Die „Neuen“ sind unterwegs
Es war ein kalter Dezembermorgen, als in der KVB-Hauptwerkstatt in Weidenpesch der erste neue Hochflurwagen vom Tieflader rollte. Ein besonderes Erlebnis für alle, die dabei waren und das erste neue Mitglied der Stadtbahn-Familie mit dem nüchternen „Namen“ 5301 in Augenschein nehmen konnten. Wenige Tage später traf bereits ein zweites Fahrzeug in Köln ein.
Die beiden Bahnen bilden quasi die Vorhut für insgesamt 26 moderne Hochflur-Fahrzeuge, die die KVB beim Hersteller Bombardier in Auftrag gegeben hat und die den Start markieren für ein umfassendes Erneuerungsprogramm, mit dem die KVB in den nächsten Jahren ihre Stadtbahn-Flotte und damit den ÖPNV in Köln insgesamt noch attraktiver machen will.
Das ist jetzt einige Wochen her, und nachdem beide Wagen bereits umfangreiche Untersuchungen überstanden haben, sind sie jetzt für weitere Tests im Kölner Stadtbahn-Netz unterwegs – zunächst noch ohne Fahrgäste. Also: „Augen auf“ für alle KVB-Fans, die sich einen Eindruck von den neuen Stadtbahnen verschaffen wollen. „Bislang sind alle Tests erfolgreich verlaufen“, sagt Projektleiter Wolfgang Krause und erläutert nicht ohne Stolz die Vorzüge der neuen Stadtbahn-Generation. Die Fahrzeuge – mit jeweils einem Fahrerstand, 62 Sitz- und 120 Stehplätzen –
sind hell und großzügig gestaltet, mit einem breiten Durchgang im Gelenk und kontrastreicher Gestaltung, die ebenso wie die taktilen Haltestangen sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtern. Sie sind mit Klimaanlagen und einer Luftfederung ausgestattet, die den Komfort für Fahrgäste und Fahrpersonal erhöhen und die Barrierefreiheit an den Haltestellen gewährleisten soll.
Die äußeren Fahrtzielanzeigen erlauben eine schärfere Darstellung und einen höheren Kontrast und sind so besser lesbar. Im Innenraum sind die Bahnen mit Multifunktionsanzeigern ausgestattet, auf denen später Fahrgastinformationen oder auch Werbung gezeigt werden können. „Zum ersten Mal seit 25 Jahren haben wir auch wieder gummigefasste Seitenscheiben“, sagt Krause. Die lassen sich bei Bedarf leichter aus- und wieder einbauen, die Bahnen sind also nach Schäden schneller wieder verfügbar.
Neu und doch vertraut
Die Notsprechstellen sind modernisiert, dort ist jetzt wie beim Telefonieren ein Gegensprechen mit dem Fahrer möglich. „Im Fahrerstand sind die Elemente weitgehend gleich geblieben, um dem Fahrpersonal die Bedienung zu erleichtern“, sagt der Projektleiter.
Bei der Vielzahl von Erprobungen und Messungen in den letzten Wochen ging es unter anderem um die Fahrzeugkonstruktion, um Fahrverhalten, Türsteuerung, Bremssysteme, Heizungs-, Lüftungs-
und Klimasystem, um Fahrzeug- und Zugsteuerung und die Kupplungsfähigkeit mit älteren Bahnen. Eins der beiden Fahrzeuge war zwischenzeitlich auf einer Teststrecke in Wildenrath am Niederrhein im Einsatz – „dort wurde zum Beispiel die so genannte Gleitschutzprüfung vorgenommen“, so Krause. Dabei werden die Gleise mit Schmierseife eingeschmiert und das Bremsverhalten der Bahn geprüft und eingestellt. Diese Prozedur muss übrigens nur eins der beiden Fahrzeuge durchlaufen, da es sich um einen so genannten Typentest handelt und die Ergebnisse auch für das andere Fahrzeug gültig sind.
Jetzt sind die Bahnen also im Netz unterwegs, um festzustellen, ob sie überall glatt „durchkommen“. Es werden Styroporkörper an bestimmten Stellen des Fahrzeugs angebracht, um Extremsituationen nachzubilden (z.B. volle Beladung, abgenutzte Radreifen oder Schienen etc.). „Jede Strecke wird abgefahren, das Ergebnis dokumentiert und die Strecke dann für das Fahrzeug freigegeben“, sagt Krause. Es werden unter anderem auch Geräusch- und Vibrationsmessungen vorgenommen und Notsituationen simuliert – zum Beispiel Kuppeln auf der Strecke, das Lösen von festgefahrenen Bremsen etc.
