anlage sind voraussichtlich nur noch bis 2026 im Einsatz! Die E-Busse zum Beispiel sind alle klimatisiert und zurzeit auf den Linien 133, 141, 145, 149, 150 und teilweise auch schon auf den Linien 124, 126, 172 und 173 unterwegs.
Fangen wir bei den klimatisierten Stadtbahnen an: klimatisiert sind die Bahnen der Serien 2400, K4500, 5100, 5200 und die neuen 5300 (HF6). Das sind rund 47% unseres Stadtbahnfuhrparks.
Die Bahnen vom Typ 5100 wurden im Jahr 2001 ausgeliefert und waren die ersten klimatisierten KVB-Bahnen. Da sie also auch nicht mehr der jüngsten Generation angehören, erfolgt hier nun eine große Sanierung der Klimaanlagen. Diese werden für ihre zweite Lebenshälfte komplett neu aufgearbeitet. Das bedeutet: Die Bauteile werden verändert, Filter optimiert und auf den neuesten Stand gebracht. Die Leistung ist dann genauso wie vorher, die Anlagen sind aber weniger störanfällig. Dieselbe Prozedur erfolgt in etwa zwei Jahren auch bei den Bahnen vom Typ 5200.
Die Stadtbahnen vom Typ 2400 sind ein Sonderfall. Die ehemaligen „alten“ Bahnen wurden komplett neu saniert und für 30 weitere Jahre ertüchtigt. Dabei konnten auch ganz neue Klimaanlagen eingebaut werden.
Unsere neuen Hochflurbahnen der Serie 5300 (HF6) weisen in Sachen Klimaanlagen einige Besonderheiten auf: sie arbeiten, im Gegensatz zu den älteren Serien, mit Umluftbetrieb. Da warme, einströmende Luft nicht immer wieder heruntergekühlt werden muss, sind die Anlagen nicht nur effektiver, sondern auch sehr energiesparend. Die Filter verschmutzen nicht so schnell und es erfolgt quasi ein „Luftrecycling“. Nur wenn ein Wert (Luftqualität/ -feuchtigkeit) nicht stimmt, kommt über die intelligente Steuerung Frischluft hinzu. Aber auch diese Anlagen können nur effektiv arbeiten, wenn die Fenster permanent verschlossen sind.
Warum ist es in den klimatisierten Bahnen trotzdem oft so warm?
Für Klimaanlagen stellt der Nahverkehr schwierigste Bedingungen dar. Die Türen öffnen im Durchschnitt alle ein bis zwei Minuten, Fahrgäste geben Wärme ab, die Stadtbahnen fahren viel oberirdisch und durch die großen Scheiben heizen sich die Fahrzeuge zusätzlich auf. Hinzu kommt, dass die Kippfenster immer wieder durch Fahrgäste mit einem Vierkantschlüssel geöffnet werden, wodurch die Klimaanlagen zusätzlich keine Chance haben, für eine konstante Temperatur im Fahrgastinnenraum zu sorgen. Die Anlagen sind also einer permanenten Last ausgesetzt. Wie oben beschrieben optimieren wir derzeit einige Prozesse, um euch die Fahrt dennoch so angenehm wie möglich zu machen.
In Deutschland befinden wir uns in der Klimazone 2, also in einem Bereich mit maximalen Temperaturen von etwa 35 Grad. Dafür sind die Klimaanlagen in den KVB-Bahnen ausgelegt und können die Temperatur je nach Zustand um drei bis sechs Grad herunterkühlen. Sie werden so justiert, dass sie für die meiste Zeit des Jahres optimal dimensioniert sind, um effektiv zu laufen – sprich, um die Temperaturverteilung einzuhalten und die Luft permanent zu entfeuchten und zu reinigen.
Eine regelmäßige Wartung der Anlagen ist das A und O
Ein Faktor, warum die Anlagen nicht gut funktionieren, können verstopfte Filter darstellen. Oft setzen sich Pollen, Laub und auch Kohle vom Stromabnehmer in den Filtern ab, was die Leistung und auch den Stromverbrauch erheblich beeinflussen kann. Das kann man sich wie bei einem Kühlschrank vorstellen: Wenn er hinten verschlossen wäre, könnte er nicht kühlen. Steht ein Fahrzeug dann kurz vor der planmäßigen Wartung, so kann es vorkommen, dass die Anlagen nicht mehr effektiv arbeiten.
Daher ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich. Die Luftfilter der Anlagen werden alle 12.500 km (bzw. alle zwei bis drei Monate) gewechselt. Auch die Wärmetauscher und weitere Komponenten müssen regelmäßig gereinigt werden. Bei einer Wartung werden die Klimaanlagen angesteuert und laufen dann 15 bis 20 Minuten, um einige Parameter zu messen. Dies erfolgt mehrmals im Jahr. Diese Wartungen und Prüfungsintervalle werden von uns zukünftig verdichtet, sodass die Anlagen im Durchschnitt zuverlässiger, energiesparender und effektiver laufen.
Unsere Stadtbahnen haben eine Nutzungsdauer von rund 30 Jahren, was im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ganz normal ist. Viele wurden beschafft, als Klimaanlagen noch kein Standard waren. Unsere älteren Bahnen, von euch auch gerne „Saunabahn“ oder „rollende Sauna“ genannt, sind also aus diesem Grund nicht klimatisiert.
Warum werden die nicht klimatisierten „Saunabahnen“ nicht nachgerüstet?
Keine Klimaanlage haben die Bahnen der Serie 2200, 2300 und K4000. Die Bahnen der Serie 2200 und 2300 werden voraussichtlich in 5-10 Jahren ausgemustert und durch neue, klimatisierte Bahnen ersetzt. Eine Anlage wiegt ca. eine Tonne, sodass eine Nachrüstung aus statischen und aus Gründen der höheren Achslast nicht möglich ist.
Bei den Bahnen vom Typ K4000 ist kein Platz auf dem Dach für eine Nachrüstung aber auch diese Fahrzeugserie wird mittelfristig durch neue Fahrzeuge ersetzt werden.
Was bringt die Zukunft?
Durch die beschriebenen Maßnahmen, wie die Erhöhung der Wartungsintervalle und die komplette Sanierung älterer Anlagen, werden unsere Klimaanlagen zukünftig effektiver und zuverlässiger laufen. Die älteren Bahnen werden nach und nach durch neue, klimatisierte ersetzt, sowohl im Hochflur- als auch im Niederflurbereich. Nach derzeitigem Planungsstand werden bis 2030 nur noch klimatisierte Bahnen in Köln unterwegs sein.
Zudem haben wir kürzlich alle Stadtbahnwagen mit bläulicher Sonnenschutzfolie beklebt. Diese Folien reduzieren die Wärmeübertragung durch die Glasscheiben, sodass die Innentemperatur um zwei bis drei Grad gesenkt werden kann.
Auch sogenannte „Fischkiemen“ wurden getestet, durch die Umgebungsluft durch die Oberlichter der Bahn einströmen sollte. Hier ließ sich eine vergleichbare Wirkung wie bei den Sonnenschutzfolien allerdings nicht feststellen.
Unser Tipp für euch: Ihr könnt bereits beim Einfahren der Bahn an der Wagennummer erkennen, ob sie klimatisiert ist oder nicht. Manchmal kann auch der Wechsel des Waggons helfen. Und tragt bitte an besonders heißen Sommertagen immer ausreichend Wasser mit euch!
Wenn es mal ganz unerträglich heiß und der Weg nicht zu weit ist: schnappt euch ein KVB-Rad und lasst euch den Fahrtwind um die Nase wehen!
Bilder: KVB, Markus Vogelfänger
Ein besonderer Dank geht an Markus Vogelfänger für die Bereitstellung der Bilder.
Mehr zum Thema gibt’s im Video:
Film ab, wenn Sie einverstanden sind!
Bei einem Klick auf das nebenstehende Bild leiten wir Sie zur Videoplattform Youtube weiter.
Für die Datenverarbeitung dieser Seite ist Google verantwortlich.
Wer Interesse an weiteren Beiträgen hat, findet sie hier:
Stadtbahnen kauft man nicht von der Stange
Neue Heimat für 150 E-Busse
Serie 2400 komplett – Viel Geld gespart
Die Neuen sind unterwegs
Neue KVB-Räder für ganz Köln
Vielen Dank für die ausführlichen und anschaulichen Erklärungen! Vielleicht würde es bzgl. der Fenster helfen, wenn in den entsprechenden Bahnen große und kurzgefasste Hinweise angebracht würde („Klimaanlage funktioniert nur bei geschlossenem Fenster“) ??
Danke für dein Feedback! wir geben den Vorschlag mal weiter! VG Alex
Also ich habe noch keinen Fahrgast mit einem Vierkant am Fenster gesehen.Erstaunlich wie gut es im Bus funktioniert der hält ja auch oft.
Ich habe aber schon Fahrgäste gesehen, die die Fenster mit ihrem perso öffnen. Mann kann den „Schließstab“ nämlich einfach durch den Spalt mit einer flachen Karte wegschieben, da braucht man noch nicht Mal einen Vierkant. Man sollte die Fenster eigentlich besser mit einem echten Schloss sichern
Gute Idee, sowas gibt’s auch bei den BVG in Berlin. Da klebt an jedem Fenster ein Aufkleber „klimatisiert“. Das wichtigste bleibt aber das konsequente Wiederverschließen von geöffneten Fenstern. Die aller meisten klimatisierten Bahnen fahren schon morgens mit gekippten Fenstern rum, was bedeutet, dass die Fenster in den Abstellhöfen einfach nicht verschlossen werden.
Genauso wenig wie die Bahnen innen richtig gereinigt werden nachdem sie abgestellt wurden…
Da wird vielleicht einmal kurz durchgefegt und das wars. Die Haltestangen und andere Oberflächen sind oft klebrig oder irgendwie Dreckig, da möchte man das am Besten gar nicht anfassen.
Da muss man sich mal mehr Mühe geben.
alles schon da gewesen, aber Fahrgäste lesen die Hinweise oft nicht und entscheiden das es besser ist mit offenem Fenster, dadurch funktioniert es leider nicht und man kann die Hinweise nicht in zwanzig verschiedenen Sprachen aufkleben.
Warum habt ihr eigentlich den alten Artikel zu dem Thema http://blog.kvb-koeln.de/keep-cool-mit-der-kvb-durch-den-sommer gelöscht? Dort stand doch unter anderem, das die Klimaanlagen oder besser gesagt „Temperieranlagen“ in den Bahnen K5100, K5200 und K4500 die Temparatur nur um maximal 3 grad runterkühlen können und auch im Gegensatz zu normalen Klimaanlagen die Luft nicht entfeuchten.
Hier wird nichts mehr davon geschrieben, hat man die Klimaanlagen/Temperieranlagen inzwischen aufgerüstet das die mehr kühlen und Luft entfeuchten können?
Beim HF6 und den 2400ern sollen ja andere Klimaanlagen verbaut worden sein, können die mehr kühlen und auch die Luft entfeuchten?
Werden die NF12 dann auch bessere Klimaanlagen haben?
Weil der Blog sieben Jahre alt und nicht mehr aktuell war.
Die Infos waren nicht korrekt. Die in den älteren Bahnen verbauten Klimaanlagen können sowohl die Feuchtigkeit reduzieren, als auch die Temperatur auf bis zu 6 Grad senken (das hängt von externen Faktoren und dem Zustand der Anlage ab. Daher werden ja nun auch einige Anlagen komplett saniert und erhalten neue Bauteile).
Ja, auch die Anlagen der 2400er und der HF6 können die Luftfeuchtigkeit reduzieren. Die Technik der HF6 unterscheidet sich ein wenig von den anderen Klimaanlagen, weshalb sie auch leistungsfähiger sind (ist auch im Blog erklärt).
Gruß, Carola
https://www.ksta.de/koeln/an-einigen-koelner-haltestellen-kvb-verteilt-wasser-gegen-die-hitze-39821826
Toll, das das für Wasser das Geld noch reicht aber nicht für richtige Klimaanlagen.
Laut diesem Express Artikel https://www.express.de/koeln/koeln-keine-klimaanlage-in-der-kvb-das-sagt-die-kvb-zu-den-fehlenden-klima-anlagen-56380
will die KVB wegen zu hohem Stromverbrauch keine richtigen Klimaanlagen in die Bahnen einbauen, völliger Quatsch mit dem Stromverbrauch von 50% mehr mit Klimaanlage.
Dann müsste die Klimaanlage ja 240.000 Watt Leistung haben, denn ein z.B. ein K5000 hat 4 Fahrmotoren mit je 120.000 Watt Leistung, insgesamt wären das dann 480.000 Watt für eine ganze Bahn.
Eine Busklimaanlage hat vielleicht 15.000-25.000 Watt Leistung, soviel würde in etwa auch die Bahnklimaanlage brauchen.
Das wären dann etwa nur 5% des Gesamtverbrauchs (480.000 Watt) einer Bahn. Kann man ruhig nachrechnen.
Vor allem wenn das doch bei Elektrobussen (welche ja Akkubetrieben sind) mit der Klimaanlage geht, wieso nicht bei den Bahnen, die eine Oberleitung (also durchgehend Strom) haben?
Die Technik dafür dürfte ja nicht viel anders als die bei den Bussen sein, ist ja im grunde genommen das gleiche. Der Elektrobus hält auch oft an und ist voll, warum haben die richtige Klimaanlagen und die Bahnen nur „Temperierungsanlagen“ die viel schlechter sind als eine richtige Klimaanlage?
Nun 480kW sind die Maximalleistung (beim Anfahren/Beschleunigen), nicht der Durchschnitts- oder Mindestverbrauch. Klimaanlagen haben demgegenüber eine recht konstante Leistungsaufnahme. Wie hoch sie wirklich ist -und wie viel demgegenüber eine Straßenbahn auf 100km verbraucht- wird die KVB wissen.
z.B………In Spanien ist es bequem, mit Zügen, Straßenbahnen und Bussen zu reisen, da in dieser Sommerzeit jeder eine Klimaanlage benutzt.
Warum passiert Deutschland nicht so, wenn es ein tolles Land ist?
Weil die KVB einfach zu lasten der Fahrgäste spart. Klimatisierung scheint denen nicht so wichtig zu sein…
Lieber mit komischen Argumenten davon ablenken statt das mal zu verbessern. Seit jahren ist das mit den Klimaanlagen schon ein Thema und die KVB bringt immer die gleichen Argumente.
Klimaanlagen im ÖPNV sind heutzutage kein Luxus, sondern einfach Standart. Schließlich zahlt man ja Geld für Ticktets, da sollte auch eine Klimatisierung mit drin sein.
Es sollte einfach mal niemand mehr in die Bahnen und Busse ohne Klimaanlage einsteigen, dann würde die KVB mal sehen wie toll das ist.