Das Inbetriebnahme- und Erprobungsprogramm wird bis in die zweite Jahreshälfte 2021 andauern. Ab Herbst 2021 ist der Einsatz im Fahrgastbetrieb geplant, vorbehaltlich der Zulassung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Ab Ende 2021 werden auch die restlichen 24 Fahrzeuge annähernd in einem Zwei-Wochen-Takt angeliefert und in die Inbetriebnahme gehen. Die Auslieferung der insgesamt bestellten 26 Hochflurfahrzeuge der Baureihe HF6 wird dann im Jahr 2022 abgeschlossen sein.
Die „Neuen“ in der Werkhalle.
Die neuen Fahrzeuge sollen einen Teil der Altfahrzeuge, die seit Ende der 1970er beziehungsweise den 1980er Jahren in Betrieb sind, ersetzen. Sie sollen aber auch den Fahrzeugpark erweitern, da durch ein stetig erweitertes ÖPNV-Angebot dringend weitere Bahnen benötigt werden. Derzeit hat die KVB 382 Stadtbahn-Fahrzeuge im Einsatz. Die neuen Bahnen werden später im gesamten Hochflurnetz einsetzbar sein. Das Investitionsvolumen für die Beschaffung der neuen Fahrzeuge liegt bei rund 78 Millionen Euro.
Fotos: Christoph Seelbach und Stephan Anemüller, KVB.
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Spürbar mehr ÖPNV.
Easy mit „Isi“ durch die Stadt.
Was ist eigentlich eine Stadtbahn?
cool 🙄 wie inner großstadt 👍
ich hab die beiden bahnen gestern am neumarkt gesehen und find die sind schön!
die sehen aus wie eine mischung aus dem umgebauten ex 2100er jetzt 2400er und einen k5000er.
von innen finde ich die bahnen aber wenig „kontrastreich“ und sehr trostlos mit dem grau in grau und schwarz. hätte man vielleicht farblicher gestalten können. die sitze sind den b-wagen sehr ähnlich, fast gleiche aufteilung, wobei mir die sitzreihen lieber wären, wo man sich nicht gegenüber sitzt wie zb beim k5000.
ich habe ein paar fragen:
werden die bahnen auch auf der linie 7 fahren?
was passiert mit den armen letzten 4 b-wagen die noch im dienst sind? wird man eine gute lösung für diese finden? ich werde ganz traurig dabei wenn diese verschrottet werden sollten.
man könnte diese vielleicht als sonderfahrzeuge oder veranstaltungsfahrzeuge zum mieten einsetzen.
lg.
Die Bahnen können nur auf den Hochflurlinien eingesetzt werden. Da gehört die Linie 7 nicht dazu. Was mit den alten geschieht, ist noch nicht sicher. Mann könnte sie als Fahrschulfahrzeug einsetzen oder im Museum ausstellen. Mal sehen😉 . VG Tanja
Ich hoffe sie kommen auf die Linie 18
Bei uns kommt noch nicht mal der andere projekttyp . Den haben wir schon in Brühl Nord gesehen
Das Grau in Grau Design ist extra für Seheingeschränkte Menschen entwickelt worden. Also ich finde das nicht trostlos sondern sehr rücksichtsvoll und empathisch.
Im Beitrag las ich, dass die Innenausstattung gerade für sehbehinderte Mensche eine Verbesserung sein soll. Wären dann nicht auch Haltegriffe/-stangen in einer gut sichtbaren Farbe besser, statt dunkelgrau?
Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um eine Testbahn. Das Design steht noch nicht abschließend fest. VG Tanja
Wissen Sie auf welcher Straßen bahn Sie als erstes fahren solll also Z.B 18,16oder 3
Hallo Timo,
auf welchen Hochflurlinien sie zuerst eingesetzt wird, weiß ich nicht genau. Für die Linie 16 und 18 braucht sie aber zuvor eine EBO-Zulassung.
VG Carola
Das wenn ich das wüsste , weil ich mit der Linie 16 fahre
Ich finde es toll, dass die KVB mit Blick auf die Zukunft den Wagenpark aktualisiert. Vor allem die neuen Monitore werden eine tolle Ergänzung sein. Man kann ja beispielsweise auch ein vollwertiges Infotainment-Programm mit Nachrichten und so laufen lassen, wie das beispielsweise an einigen Haltestellen passiert.
Bei der S-Bahn München laufen zusätzlich noch Anschluss-Informationen bei Annäherung an eine Haltestelle (mit Live-Daten, auch von anderen Verkehrsunternehmen). Das wäre mit Sicherheit eine tolle Ergänzung des Informationsangebots während der Fahrt, dass man quasi schon auf dem Weg zur Tür erkennt, wann und wo der Anschluss abfährt.