Ein Argument der KVB gegen eine Klimaanlage lautete, dass es in Köln ja nur wenige Tage im Jahr geben würde, in denen die Temperatur über 25°C steigen würde. Da würde die Investition in so eine Anlage nicht lohnen. Zählt das schon als Klimaleugnung?
Kann da nur zustimmen, frage mich auch woher diese Argumente überhaupt kommen, bevor man so sachen schreibt sollte man mal Recherchen durchführen. Ist das denn heute immer noch so mit den wenigen Tagen über 25 grad? Glaube ich eher nicht. Es wird immer wärmer da gibts genügend Studien zu.
Die Argumente gegen eine Klimaanlage sind totaler Quatsch. Wenn ich doch einen neuen Bus kaufe, kostet die Klimaanlage verglichen mit dem Gesamtpreis des Fahrzeuges nur geringfügig extra. Auch was den Mehrverbrauch an Diesel (oder Strom beim Elektrobus und den Bahnen angeht) macht das nicht viel aus.
Beim Auto werden ja auch nicht auf einmal 50% mehr Sprit verbraucht, nur weil ich die Klimaanlage einschalte… Vielleicht 1-2 Liter mehr auf 100 km. Aber diese Mehrkosten fallen ja genauso im Winter an wenn ich die Heizung nutze.
Sorry aber diese ganzen Argumente gegen Klimaanlagen machen null Sinn. Dann dürfte man ja im Winter nicht heizen, das kostet ja auch Energie.
Hallo zusammen,
inzwischen werden alle Fahrzeuge klimatisiert bestellt. Der Austausch wird bei den Bussen natürlich deutlich schneller gehen, als bei unseren Bahnen. Inzwischen sind 50% der Fahrzeuge klimatisiert. In den nächsten Jahren wird diese Quote immer weiter steigen!
Gruß
Markus
Die Fahrgäste fahren von A nach B und steigen aus. Was ist mit der Fahrerin oder dem Fahrer? Die sitzen da vorne stundenlang und müssen hochkonzentriert sein. Selbst deren Klimaanlage funktioniert so gut wie nie. Sichere Fahrgastbeförderung stelle ich da in Frage.
Die Fahrern/Fahrerinnen haben gar keine extra Klimaanlage weder in der Bahn noch im Bus. Es gibt nur eine Klimaanlage für das ganze Fahrzeug.
Wenns bei den Fahrgästen heiß ist, dann ist es am Fahrerarbeitsplatz sicherlich noch mal wärmer wegen der großen Frontscheibe wenn da die Sonne reinscheint.
Außer Fenster aufmachen und etwas Schatten durch ein Sonnenrollo bleibt den Fahrern/Fahrerinnen auch nichts gegen die Hitze, finde das wirklich unzumutbar.
Die haben zwar regelmäßig Pausen, aber wenns draußen dann auch 30+ Grad sind bringt das auch nicht wirklich viel.
Die Fahrer und Fahrerinnen sollten an warmen Tagen einfach mal bei unklimatisierten Fahrzeugen den Dienst verweigern. Nur so könnte man die KVB mal davon überzeugen, das Klimaanlagen doch nötig sind.
In Düsseldorf wurden die HF6 ja wieder aus dem verkehr gezogen weil es Probleme mit den Türen und Trittstufen gab. https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/rheinbahn-probleme-bei-stadtbahnen-100.html
Es sollen wohl auch rechtliche Schritte gegen Alstom eingeleitet werden.
Gibts diese Probleme auch bei den HF6 der KVB und könnten die vielleicht auch wieder in die Werkstatt wandern?
Hallo B_Wagen fan, bei den ersten beiden HF6 gab es auch die Trittstufen-Problematik, daher konnten die Wagen zeitweise nur auf der Linie 3 mit reinen Hochflur-Bahnsteigen eingesetzt werden. Inzwischen ist dieses Problem durch eine Software-Nachrüstung behoben. Bei allen weiteren Fahrzeugen ist diese Software bereits installiert, so dass die Trittstufen-Problematik behoben ist. VG Alex
Warum hat die Rheinbahn dann ihre HF6 in die Werkstatt geschickt? Scheinbar ist es bei denen ja nicht behoben worden.
Werden die HF6 jetzt auch auf anderen Linien (wo es auch Niederflurbahnsteige gibt) wie der 13, 16 oder 18 fahren?
Ja, grundsätzlich werden sie auch ab und zu auf anderen Linien eingesetzt, derzeit aber noch überwiegend auf der Linie 3. VG Carola
Bei der Rheinbahn gab es zusätzlich die Situation, dass die unteren ausklappbaren Trittbretter nicht funktioniert haben, die es ermöglichen von der Strasse aus einzusteigen. Diese Situation gibt es in Köln nicht, die Kölner HF6 sind damit nichtmal ausgestattet. Deshalb gibt es diese Problematik in Köln nicht.
In Ihrem Beitrag schreiben Sie alle 4500er hätten eine Klimaanlage. Aber nur an manchen Zügen klebt ein entsprechender Aufkleber am Fensterholm an der Fahrerkabine. Ob sie dann auch funktioniert ist dann auch noch Glückssache.
Die 4500er sind ja auch nicht gerade gute Qualität da ist immer was defekt bei diesen Schrottkisten…
Ich war irgendwann vor 2-3 Jahren mal an einem heißen Sommertag in einer K4500 auf der 1 unterwegs. In der hinteren hälfte (hinter dem Gelenk) vom vorderen Wagen, wo ich eingestiegen war, war die Luft warm und feucht. Ich bin dann weiter nach vorn, weil ich da später aussteigen musste und als ich dann durch dieses Mittelsegment gegangen bin, war es als ob man durch eine Wand in einen kühlen Klimatisierten Raum ginge.
Ich war froh dass es Kühl war, aber wie kommt sowas?
Guten Morgen BD,
das kann durchaus mal vorkommen. Jeder Stadtbahnwagen ist mit zwei Klimaanlagen im Fahrgastraum ausgestattet. Womöglich war die eine hintere defekt. Dadurch ist dann der deutliche Temperaturunterschied zu spüren.
VG Carola
Warum kommen schon länger keine neuen Beiträge mehr im Trainee-Blog? Ich würde gerne mal wissen, wie es den Trainees jetzt geht und was die zurzeit machen. Man könnte die ja interviewen wie deren Erfahrungen so sind.
Die Trainees sind ja mittlerweile keine Trainees mehr und fest bei der KVB angestellt. Wenn das nächste Programm startet, kommt sicher nochmal was 😉 VG Carola
Was machen die denn zurzeit so?
Ich fand den Bericht über die Trainees (die ja jetzt feste Mitarbeiter sind) ganz interessant aber wenn man schon so Berichte macht könnte man doch mal schauen wie es jetzt so bei den Leuten aussieht. Genauso mit den Azubis wo es vor jahren auch Artikel zum Ausbildungsstart gab.
Was dann nach der Ausbildung/Trainee Zeit passiert und wo die Leute dann hinkommen bzw. wie die eine passende Stelle finden ist doch noch mit am Interessantesten und wie deren Fazit so nach 1-2 Jahren in der neuen Stelle ausfällt.
Danke für deine Anregungen. Wir werden das Thema mal mit in die Redaktionsrunde für den Blog nehmen. LG, Regina
Endlich gibts mal ein Bild vom NF12 wie er mal aussehen soll https://www.kvb.koeln/newsfiles/3b0bfd20380055d230767d1e1630db7f.jpg
Danke fürs zeigen könntet ihr vielleicht noch ein paar mehr Bilder hochladen, wo man die Bahn auch von der Seite sieht? Auf dem Einen Bild kann man leider nur die Front erkennen und den Rest nicht wirklich gut.
Das Fahrzeug sieht echt interessant aus. Es scheint 2 (oder mehr?) Gelenke zu geben und auch keine „Glastüren“ mehr wie beim HF6 oder K5000. Das Fahrzeug sieht zudem sehr viel länger aus als alle bisherigen KVB-Bahnen.
Noch ein paar Fragen zum NF12, da es ja kaum Infos und keine Bilder bis auf eines von dem Fahrzeug gibt.
-Wie sind die Abmessungen des NF12, Bisher waren die Bahnen nur bis zu 30m Lang, die Doppeltraktion dann max. 60m. Die längste zugelassene „Straßenbahnlänge“ ist ja 75m wie lang ist der NF12?
-Wie viele Drehgestelle und Achsen hat der NF12 und welche davon sind angetrieben? Wie viele Fahrmotoren hat der und welche Leistung haben die? Ein K4000 hat ja 4x 120Kw also insgesamt dann 480Kw. Hat ein NF12 dann etwa 980Kw? Weil der ja doppelt so lang wie ein K4000 sein soll.
-Hat der NF12 2 oder nur einen Stromabnehmer?
-Wie viele Türen hat der pro Seite? Auf dem Bild kann man nicht genau sehen, ob es 8 oder 9 sind.
-Wie viel wiegt das Fahrzeug und können da mehr Fahrgäste rein als in eine normale Doppeltraktion?
-Sind die Schwarzen Bereiche über den Seitenfenstern alles Anzeigen oder nur die jeweils an den Enden der Bahn? Warum sind die über allen Fenstern, wäre doch besser ein größeres Fenster dorthin zu machen wenn da Keine Anzeige ist. Da gefällt mir das beim HF6 besser, weil da die seitliche Anzeige größer ist.
-Warum hat der NF12 auf dem Bild scheinbar keine Spiegel oder wurden die dort nur versehentlich weggelassen? Hoffentlich hat das Serienfahrzeug dann Spiegel, ansonsten hätten die Fahrer und Fahrerinnen ein Problem…
-Wird der NF12 eine Luftfederung haben?
-Werden die gleichen Sitze wie beim HF6 verbaut oder wieder diese grässlichen Vogelsitze „Pino“ (wie beim K5000 und 4500) mit den Rillen, die total unkomfortabel sind?
-Wird der NF12 für Wartungsarbeiten in der Mitte Teilbar sein (ähnlich wie die U5-50 Wagen in Frankfurt)? Toll wären ein Paar Bilder wie dieses spezielle Gelenk aussehen soll.
-Gibt es dann in dem Fahrzeug 2 Ticketautomaten oder nur einen?
Das wars erstmal, mir würde noch mehr einfallen aber wir wollen ja den Post nicht zu lang strecken.
Wäre cool auch mal zu sehen wie der Innenraum aussehen soll und den Führerstand bitte zeigt noch mehr Bilder das würde viele Bahnfans erfreuen.
Guten Morgen,
das ist eine Menge an Fragen! Magst du nicht einfach am Wochenende im Museum Thielenbruch vorbeikommen? Die zuständigen Projektleiter sind vor Ort und können dir sicher alle Fragen beantworten 🙂
https://www.kvb.koeln/aktuelles/meldung.html?action=shownews&id=494
VG Carola
Auf der Alstom Webseite gibts auch einige Infos
https://www.alstom.com/de/press-releases-news/2020/11/koelner-verkehrs-betriebe-beauftragen-alstom-und-kiepe-electric-mit-der
Hier gibts noch mehr Bilder zum NF12 wie er aussehen soll/Könnte
https://www.kvb.koeln/unternehmen/projekte/neue_stadtbahnen/niederflur.html
Die Fahrzeuge sollen c.a. 60m lang und in der Mitte Teilbar sein. Jeder Wagenteil wäre dann 30m Lang, wahrscheinlich haben die dann auch 2 Stromabnehmer wovon aber im Fahrbetrieb nur einer genutzt werden würde.
Es soll Pro Seite 10 Türen geben (5 Je Fahrzeughälfte) und die Fahrzeuge sollen 195 Fahrgäste fassen können.
Es sollen wohl 64 Fahrzeuge geliefert werden davon 2 30m Züge, welche dann mit den 60m-Einheiten zu einem 90m Zug für Linien mit einer hohen Fahrgastzahl zu 90m Traktionen gekoppelt werden können.
Die Fahrzeuge sollen auch eine komplett neue Klimaanlage bekommen, Saunabahnen gibts dann da nicht mehr.
Die Höchstgeschwindigkeit wird bistimmt auch 80km/h sein. Wie die Technischen Daten (Motorleistung, Gewicht etc.) aussehen, würde ich auch gerne wissen. Da muss man wahrscheinlich noch warten bis dann ende 2023 die ersten Prototypen eintreffen.
Ende 2024 sollen ja dann schon die Serienfahrzeuge kommen und die K4000 ersetzen, allzu lange müssen wir hoffentlich nicht mehr warten.
Ich bin besonders auf die Prototypen gespannt, da gibts dann sicher auch mehr Bilder von denen wenn die dann auf Testfahrten unterwegs sind.
Finde das Desigin eigentlich gar nicht schlecht, Bis auf die Vogelsitze Pino (Gleiche wie beim K5000 und K4500 nur in Rot) und vielleicht eine andere Bodenfarbe als grau (z.B. blau) das es nicht ganz so eintönig aussieht wie beim HF6. Aber das sind Kleinigkeiten.
Ansonsten echt schick das Fahrzeug. Cool das man auch mal wieder andere Türen verbaut, welche nicht komplett aus Glas bestehen, so bekommt das Fahrzeug Wiedererkennungswert. Auch werden jetzt neu entwickelte Klimaanlagen verbaut, da haben die ganzen Beschwerden von Fahrgästen doch was gebracht.
Ist das beides der NF12 auf diesen Bildern?
Bild 1 (neuer) https://www.kvb.koeln/newsfiles/3b0bfd20380055d230767d1e1630db7f.jpg
Bild 2 (älter) https://www.kvb.koeln/mediafiles/2020_11_25_pm_kvb-vergibt-auftrag-f-r-neue-stadtbahnwagen_bild2.jpg
Weil die sehen ja doch schon unterschiedlich aus, z.B. die Front und auch die Türen etc.
mir gefällt die Variante auf Bild 1 besser weil die Front runder ist und auch die Türen keine kompletten Glastüren sind.
Nein, das Fahrzeug auf dem zweiten Bild ist der HF6 😉
Hallo, wie ist denn die Telefonnummer der Ausbildungswerkstatt?
Ich wollte mal bei denen Nachfragen, wo Ich zum Ausbildungsbeginn am 15. August genau hinkommen muss.
Leider steht auf der Seite nur die Adresse der Ausbildungswerkstatt/Ausbildungszentrum aber keine Telefonnummer oder Mailadresse.
https://www.kvb.koeln/unternehmen/kontakt/adressen.html
Hallo Bus-Fan, wende dich doch bitte direkt an Manuela Georgi, sie kann dir sicher weiterhelfen. Telefon: 547-3725, manuela.georgi@kvb.koeln . VG, Regina
Vielen Dank das ihr in Thielenbruch das NF12 Mockup ausgestellt habt und man es anschauen konnte. War cool sich da mal in den Führerstand zu setzen und ein paar Fragen zu stellen. Es sollen laut Aussagen von einem Mitarbeiter ja sogar 90m Züge (aus einem 30m NF6 und 60m NF12) auf der 1 und 9 kommen.