Die alten B-Wagen, insbesondere die der ersten Generation, werde ich vermissen, vor allem, weil sie meines Erachtens mit Abstand die bequemsten Sitze haben.
Mich würde interessieren, ob die Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten der Linien 5 und 13 verbessert werden, da hier viele ältere Leute mir Rollator auf diese Möglichkeiten angewiesen sind. Zuletzt habe ich wieder einmal gesehen, wie eine ältere Dame fast wieder aus der Bahn gefallen wäre, hätte ein Passagier die Dame nicht aufgefangen. Es wäre schon dringend notwendig, hier für Abhilfe zu sorgen.
Hallo Helga Kürten-Herd,
wir können gut verstehen, dass die Situation für manche Fahrgäste nicht optimal ist, daher werden wir sukzessive alle Haltestellen barrierefrei ausbauen. Leider geht das nicht von heute auf morgen. In der sogenannten Prioritätenliste wurde die Reihenfolge festgelegt. Diese hat die Stadt Köln mit den Behinderten- und Seniorenverbänden abgestimmt. Federführend ist hier die Stadt Köln.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=203899 .(Anlage 1).
Auch die Linien 5 und 13 sind dort aufgeführt.
Gruß
Markus
Traditionell fehlt ‚was weißes vorne, macht den Zug freundlicher,
Guten Abend,
das ist ein schöner Zufall. Ich habe den Newsletter erst seit ein paar Tagen abonniert und schon bekomme ich die Meldung über die neuen Fahrzeuge. Darauf warte ich schon lange, dass der Fuhrpark weiter umgestaltet wird. Von außen sieht sie wie eine Weiterentwicklung der bisherigen Flotte aus. Ich würde mir für Köln ein wenig mehr Wagnis wünschen, das Aussehen der Bahnen neu auszurichten. Von vorne gefällt sie mir sehr, bis auf den Teil unterm Fenster, von der Seite sieht das aus, wie aus einem Comic, aufgrund des organischen Designs bzw. der Rundungen unten. Mich hat das direkt an Donald Ducks Mund von der Seite erinnert 😉
Das Kantige und etwas „Maskulinere“ finde ich hingegen sehr cool und zeitgemäß. Die Außenlackierung würde ich etwas überdenken. Rot/weiß wegen KVB und Köln überhaupt, – ja – aber ich würde das so gestalten, dass das Moderne der neuen Fahrzeuge auch stärker unterstrichen wird. Und ein ganz leichtes Anpassen der Rottöne, fände ich ganz gut, ohne die Marke dabei im CI/CD „anzugreifen“. Ich habe schon in verschiedenen Städten gelebt und auch wenn ich Köln liebe, was Farben angeht, finde ich manches nicht 100 % nachvollziehbar. Wie die Farben an der Haltestelle Rathaus oder diese blau-gelbe Innengestaltung bei einigen Bahnen. Das sind schon echt krasse Farbtöne 😉
Barrierefrei in jedem Fall! Aber das kann trotzdemn auch gut aussehen. Hellgraue Sitze würde ich nicht nehmen, das verdreckt schnell. Ich hoffe, die Sitze werden von der Elastizität her stabiler. Wenn man in den Bahnen mit diesen knalligen blauen Sitzen, aufsteht und sich mit den grauen Griffen hochhilft, bekommt derjenige, der auf dem Platz vor einem sitzt, ein Schleudertrauma. Die sind extrem elastisch.
Ich finde, sich gegenüber zu sitzen, eigentlich besser, als viele Reihen hintereinandersitzend. Die Bahnen, die mehr Vierersitze haben, wirken geräumiger und übersichtlicher, finde ich. Ich finde, sie wirken auch dadurch sicherer. Ich würde einen schönen, schmutztauglichen Grauton als Hauptfarbe verwenden – und zwar einen „warmen“ Grauton. Die Linien mit dem poppigen blau/gelb, finde ich von der Gestaltung her sehr kalt. Und gleichzeitig zu quietschebunt. Ich würde also nur einen Farbton neben dem Grau als Kontrast verwenden. Rot. Aber ich würde dem Ton etwas Sättigung entziehen. Das sind so teure, moderne Bahnen, ich würde mir wünschen, wenn die KVB auch dazupassend das Äußere etwas wertiger aussehend gestaltet. Es kann nie schaden, dahingehend auch einmal einen Dieter Rams das Corporate Design kritisch betrachten zu lassen.
Auch wenn die meisten Menschen wahrscheinlich bewusst nicht unbedingt im Alltagsstress darauf achten mögen, unbewusst haben Farben allerdings eine enorme Beeinflussungskraft, die man nicht unterschätzen sollte. Eine gute Farbgebung kann entspannend, beruhigend wirken und somit u.U. sogar Konflikte hemmen. Sie kann Sicherheit vermitteln, gerade abends, wenn die Bahnen auch schonmal sehr leer sind. Und sie kann einladend wirken und Menschen stärker davon überzeugen, auch mal das Auto stehen zu lassen und die Bahn zu nehmen. Wenn Autofahrer mehr Fachwissen und zeitlichen Aufwand in einen Neuwagen investieren, als sie es bei ihrem Examen oder der Abschlussprüfung tun, dann kann es nicht komplett egal sein, wie eine Bahn aussieht. Und ich vermute, dass die Gestaltung der Bahnen sogar Einfluss auf Vandalismus haben könnte.
Wird es ein anderes Beleuchtungssystem in den Bahnen geben? Geht da die Entwicklung auch Richtung LED? Es gibt einige Busse, die nicht gelb-orange Leuchtbeschriftung haben, sondern weiße. Das sieht viel besser aus. Wird das auf Dauer umgestellt? Ich fänd die Fahrgastinformation auch in klarem weiß besser lesbar, als in orange. Die Idee mit den Umsteigeinformationen für die kommende Station fänd ich sehr gut, weil ich oft umsteigen muss und man so vielleicht besser umplanen kann, welcher Umstieg durch z.B. Verspätung, vorteilhafter wäre. Wenn man die Stationen untereinander anzeigt, würde ich allen Verkehrsunternehmen eine einheitliche Reihung empfehlen. Es gibt 2 Varianten, Fahrtrichtung bzw. Reihenfolge der nächsten Stationen von unten nach oben oder von oben nach unten. Ich lese Routen eigentlich immer von oben nach unten, ich lese auch alles andere von oben nach unten 😉 Ich kann den Sinn nachvollziehen, es andersrum zu machen, weil es dann „räumlich“ die Richtung simulieren will. Ich würde trotzdem von oben nach unten empfehlen. Intuitiv schaut, denke ich, jeder zuerst ganz nach oben, wenn er sehen will, ob seine Station die kommende sein wird. Und dann orientiert sich das Auge neu. Aber viel wichtiger finde ich, wenn man die Frequenz erhöhen könnte, also dass Bahnen häufiger fahren. Aber das ist wohl alleine wegen der Tunnel in der City so schwer möglich. Aber warum geht das in anderen Städten, wie in London oder Frankfurt besser, dass häufiger Bahnen fahren?
Die neue Wochenendregel finde ich toll. Ich mag ja die Nähe zu Menschen, aber wenn die Bahnen oft so voll sind, dass man kaum mehr zur Tür kommt, ist das manchmal nervig.
Es liegt aber oft auch an dieser eigenwilligen Kultur, die es nur in Köln gibt, nämlich, dass 20 Leute an der Tür stehen, als wenn die Bahn brennen würde und der Rest der Bahn komplett leer ist. Es scheint die Gefahr so groß zu sein, nicht mehr aus der Bahn kommen zu können, dass man 17 Stationen vor dem geplanten Ausstieg sicherheitshalber schonmal die 2 m zur Tür zurücklegt, wo sich ja erst 15 weitere Fahrgäste aneinanderreiben, die ebenso Angst davor haben, die 3 1/2 Sitzreihen bis zur Tür, in den kommenden 30 Minuten bis zum geplanten Ausstieg unter Umständen nicht mehr rechtzeitig schaffen zu können. Das einzig Positive an diesem mir unerklärlichen Verhalten ist es, dass ich mich immer über die Kreativität der KVB-Fahrer freue, wenn sie mit Durchsagen versuchen, die aneinandergeschweißte Menge im Türbereich davon zu überzeugen, den verzweifelten Fahrgästen den Zustieg in die eigentlich fast leere Bahn doch zu ermöglichen 😉
Ein wenig umfangreich geworden. Sorry, das muss an den weniger Sozialkontakten in dieser Corona-Zeit liegen. Ihr dürft aber gerne kürzen 😉
Danke, dass ihr so zuverlässig für uns Fahrgäste da seid. Und auch in stressigen, nervigen Situationen noch viel Humor zeigt. Heute erst eine schöne entspannte Fahrt mit einem tollen Fahrer erlebt – mit „Isi“. Für mich eine perfekte Ergänzung und es schließt genau die Lücken, wodurch ich sonst 3 Verkehrsmittel im Innerstädtischen nehmen müsste. So hat man auch mal die Gelegenheit, kurz mit den Fahrern zu sprechen. Und die London Cabs finde ich extrem cool. Auch die Leute auf der Straße reagieren sehr neugierig auf diese Fahrzeuge! Das ist für mich Zukunft, wenn es einen gut vernetzten Mischbetrieb aus verschiedenen Systemen gibt. Also auch etwas individueller, wie bei Isi.