Ich fande es war nur etwas voll und schade das man nicht die anderen Fahrzeuge anschauen konnte. Wenn man schon so ein Event macht, könnte man doch auch ein paar von den älteren Bahnen zugänglich machen. Ich hätte auch gerne ein paar Fotos von den Fahrzeugen gemacht, die hinten in der Halle standen. Aber da war ja alles abgesperrt.
Wird das Mockup noch weiterhin im Museum sein? Wäre doch toll für die, die an dem Wochendende nicht konnten wenn es nochmal an einem anderen Datum anschauhen könnte.
Hallo Zugfreak001, ja, richtig. 90 Meter-Züge sind der Plan. 😀 Es ging ja hauptsächlich bei der Veranstaltung um das Mock-Up. Um den Rest des Museums bedienen zu können, hatten wir keine Kapazitäten. Das Museum wird ja komplett von Ehrenamtlern betrieben. Die anderen Bahnen kannst du gerne am 14. August wieder betrachten. Wir gehen derzeit davon aus, dass das Mock-Up bis dahin noch da stehen wird, weil es ein sehr großer Aufwand ist, es abzubauen, und das nicht in den nächsten Tagen passieren wird. Wir können das aber nicht versprechen. Du kannst ja ein paar Tage vorher nochmal bei uns nachfragen. Langfristig wird das Mock-Up jedoch auf einen der Betriebshöfe kommen, damit es schon mal für Schulungen unseres Fahrpersonals genutzt werden kann. LG, Regina
Danke für die Antwort, klingt interessant mit dem Betriebshof. Wird man es dann auch dort besichtigen können wenn es z.B. einen Tag der offenen Tür oder sowas beim Betriebshof gibt?
Warum ist das Museum erst wieder am 14. August offen und nicht auch am 08. ?
Ich finde das total schade, das es so oft geschlossen ist. Wieso ist es nicht am jedem Sonntag geöffnet? Das DB Museum in Koblenz ist ja z.B. jeden Samstag von 11-16 Uhr offen.
Außerdem könnte man ja im Museum selbst (wenn das mal offen ist) dann mehr Fahrzeuge öffenen bzw. das man den Innenraum anschauen kann. Natürlich nur bei den Fahrzeugen, wo das problemlos geht.
Das mit den Öffnungszeiten war ja schon vor Corona so das es in Thielenbruch so selten aufmacht.
Das würde natürlich mehr Geld kosten aber man könnte doch den Eintritt auf 5€ pro Person erhöhen. Wäre immer noch ein fairer Preis und so könnte man dann die Kosten decken. Außerdem braucht man ja keine Unmengen an Personal dafür, 2-3 Leute reichen ja schon.
Finde das schade, das die KVB dann gerade dort spart und das Museum nur so selten öffnet. Auch wenn es keinen Gewinn einspielt, die zusätzlichen Kosten können doch nicht allzu hoch sein und ich finde das sollte es schon der KVB wert sein. Das ist ja eigentlich auch eine gute Werbemöglichkeit für die KVB.
Hallo Zugfreak001,
das Modell kann auf dem Betriebshof im normalen Tagesgeschäft nicht besichtigt werden. Bei einem Tag der offenen Tür wird eine Besichtigung wahrscheinlich möglich sein. Derzeit gibt es aber keine Planung hierzu.
Das Museum wird zu 100% von ehrenamtlichen Helfern, den Mitgliedern des Vereins geführt. Häufiger aufzumachen würde die Belastung der Mitglieder deutlich steigern. Dazu kommt, dass aus Sicherheitsgründen immer ein Veranstaltungsmeister sowie Sicherheitspersonal vor Ort sein muss. Dann wollen die Gäste auch Ansprechpartner vor Ort haben, die über Hintergründe informieren. Der Verkaufsstand muss besetzt sein um zusätzliche Einnahmen zu erwirtschaften. Und am Ende wollen wir aber auch sicherstellen, dass nichts beschädigt wird und abends auch noch alle Exponate vorhanden sind (nein, ich rede hier nicht von den Bahnen 😉 ).
Gruß
Markus
Man könnte das Museum doch trotzdem jeden Sonntag öffnen, Es müssen ja nicht die Fahrzeuge offen sein.
Ich würde es jeden Sonntag öffnen und dann einmal im Monat ein Datum machen, wo man die Fahrzeuge auch von innen besichtigen kann. Da könnte man ja dann eine Führung durch verschiedene Fahrzeuge machen.
Das könnte ja so aussehen das man sich für einen kleinen Betrag (3€ oder so) für eine Tour anmelden kann, bei der man auch die Fahrzeuge von Innen besichtigt und etwas zu den Fahrzeugen erzählt bekommt. Die Touren könnte man dann über die Webseite oder an dem Tag im Museum buchen. Wenn sich genügend Teilnehmer finden, wird die Tour durchgeführt. Da könnte es dann z.B. mehrere Touren am Tag geben. Das halt immer an einem Tag im Monat, an den anderen ist das Museum dann auch offen aber ohne Innenraumbesichtigung weil man dafür ja mehr Vereinsmitglieder braucht.
Verstehe nicht, warum man das nicht anbietet. Ich würde sofort so eine Tour buchen.
Gegen Vandalismus könnte man ja eine Videoüberwachung installieren.
Für mich ist das auch unlogisch, das der Verein nie neue Konzepte oder Ideen (wie die hier genannte) ausprobiert. Schon seit jahren ist das Museum in Thielenbruch nur 2x im Monat offen. Was wirklich schade ist. Laut der eigenen Webseite haben die über 50 Vereinsmitglieder, daran kann es also nicht liegen.
Einfach mal neues ausprobieren, vielleicht könnten die so auch neue Mitglieder gewinnen oder Kinder für den Beruf als Fahrer/Fahrerin bei der KVB begeistern.
Hallo DB-Zugspotter, wir geben das mal and die Verantwortlichen weiter. LG, Regina
Stimmt das eigentlich, das das Straßenbahn Museum am 15.08 (Montag) um 08:30 öffnet? Unter einem anderen Artikel hatte jemand da soetwas geschrieben das es dann offen wäre und irgendein Event dort Stattfindet.
Was genau hats damit auf sich, Kann da jeder dann vorbeikommen? Ist das evtl. eine Sonderfahrt oder sowas? Oder ist das nur Quatsch und Jemand hat da etwas falsches hingeschrieben? Auf der Museumswebseite steht jedenfalls nichts, wahrscheinlich hat da jemand irgendetwas falsch verstanden.
Darüber ist uns nichts bekannt. Am besten fragst du mal beim Verein selbst nach. http://www.hsk-koeln.de
Bei deren Forum kann man leider nichts nachfragen ohne einen Account zu erstellen.
Die Accounterstellung funktioniert auch nicht, da es immer irgendein Problem mit dem Bestätigungslink gibt.
Ich habe auch nirgendwo sonst etwas gelesen von einem Event oder so am 15.08 im Museum, Da hat wie schon gesagt ein User unter einem anderen Blogartikel irgendetwas von einem „Ausbildungsstart“ oder was auch immer in Thielenbruch ab 08:30 Uhr geschrieben. Ergibt jedenfalls nicht gerade viel Sinn, wieso sollte man das Straßenbahn Museum denn ausgerechnet Montags um 08:30 Uhr öffnen? Für ein Event zu früh und an dem Datum sind ja auch keine Schulferien mehr.
Hallo DB-Zugspotter,
das Museum bleibt am 15.08 für die Öffentlichkeit geschlossen. Es kann allerdings gut sein, dass wir die neuen Auszubildenden am 15.08. im Museum begrüßen. Das ist dann aber eine interne Veranstaltung und hat nichts mit dem Museumsbetrieb zu tun!