Wann werden die Bahnen regulär eingesetzt – mit den gesamten bestellten Wagen?
Viele Grüße Christian
Hallo Christian,
das ist eine Menge Lesefutter am frühen morgen 😉 Erst einmal danke für deine lieben Worte!
– Bezüglich der LED-Anzeigen werden wir schauen. Zumindest sind die Fahrtzielanzeiger jetzt schon besser lesbar.
– Die Taktung können wir leider nicht erhöhen. Unsere Infrastruktur ist bereits am Kapazitätsmaximum angelangt. Das haben wir hier erklärt: https://blog.kvb-koeln.de/rush-hour-in-der-innenstadt-mehr-bahnen-sind-aktuell-nicht-drin
– Ab Herbst 2021 ist der Einsatz der ersten beiden Bahnen im Fahrgastbetrieb geplant. Die Auslieferung der insgesamt bestellten 26 Hochflurfahrzeuge der Baureihe HF6 wird dann im Jahr 2022 abgeschlossen sein.
VG Carola
Prinzipiell gefällt mir die Bahn ganz gut, aber mit den Schnauzen tuh ich mich mal wieder etwas schwer. 😉
Ich hätte auch begrüßt, wenn die Stadtbahnwagen 37m lang gewesen wären, um die nach BoStrab zugelassenen 75m bei einer Doppeltraktion auszureizen. Aber vielleicht folgen hier ja auch irgendwann (bald) Dreifachtraktionen.
Da die Züge recht kurz sind, befürworte ich auch die großen Multifunktionsflächen mit mehr Stehplätzen. Wenn jetzt noch kleine Farbakzente gesetzt werden (z.B. bei den Sitzen), freue ich mich schon auf meine erste Fahrt im HF6!
Hallo KVB,
ich bin ein wenig überrascht, wie die neuen Wagen von der Seite aussehen.
Irgendwie altmodisch und gar nicht modern.
Und dann die unterschiedlichen Fensterhöhen.
Wurde das überhaupt nicht Designt? Echt schade!! Überall in der Welt sehen doch heute neue Straßenbahnen richtig cool aus.
Vorne ist ja noch ok. Aber ansonsten echt die Chance verpasst.
Die Fenster sind extra so mit Gummidichtungen am Rand, weil das einfacher auszutauschen ist. Ich finde die sehen eigentlich gar nicht schlecht aus. Das Desigin erinnert etwas an die B-Wagen. Klar gibt es stylischere Bahnen, aber nur fürs Aussehen mehr Geld ausgeben lohnt sich ja nicht wirklich. Immerhin haben die Bahnen eine Klimaanlge und Bildschirme im Innenraum.
Aufgrund der vielen Todesfälle in Köln in Verbindung mit Passanten und der KVB – ist die Kupplung zwischen zwei Zügen nun von außen unerreichbar geschützt oder weiterhin offen zugänglich?
Hallo Michael,
die Kupplung ist weiterhin offen zugänglich.
VG Carola
Technik auf neuem Stand (hoffentlich), Design der Fronten…von gestern. Leider.
Haben die Bahnen auch eine Klimanlage. Gerade im Sommer hetzt sich die Temperatur in den Wagen auf
Hallo David, ja, sie sind mit Klimaanlagen und einer Luftfederung ausgestattet. VG, Kristina
Liebes KVB Team , fahren die zwei neuen Hochflurbahnen mittlerweile schon im Regelbetrieb ? Und wenn ja auf welcher Linie ! Bin schon sehr gespannt 🤩 Wann geht es los ? LG Timo
Guten Morgen Timo,
nein, die zwei Bahnen sind derzeit noch im Testbetrieb unterwegs. Dann benötigen sie noch die Zulassung durch die TAB. Voraussichtlich gehen sie ab Februar 2022 in den Fahrgastbetrieb.
VG Carola
Ich habe die Bahn gesehen und freue mich schon so doll.
👍 😀
Liebes KVB Team , vor einer Woche habe ich gelesen , das die Rheinbahn in Düsseldorf arge Probleme mit der Tür Steuerung hat und sich die Inbetriebnahme weiter verzögert..habt ihr die gleichen Probleme mit eurer Fahrzeug HF 6Serie ?
VG Timo
Hallo Timo,
da unsere Hochflurfahrzeuge fast ausschließlich auf Hochflurstrecken eingesetzt werden, ist das Thema Trittstufe bei uns derzeit nicht allzu ausschlaggebend. D.h. die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich noch im Dezember im Fahrgastbetrieb eingesetzt.
VG Carola
Zu Carolas Antwort auf „Timo“ vom 10. Dezember 2021, die ich erst heute gelesen habe:
Liebe Carola, Und wie ist das mit den Haltestellen der Hochflur-Linien 16 und 18 am Barbarossaplatz usw.???
Gerade dort sind die einwandfrei funktionierenden Trittstufen nötig, Nicht ordnungsgemäß arbeitende Einstiegsbereiche führen zu noch längerem Verweilen an den Bahnsteigen. Rückstau von Zügen der Linien 16 und 18 in der Tunnelstrecke vom HBF, auf dem Ring oder der Luxemburger Straße sind heute keine Seltenheit. Bei Umleitungen der Linie 18 über die Strecke der Linie 13 gibt es noch mehrere „Niederflur“-Bahnsteige.
Mir ist nicht bekannt, dass bei Hochflurfahrzeugen jemals ein „Kneeling“ (Absenken des Fahrzeuges) geplant wird. Wie waren doch unsere Altvorderen vorausschauend, als sie 1914 und 1925 für die Straßenbahn Bonn – Bad Godesberg – Mehlem insgesamt fünf im Volksmund „Badewannen“ genannte Vierachser-Beiwagen bei der Kölner Firma van der Zypen & Charlier (spätere Westwaggon) beschafft haben, die Mitteleinstiege nur ca. 15 Zentimeter über dem Straßenniveau aufwiesen. Einige Sitzplätze über den Drehgestellen waren über drei Stufen erreichbar. Ein baugleiches Fahrzeug gab es übrigens auch in Dortmund, jedoch wurde es im nachhinein um ein „großes“ Fenster gekürzt, da es vermutlich wegen der Länge und den engen Gleisbögen („Hüllkurve“) Schwierigkeiten gab.
Außerdem werden die Trittstufen an den neuen Zügen HF6, KVB-Reihe 5300, gebraucht, wenn Fahrgäste aus liegengebliebenen Zügen auf freier Strecke klettern müssen [insbesondere wenn Gefahr droht, siehe Brand eines Bonner Zuges auf der Luxemburger Straße].
Es ist mir bereits zweimal auf der Linie 18 mit KVB-Stadtbahnwagen „B“ passiert, dass ich auf freier Strecke aussteigen musste (nach meiner Erinnerung Reihe 2200; 1. zwischen den Haltestellen (Bonn-) „Dransdorf“ und „Robert Kirchhoff-Straße“, noch vor Erreichen der nordwestlichen Einfahrtsweiche zum SWB-Btf Dransdorf und 2. zwischen den Haltestellen Köln „Sülzburgstraße“ und „Arnulfstraße“, beide Male war der Grund der vollständige Druckluftverlust; beide Tfz-Führer haben versucht, die an der Haltestelle kreuzende Straße freizufahren, wenn auch „Dezimeter“-weise. In Bonn hoben sich dennoch nicht die Halbschranken, da der Kontakt noch nicht frei geschaltet war, weil der Zug teilweise noch im „Schutzraum“ stand).
Zu bedenken ist auch – auf BOStrab-Strecken der KVB/SWB/SSB, [später auch auf EBO-Abschitten der HGK], dass der Abstand zwischen den unteren Trittstufen und dem tiefliegenden Fluchtweg durch das teilweise höhere Schotterbett stark vergrößert wird. Ältere und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste haben schon Probleme am „Niederflur“-Bahnsteig der stark frequentierten Haltestelle „Barbarossaplatz“. Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt an.
Die Schwierigkeiten sollten nicht nur auf dem gepflastertem Hof der HW Weidenpesch begutachtet werden. Wie war das nochmal mit der „Barrierefreiheit“?
Mit freundlichen Grüßen
MJS
Zu Carolas Antwort auf „Timo“ vom 10. Dezember 2021, die ich erst heute gelesen habe:
Liebe Carola,
liebe KVB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ist Ihnen entgangen, dass es auf Hochflur-Strecken auch niedrige Bahnsteige gibt zum Beispiel an der Linie 16 im HGK-Bereich. Sollen auf immer und ewig dort die unbeliebten K5000 fahren? Und wie ist das mit den Haltestellen der Hochflur-Linien 16 und 18 am Barbarossaplatz usw.???