Gruß
Markus
Macht man dann dort eine Führung und schaut sich die alten Bahnen (wie Finchen, Sambawagen, Achtachser usw.) an?
Meine Ausbildung bei der KVB fängt am 15.08 an und ich soll auch nach Thielenbruch kommen.
Eine Museums Führung wäre natürlich wirklich toll und interessant. Würde ja auch irgendwie passen, erstmal etwas über die Geschichte der KVB und des Kölner Nahverkehrs zu erfahren.
Wird sicher cool dann am ersten Tag gleich eine exklusive Führung durchs Museum, bin da wirklich gespannt.
Ich denke nicht, dass das zum Azubi-Programm gehört. Das Museum wird von Ehrenamtlern betrieben. Die Kolleginnen und Kollegen aus der Personalabteilung sind dafür nicht die richtigen Ansprechpartner, sondern führen euch ins Unternehmen und eure jeweiligen Ausbildungen ein. Das Museum wird regelmäßig zu Schulungszwecken genutzt. VG, Regina
In der E-Mail steht aber, das Ich an dem Datum nach Thielenbruch kommen soll.
Wieso sollte etwas Geschichte über die KVB nicht zum Azubi-Programm gehören? Wozu trifft man sich sonst ausgerechnet in Thielenbruch? Einführung in die Ausbildungswerkstatt usw. könnte man ja auch woanders machen.
Bestimmt wird da etwas über die alten Fahrzeuge erzählt und zur Geschichte der KVB, so ein Rundgang dauert ja auch nicht so lange. Natürlich wird das keine Führung sein wo jedes Fahrzeug mit allen Details erklärt wird.
Aber so einen groben Überblick über die wichtigsten Ereignisse und ein paar Fakten zu den Fahrzeugen wirds sicher geben. Vielleicht wird ja auch etwas zu dem NF12 Mockup erzählt.
Wahrscheinlich wird man sich dort treffen und dann einen kurzen Rundgang machen mit etwas „Geschichtskunde“ zur KVB.
Dannach gehts dann zu Ausbildungswerkstatt, die ja am Parkgürtel ist.
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das man sich da nur hinsetzt und gar nichts über die Geschichte/Fahrzeuge gesagt wird.
Das genaue Programm kennen wir hier nicht, lass dich doch einfach überraschen 😉
Habe das mit den Öffnungszeiten vom Museum in Thielenbruch auch nie verstanden. Da gibt es schon extra den Verein für das Museum, aber dann können die das nur an 2 Tagen im Monat öffnen. Irgendwo haben die ja mal geschrieben, das sonst die Belastung für den Verein zu hoch wäre.
Natürlich können die Berufstätigen Mitglieder nicht im Museum sein, wenn die z.B. am Wochendende arbeiten müssen oder sich um die Familie kümmern.
Da steht der Verein dann an zweiter Stelle.
Aber die vielen Rentner in dem Verein hätten doch genug Zeit jeden Sonntag im Museum zu sein. Die haben ja sonst nix zu tun weil die nicht arbeiten oder eine Ausbildung/Studium usw. machen. Außerdem bleibt denen ja noch die restliche Woche für andere Hobbys. Ich kann @DB-Zugspotter da nur Zustimmen, so schwer kann es doch nicht sein neue Konzepte auszuprobieren und das zu organisieren. Da muss nur der Wille dafür da sein, aber das ist dann wieder ein andere Geschichte.
Das Staraßenbahnmuseum ist wirklich zu selten offen, aber da kann man nicht die KVB für verantwortlich machen. Das liegt ja an diesem HSK Verein. Die bekommen das scheinbar schon seit Jahren nicht hin, mehr als 2x im Monat zu öffnen. Deren Begründungen das es „zu viel Belastung wäre“ sind auch nicht wirklich nachvollziehbar.
Wenn man über 50 Mitglieder hat, müssten sich doch immer genügend Leute finden um das Museum 1x pro Woche zu öffnen. Eigentlich ist das ja der Sinn von einem Museum, Dinge der Öffentlichkeit zu zeigen.
Vermutlich haben die einfach nur keine Lust und wollen sich einfach die Arbeit sparen.
Ist bestimmt auch der Grund warum beim NF12 Mockup die anderen Fahrzeuge zu waren. Wenn schon so viele Besucher kommen, wäre das doch eine gute Gelegenheit noch mehr zu zeigen. Eine Verpasste Chance genauso wie die seltenen Öffnungstage. Wenn die Vereinsleute doch so wenig Zeit haben und nur selten öffnen, kann man doch gleich den ganzen Verein auflösen und die können sich andere Hobbys suchen, die weniger „Arbeit“ für sie bedeuten. Die können ja Zuhause eine Modellbahn ganz für sich alleine bauen.
Die Fahrzeuge und das Gebäude etc. gehört ja auch alles der KVB und ist nicht deren Privatsammlung oder sowas. Natürlich können dann Schäden/Abnutzungsspuren an den Fahrzeugen auftreten aber das kann man ja alles reparieren. Besser als das es nur selten offen ist und alle Fahrzeuge immer zu sind. So eine Sammelung bringt wenig, wenn das nur so eingeschränkt zugänglich ist.
Ich finde auch, das KVB-Mitarbeiter da freien Eintritt haben sollten und es sich immer anschauen dürfen (egal ob der Verein das will) weil es ja immer noch alles der KVB gehört und auch die Hauptwerkstatt z.B. die alten Fahrzeuge repariert.
Haben KVB-Mitarbeiter da nicht freien Eintritt? Würde ja Sinn machen. Sonst müssten die ja auch z.B. für einen Betriebshof Eintritt bezahlen.
Nein, wir zahlen auch den Eintritt. Es sind aber ja auch nur 1,50€😉 . VG Tanja
Das ist ja wirklich Unfair, einfach Geld von KVB Mitarbeitern zu verlangen, obwohl das Museum und die Bahnen ja der KVB gehören. Ohne z.B. die Hauptwerkstatt und das Fachpersonal wären Fahrzeuge nicht mehr fahrtüchtig. Und ohne Fahrer/Fahrerinnen wären die nie nach Thielenbruch gekommen. Also sollte das KVB-Personal schon freien Eintritt haben, da ohne sie das Museum ja nicht existieren könnte.
Beim DB Museum müssen DB-Mitarbeiter auch nichts bezahlen, ist ja quatsch für ein Betriebseigenes Gelände Eintritt zu zahlen.
Naja, als KVB-Mitarbeiter hat man schon sehr viele andere Benefits & Vergünstigungen. Bei 1,50 € für den Eintritt finde ich nicht, dass man sich beklagen müsste. VG, Alex
Jetzt Neu! Erste Screenshots der sich in Entwicklung befindlichen K4000 mod für Open Rails
https://www.youtube.com/watch?v=YwirczxgYwE
Was haltet ihr von der mod und seid ihr auch gespannt auf weitere News? Schreibt es in die Kommentare oder lasst ein Abo da. Danke fürs Anschauen.
Sehr schön 👍
Danke, Stadt Köln. Der innerbetriebliche Nahverkehr ist wirklich super. Nur die Buslinie 160 oder 165 ist sehr anstrengend. Sie kommen zu spät oder Sie kommen zu früh. Manchmal kommen Sie vielleicht nicht. Bitte behandeln Sie es. Wir wären Ihnen dankbar.
Erstens werden die Buslinien von der KVB oder Subunternehmern betrieben (da steht sogar KVB oder halt der Name des Subunternehmers auf den Bussen drauf) und nicht von der Stadt Köln. Wenn das Busse von Subunternehmern sind, dann kann die KVB dafür auch nichts. Da müsste man sich dann beim entsprechenden Unternehmen (z.B. Schilliggruppe oder RVK Köln) beschweren.
Zweitens fehlen zurzeit viele Fahrer/Fahrerinnen wegen Krankheitsfällen und weils allgemein schon zu wenig Fahrpersonal gibt entfallen häufiger Busse. Neues Personal kann man halt auch nicht von heute auf morgen einfach in den Bus setzten, da braucht es schon eine gewisse Ausbildungszeit. Es muss einfach mehr Fahrpersonal angestellt werden, dann würden solche Engpässe auch nicht mehr vorkommen.
Warum baut ihr nicht einfach Dachluken bei den B80d ein, da ist ja genügend Platz auf dem Dach. Die wiegen ja viel weniger als eine Klimaanlage und kosten auch keinen Strom.
Abkühlung und frische Luft bringen sie trotzdem, Dachluken können natürlich keine Klimaanlage ersetzen. Aber wer einmal mit einen unklimatisierten Bus mit geöffneten Dachluken gefahren ist, weiß das es immer noch viel besser ist als ohne Dachluken. Im Sommer einfach öffnen, und dann hat man schon eine bessere Durchlüftung sowie weniger Hitzestau im Fahrzeug. Alternativ könnte man über extra Lüfter im Dach nachdenken, die zusätzlich Frischluft reinpusten und für einen Luftstrom in der Bahn sorgen der zummindest ein wenig abkühlt.
Vielleicht geht das nicht wegen der Oberleitung aus Sicherheitsgründen. Oder weil da irgendwelche Leitungen im Dach verlaufen. Keine Ahnung ob dass irgendwie damit zusammenhängt. Wäre aber interessant die Gründe dafür zu wissen.
Ich glaube, Dachluken sind wegen der Kohleabriebs der Stromabnehmer nicht so ideal, aber man könnte doch noch weitere Klappfenster für die Übergangszeit einbauen. In der älteren Serien der B-Wagen (20er und 21er) waren auch im vorderen und hinteren Teil Klappfenster, da gab es doch schon eine besser Durchlüftung. Zur Zeit sind ja nur in der Mitte von jedem Wagenteil Klappfenster, das ist wirklich wenig.
Liebe KVB, prüft das doch mal für die 22er und 23er-Bahnen.
Hallo Christian,
da die 2200 er und die 2300 er in den nächsten 5-10 Jahren ausgemustert werden, wird sich das vermutlich nicht mehr lohnen.
VG Carola
Aber die Achtachser hatten doch auch Dachluken? Wieso sollte das dann beim B80D nicht funktionieren?
Und bei den Achtachsern gabs immerhin bei fast allen Fenstern Klappfenster. Beim B100s auch aber dann beim B80D nicht mehr. Frage mich wieso man das gemacht hat.
Hallo Achtachserfan,
bei solchen baulichen Veränderungen ist eine neue Zulassung erforderlich, das macht bei diesen alten Fahrzeugen einfach keinen Sinn mehr. Egal ob Klima aufs Dach oder Dachluken einsetzen. Wir verändern die Statik bzw. das Chassis.
Gruß
Markus
Hallo,ich wollte am 27.10.22 mit ISI von Porz Markt nach Porz Ensen fahren.Bei der Telefonischen Buchung bekam ich nach langer Suche im System, die Info das mein Ziel in Porz Ensen außerhalb des Beförderungsgebiet lieg und deswegen keine Fahrt möglich ist.Laut ISI App ist das aber nicht der Fall.
Hallo Peter,
tut mir leid, dass es da zu Schwierigkeiten gekommen ist.
Evtl. hat sich der Kollege bei der Buchung vertan 😬
Konntest du die Fahrt denn über die App buchen?
Gruß und sorry
Markus
Wir haben jetzt 2023 wieder mal einen Sommer mit vielen heißen Tagen und dank des Klimawandels wird es immer mehr warme Tage geben.
Der Juni war mit sehr vielen Sonnentagen und einer höheren Durchschnittstemperatur schon ungewöhnlich warm.
Hier ein Artikel dazu https://www.tagesschau.de/wissen/klima/wetterdienst-zweitsonnigster-juni-100.html
Diese Entwicklung gibts natürlich nicht erst seit gestern und schon seit Jahren steigen die Temperaturen stetig an.
Trotzdem werden in Köln weiterhin viele Fahrzeuge (insbesondere bei den Bahnen) ohne Klimaanlagen eingesetzt. Die neuen Folien auf den Scheiben sind zwar besser als nichts, aber das hätte man schon längst machen können. Seit jahren wird regelrecht gegen Klimaanlagen gehetzt und es werden Teilweise seltsame Argumente verwendet.
Klimaanlagen im ÖPNV würden wegen den häufigen Halten keinen Sinn machen weil ständig warme Luft reinkommt. Oder durch Klimaanlagen würden Busse und Bahnen auf einmal 50% mehr Energie verbrauchen. Auch ein Klassiker: Klimaanlagen sind viel zu teuer und für die „wenigen heißen Tage“ lohnt es sich nicht.
Also erstmal muss eine Klimaanlage in einem Bus oder Bahn so ausgelegt sein, das die auch ein Fahrzeug trotz häufigen Stops ausreichend kühlt. Schafft die Anlage das nicht, ist die entweder defekt oder zu schwach etc.
Das gleiche Argument könnte man ja auch bei der Heizung bringen wenn draußen Minusgrade sind.
Der Energieverbrauch steigt natürlich auch ein wenig, aber keine 50%. Es ist ähnlich wie beim Auto, vielleicht 10-20% mehr als ohne Klimaanlage. Übrigens wird im Winter ja auch die Heizung genutzt und diese verbraucht bestimmt ähnlich viel Energie. Warum geht das im Winter aber nicht im Sommer?
Dann noch Klimaanlagen wären zu teuer. Wenn ein Bus mehere Hunderttausend Euro kostet wird eine Klimaanlage jetzt auch nicht den Preis verdoppeln. Bei Bahnen ebenfalls. Das Argument mit den „wenigen heißen Tagen“ lässt sich durch zahlreiche Studien wiederlegen. Der Trend geht zu mehr heißen Tagen.
Immerhin sind die neuen Bahnen und Busse alle Klimatisiert. Langsam tut sich was und die Kritik zeigt Wirkung.
Hallo, wie kommt ihr auf den Wert das 47% aller Bahnen in Köln Klimaanlagen hätten? Es sind lediglich die 2400er und HF6 5300er klimatisiert.
Die K5100 und 5200 sowie 4500 haben nur Temperieranlagen die Außenluft ansaugen und um ein paar grad runterkühlen können. Eine Lüftung mit leichter kühlwirkung also die natürlich bei Temperaturen richtung 30 grad nicht mehr viel kühlung bringt.
Weiterhin haben diese Fahrzeuge nur sehr wenige Klappfenster sodass man kaum Durchzug in den Bahnen hat.
Diese Schneeflocken Aufkleber auf den Fahrzeugen sorgen nur für Verwirrung da man denkt es wäre klimatisiert und wenn man einsteigt ist es im Fahrzeug wärmer als draußen.
Ihr ärgert euch dann das Klappfenster geöffnet werden aber was soll man machen wenn es im Fahrzeug sehr warm und stickig wird?