Gerade dort sind die einwandfrei funktionierenden Trittstufen nötig. Nicht ordnungsgemäß arbeitende Einstiegsbereiche führen zu noch längerem Verweilen an den Bahnsteigen. Die Folge: Rückstau von Zügen der Linien 16 und 18 in der Tunnelstrecke vom HBF, auf dem Ring oder der Luxemburger Straße. Das ist heute keine Seltenheit. Bei Umleitungen der Linie 18 über die Strecke der Linie 13 gibt es noch mehrere „Niederflur“-Bahnsteige.
Mir ist nicht bekannt, dass bei Hochflurfahrzeugen jemals ein „Kneeling“ (Absenken des Fahrzeuges) geplant wird. Wie waren doch unsere Altvorderen vorausschauend, als sie bereits 1914 und 1925 für die Straßenbahn Bonn – Bad Godesberg – Mehlem insgesamt fünf im Volksmund „Badewannen“ genannte Vierachser-Beiwagen bei der Kölner Firma van der Zypen & Charlier (spätere Westwaggon) beschafft haben, die Mitteleinstiege nur ca. 15 Zentimeter über dem Straßenniveau aufwiesen. Einige Sitzplätze über den Drehgestellen waren über drei Stufen mit beidseitigen Messing-Handläufen erreichbar. Ein baugleiches Fahrzeug gab es übrigens auch in Dortmund, jedoch wurde es im nachhinein um ein „großes“ Fenster gekürzt, da es vermutlich wegen der Länge und den engen Gleisbögen („Hüllkurve“!) Schwierigkeiten gab.
Außerdem werden die funktionierenden Trittstufen an den neuen Zügen HF6, KVB-Reihe 5300, gebraucht, wenn Fahrgäste aus liegengebliebenen Zügen auf freier Strecke klettern müssen [insbesondere wenn Gefahr droht, siehe Brand eines Bonner Zuges auf der Luxemburger Straße].
Es ist mir bereits zweimal auf der Linie 18 mit KVB-Stadtbahnwagen „B“ passiert, dass ich auf freier Strecke aussteigen musste (nach meiner Erinnerung Reihe 2200; das eine Mal zwischen den Haltestellen (Bonn-) „Dransdorf“ und „Robert Kirchhoff-Straße“, noch vor Erreichen der nordwestlichen Einfahrtsweiche zum SWB-Btf Dransdorf und das andere Mal. zwischen den Haltestellen Köln „Sülzburgstraße“ und „Arnulfstraße“; beide Male war der Grund der vollständige Druckluftverlust; beide Tfz-Führer haben versucht, die an der Haltestelle kreuzende Straße freizufahren, wenn auch „Dezimeter“-weise. In Bonn hoben sich dennoch nicht die Halbschranken, da der Kontakt noch nicht frei geschaltet war, weil der Zug teilweise noch im „Schutzraum“ stand).
Zu bedenken ist, auch auf BOStrab-Strecken der KVB/SWB/SSB, [später auch auf EBO-Abschitten der HGK], dass der Abstand zwischen den unteren Trittstufen und dem tiefliegenden Fluchtweg durch das teilweise höhere Schotterbett stark vergrößert wird.
Ältere/mobilitätseingeschränkte Fahrgäste haben schon Probleme am „Niederflur“-Bahnsteig der stark frequentierten Haltestelle „Barbarossaplatz“. Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt an.
Die Schwierigkeiten sollten nicht nur auf dem gepflastertem Hof der HW Weidenpesch begutachtet werden. Wie war das nochmal mit der „Barrierefreiheit“?
Mit freundlichen Grüßen
MJS
Hi, wollte fragen ob die Bahnen auf der Linie 16 eingesetzt werden denn morgens in Bad godesberg sind die alten Wagen überfüllt. Manchmal muss man aud die andere Bahn warten weil sie zu voll ist.
Vorerst werden die neuen Bahnen auf der Linie 3 eingesetzt. VG Carola
Hallo KVB , wie viele HF 6 habt ihr denn jetzt? Komme sie jetzt alle 2 bis 4 Wochen
LG
Hi Timo,
derzeit haben wir vier. Der fünfte soll aber dieser Tage kommen.
VG Carola
Hallo liebe KVB!
Als langjähriger Abonnent und „Eisenbahnjeck“ habe ich mich natürlich gleich für die neue Reihe 5300 interessiert und bin inzwischen wohl ein dutzendmal mitgefahren.