Hallo Br425_fan,
du hast vollkommen recht, daher haben wir auch nicht 47% haben eine Klimaanlage geschrieben, sondern 47% sind klimatisiert. Wenn die Temperieranlage richtig läuft, dann ist es in der Bahn nicht wärmer als draußen. Bei 30 Grad Außentemperatur ist es dann 27 Grad in der Bahn, aber nicht 40 Grad, wie ohne eine Klimatisierung.
Gruß
Markus
Nur 3 grad kälter als draußen? Wozu gibts diese Temperieranlagen dann überhaupt? Scheint so als wären die Dinger nicht wirklich leistungsfähig genug, um eine Bahn ausreichend zu kühlen.
Ehrlich, was bringt die ganze Technik wenns nur 3 grad kühler wird als draußen? Bei 35 grad sinds dann 32 grad in der Bahn. Sehr komfortabel würde ich sagen. Warum gibts da keine richtigen Klimaanlagen die wirklich kühlen?
Endlich gebt ihr mal zu das es ohne Klimaanlage 40 grad in der Bahn sind traurig das die Fahrgäste so leiden müssen. Wie kann man einfach so Fahrzeuge fahren lassen wo es dermaßen heiß wird? Dann auch noch mit so wenigen Fenstern die man öffnen kann.
Auch das Fahrpersonal muss ja in dieser Hitze arbeiten, einfach nur krass das es sowas 2023 noch gibt.
Im Sommer ist also etwa die hälfte aller Bahnen in Köln nicht nutzbar wenns über 30 grad sind weil wer will schon bei 40 grad und stickiger Luft mitfahren? Ob 40 grad und mehr gesund sind kann man sich ja selbst beantworten.
Zum Glück gibts noch die S-Bahnen und den Regionalverkehr wo alle Fahrzeuge klimatisiert sind
Hallo,
beim Lesen des erstes Teiles deiner Nachricht dachte ich, du hättest den Blogartikel nicht gelesen, da die Fragen darin beantwortet werden. Ich denke 3 Grad weniger sind besser als nichts und immerhin eine – wenn auch kleine – Maßnahme, die für alle Fahrzeugen „schnell“ umsetzbar war. Denn bis alle Fahrzeuge mit Klimaanlage ausgestattet sind wird leider noch etwas dauern. Würden wir uns auch schneller wünschen. VG Alex
Hallo KVB,
sind wir uns darüber einig, dass die Fenster in allen euren Fahrzeugen, ob nun klimatisiert oder temperiert, grundsätzlich geschlossen sein sollten? Ich frage deshalb, weil das Bild – in egal welcher Wagenbaureihe und solange ich denken kann – identisch ist: Munter durch eigenmachtig geöffente Fenster draußen klimatisierende Fahrzeuge.
Was genau tut ihr dafür, um dem etwas entgegen zu setzen? Denkbar wäre ja: Fenster wieder verschließen incl abschließen. Regelmäßig! Welches Personal ist dafür zuständig? Wäre das nicht was für den Fahrausweisprüfdienst?
Hinweisaufkleber (s.o.) sehe ich weiterhin keine. Ich schließe daraus: Erwachsenenpädagogik ist nicht so euer Ding. Dann vielleicht doch eher technische Lösungen? Oder Notfalls Sanktionen – wenn eure Fahrgäste so uneinsichtig sind? Bier trinken kostet ja auch extra.
Hallo Jürgi, da sind wir uns nicht ganz einig. Die Fenster sind nur geschlossen, wenn das Fahrzeug klimatisiert ist. Dann lassen sie sich auch nicht öffnen. VG Alex
Sitze wieder in einem Saunabus der KVB. Wie kann dass sein, dass Busse in Bonn seit 1999 teilweise und seit 2007 durchgehend klimatisiert sind? Sogar Privatunternehmen schaffen das. Da klebt man ja an den Plastiksitzen fest. Die Busse sind ja zumeist neuen Datums. Das Problem, dass man alte Stadtbahnen nicht nachrüsten kann verstehe ich, aber die Fahrt gerade mit Linie 16 und 18 wird auch da zur Tortur. Und das in einer Weltstadt.
Wir haben erst vor ein paar Jahren entschieden, klimatisierte Busse zu bestellen. Der Verbrauch ist halt spürbar höher. Nicht mehr lange, dann sind alle klimatisiert.
Gruß
Markus
Noch mal was zu der Klimatisierung von den Fahrzeugen
Ihr habt scheinbar die letzten 20 Jahre verschlafen. Schon seit Ende der 90er Jahre werden Neue Busse zunehmend mit Klimaanlage angeboten. Egal ob jetzt Mercedes oder MAN oder auch Neoplan. Seit dem Jahr 2000 gabs eigentlich alle Neufahrzeuge auch mit Klimaanlage. Selbst o405er hat man Teilweise mit einer Klimaanlage ausgerüstet…
Und der Spritverbrauch steigt jetzt auch nicht riesig an. Evtl. 5-10% wenn überhaupt. Viel mehr macht da die Fahrweise aus. Die Rechnung ist auch quatsch, im Winter läuft ja die Heizung bzw. es wird je nach Außentemperatur automatisch geheizt oder gekühlt. Bei PKWs verbrauche ich jetzt auch nicht wegen der Klimaanlage plötzlich das doppelte.
Jetzt kauft man eh nur noch VDLs, die sind immerhin klimatisiert. Bin mal gespannt, wie es jetzt im Winter bei Minusgraden mit den Elektrobussen wird. Denn die Akkus mögen Kälte nicht so und die Reichweite sinkt dann evtl. etwas. Hoffentlich schaltet man dann nicht die Heizung ab.
Ihr habt bei der KVB scheinbar auch noch nicht genau verstanden, wie eine Klimaanlage generell funktioniert. Egal ob jetzt Bus oder Bahn.
Bei modernen Fahrzeugen (auch Autos) wird eine Solltemperatur eingestellt, auf die die Anlage dann die Fahrzeuginnenraum bringen soll. z.B. 19 grad. Sind es jetzt draußen -5 grad, wird auomatisch geheizt. Wenn es draußen 35 grad sind, dann kühlt die Anlage. Auch die Luftfeuchtigkeit (entfeuchten) kann eingestellt werden. Es gibt außerdem noch Sensoren im Innenraum, die die Temperatur dort messen.
Das mit den „bis zu 6 grad“ Temperaturunterschied ist leider ziemlich falsch. So funktioniert die Kilmaanlage nicht. Dann dürfte die ja auch nur maximal um 6 grad aufheizen. Bei -5 grad wäre es ja dann nur 1 grad in der Bahn.
Sind es jetzt 35 grad und 19 eingestellt, kühlt die Anlage halt so lange, bis die Solltemperatur erreicht ist.
Ihr meint wahrscheinlich, das die Solltemperatur oft nicht erreicht werden kann (wegen den offenen Türen und Fenstern, den häufigen stops etc.). Normalerweise werden Bahnen in einem Klimakanal geprüft wo halt Minusgrade und Hitze sowie Sonneneinstrahlung simuliert werden und dann auch die Klimatisierung entsprechend getestet wird. Auch häufige Fahrgastwechsel müssen bei der Konstruktion mit eingeplant werden.
In diesem Artikel wird der Klimakanal genauer erklärt
https://www.berliner-kurier.de/archiv/s-bahn-berlin-im-frost-test-der-zug-der-aus-der-kaelte-kam-li.2144845
Es ist vermutlich einfach nur mangelnde Wartung und Pflege. Im Winter sinds die Heizungen, die häufiger mal ausfallen und im Sommer eben die Klimaanlagen. Ihr schiebt das alles auf die Fahrzeuge, aber die muss man auch richtig warten.