Diese „Entenschnabel“-Fahrzeuge, wie ich sie gleich nannte, sind recht hübsch und interessant. Jedoch hätte ich einige (aus meiner Sicht) „Für“ und „Wider“ anzubringen:
Für :
– Sie fahren viel weicher, viel ruhiger als alle bisherigen Stadbahnfahrzeuge. Vor allem ist die Beschleunigung sanft und gleichmäßig – nicht mehr dieses unangenehme Rucken wie bei den anderen Reihen (Schaltstufen?) beim Anfahren.
– Die Federung ist besser.
– Der Innengeräuschspegel deutlich niedriger.
– Die Sitzeinteilung praktischer
– Die Gelenkübergänge besser gestaltet
Wider (Innengestaltung) :
– Die Innengestaltung ist m.E. einfallslos und unangenehm: alles in lieblosem weiß, nur die Sitze versuchen mit einem toten orange etwas Wärme zu vermitteln. Ein bißchen mehr Farbe, z.B. ein farbiges Band an der Decke, farbig abgesetzte Übergänge (Portale), vielleicht die Sitze in verschiedenen Farben, täte gut (schauen Sie sich z.B. die neuen Züge der Pariser Metro RATP an – total gelungen!).
– Dieses sterile „Krankenhaus-, OP-Saal-ähnliche“, dazu von einer knallharten, gnadenlosen, Beleuchtung hervorgehobene Ambiente finde ich sehr schnell ermüdend. Beim Aussteigen tun einem die Augen weh. Also: etwas mehr Farbe, etwas mehr Design und eine weicheres Licht !
Da ich sicher bin, dass an den Punkten unter „Wider“ gearbeitet werden kann (hoffentlich wird?) und die „Pluspunkte“, die sich mehr auf die Technik beziehen in erster Linie die wichtigsten sind, begrüße ich die neue Reihe 5300. Neben der Reihe 2400 (Reko) für mich die gelungenste!.
Beste Grüße !
Danke für dein Feedback! Deine Vorschläge gebe ich gerne weiter !
VG Carola
Sehr geehrte KVB,
Das soll hier keine Beschwerde sondern eine Frage sein.
Ich habe mich schon ein paar Mal über diese Thematik beschwert, leider wurde nichts verbessert und deswegen wollte ich fragen was das problem ist
Wir sind heute nach Köln angereist und haben die Linie132 und Linie 133 mehrfach genutzt ( 5 Mal zwischen Breslauer Platz und Chlodwigplatz )
Wir wollten eigentlich bis zur Haltestelle Chlodwigplatz fahren.
Die Haltestelle wurde wegen einer Umleitung nicht angefahren.
Im Bus wurde das aber nicht Angesagt.
Ich muss sagen die Qualität in ihren Fahrzeugen sinkt immer weiter und auch die Fahrer werden immer schlechter. Es gab bei keiner Fahrt eine Durchsage
Eigentlich ist es selbstverständlich,dass wenn so wichtige Haltestellen nicht angefahren werden,dass dies durchgesagt werden muss..
Es ist auch immer zu lesen,dass angeblich die Fahrer so gut geschult werden,man merkt aber nichts davon nichts?…
Mir wurde von einem KVB Mitarbeiter berichtet, dass es für die Busfahrer eine Schriftliche Dienstleistung gibt in der steht, dass sie die Fahrgäste bei Bedarf kundenorientiert informieren sollen.
Das heißt,dass die Fahrer die Fahrgäste nur informieren sollen wenn jemand nachfragt ,es brauchen aber keine Lautsprecher- Durchsagen gemacht zu werden.
Wieso gibt es so eine Regel? Wieso sollten nicht alle Fahrgäste über Lautsprecher informiert werden?
Ich habe heute und auch an anderen Tagen mitbekommen,dass Fahrgäste auf Grund fehlender Durchsagen an falschen Haltestellen aussteigen
Ich habe das schon mehrfach berichtet und immer nur eine Standart- Antwort bekommen, dass es in Zukunft besser läuft was nicht der Fall ist
Ich nenne ihnen hier eine Fahrt die ich mir notiert habe, bei den anderen Fahrten war es nicht besser.
Heute 16.02.2023 Linie 133 von Haltestelle Heumarkt ca 13:35 Uhr Richtung Zollstock
Wagen: K- VB 410
Hallo Marcel,
es tut mir leid, dass keine Info erfolgt ist, was mich sehr verwundert. Damit unsere Fahrer sich auf den Verkehr konzentrieren können, wurden die Ansagen für geplante Um- und Ableitungen zu Karneval geändert. Eigentlich hätte eine automatische Ansage auf die Änderung hinweisen müssen. Ich hake da auf jeden Fall mal intern nach.
Gruß
Markus