Eine klasse Leistung

Mit Teamgeist und großem Einsatz hat die KVB die Herausforderungen der Fußball-EM gemeistert

Am Tag nach dem letzten Spiel der Uefa Euro2024 in Köln setzte der städtische Verkehrsdezernent Ascan Egerer einen Post auf der Plattform LinkedIn ab:
Darin dankte er der KVB für ihre „großartige Leistung“ während der vergangenen beiden Wochen. Über das Lob haben wir uns natürlich sehr gefreut, es zeigt uns, dass sich alle Anstrengungen und aller Einsatz im Vorfeld der EM und während des Turniers gelohnt haben.

Es waren oft lange, aufreibende und herausfordernde Tage für viele Kolleginnen und Kollegen. Aber das #TeamHerzschlag hat unter schwierigen Rahmenbedingungen eine klasse Leistung gezeigt und seinen Teil dazu beigetragen, dass die Stadt Köln den zehntausenden in- und ausländischen Fans hoffentlich als offene, freundliche und gut vorbereitete Gastgeberin in Erinnerung bleiben wird.

Englische Fans in der Stadtbahn

Statt sich zum Fanwalk zu treffen, nutzten die
englischen Fans lieber die Bahn

Bis zu 32 Sonderzüge an jedem Spieltag im Einsatz

Zuerst mal ein paar Fakten: In Absprache mit der Stadt haben wir uns vor allem auf die zusätzliche Betriebsleistung an den fünf Kölner Spieltagen und die Hin- und Rückfahrt zum „Cologne Stadium“ konzentriert, so hieß das RheinEnergieSTADION in den letzten beiden Wochen. Dafür waren zusätzlich zu den regulären Stadtbahnen jeweils bis zu 32 Sonderzüge im Einsatz. Auf den in Stadionnähe verkehrenden Buslinien waren ausschließlich Gelenkbusse unterwegs. Zusätzlich standen weitere Busse und Bahnen mit Personal als Reserve bereit.
 

Insgesamt wurden im Bereich der Leitstelle und Betriebsaufsicht an den Spieltagen bislang über 1.500 Schichten geleistet, davon zahlreiche durch Mehrarbeit an freien Tagen. Auch zahlreiche Auszubildende und Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung haben tatkräftig mit angepackt und sowohl in der Kundeninformation als auch in der Betriebslenkung unterstützt. Darüber hinaus waren KVB-Führungskräfte sowohl in der Einsatzzentrale Host City Operation Centre (HCOC) als auch im Krisenstab in die Lenkung des Gesamtgeschehens eingebunden.

Mit mehr als 900 Servicediensten stand unseren Gästen jederzeit eine Kontaktperson im Stadtgebiet zur Verfügung. Darüber hinaus halfen die Servicekräfte, einen möglichst zügigen Fahrgastwechsel an den Haltestellen zu gewährleisten.

Schottischer Fanwalk

Tausende schottische Anhänger zogen in
einem „Fanwalk“ Richtung „Cologne Stadium“
– musikalisch unterstützt von Dudelsackbläsern

Dank auch an die Fans und unsere Stammkunden

Es war also eine bemerkenswerte Teamleistung, die die Kolleginnen und Kollegen vollbracht haben. Und die Herausforderungen waren ja nicht gering: Zehntausende Fans in der Stadt, volle Bahnsteige, singende und hüpfende Fans in den Bahnen – die manchmal bedenklich schaukelten! -; große Fanwalks, die die zeitweise Trennung von Bus- und Stadtbahnlinien nötig machten; Fans, die die Notöffnungen der Türen betätigten: All das war angesichts der Menschenmassen unvermeidlich und hat den Betrieb vorübergehend beeinträchtigt, aber insgesamt ist alles friedlich geblieben, größere Zwischenfälle hat es nicht gegeben.
 
Unsere Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks dankte daher nicht nur den Mitarbeitenden der KVB für ihren großen Einsatz, sondern auch „den in- und ausländischen Fans und vor allem auch unseren Stammkunden für die Geduld, wenn in diesen Ausnahmesituationen der Betrieb nicht immer störungsfrei laufen konnte.“

Spanische Fans in der Stadtbahn

Spanische Fußballfans sorgten für gute Stimmung
in einer Bahn Richtung Stadion

Ansagen in den Landessprachen der Fans

Eine besondere Überraschung hatten wir für die ausländischen Fans vorbereitet: Sie wurden in den Stadtbahnen zum Stadion mit Begrüßungsansagen in ihrer jeweiligen Landessprache begrüßt – das kam bei den Gästen sehr gut an.
Unsere Service-Mitarbeitenden trugen zudem Buttons mit den Flaggen der Länder, deren Sprache sie sprechen, auch das wurde ebenso positiv registriert wie das umfangreiche Informationsmaterial, das wir vorbereitet hatten.
 
 
Noch ist die EM ja nicht vorbei, und die Public Viewing-Flächen in der Stadt sind weiterhin geöffnet. Aber die Lage auch für unsere Kolleginnen und Kollegen wird sich deutlich entspannen.

Spanische Fans in der Stadtbahn

Zehntausende Fans waren mit unseren Bahnen
und Bussen in der Stadt unterwegs

Ein Busfahrer-Kollege hat seine Eindrücke während der EM sehr anschaulich auf den Punkt gebracht: „Mir haben die EM-Tage persönlich total gut gefallen. Die vielen Fans aus ganz Europa durch Köln zu fahren, hat richtig viel Spaß gemacht – obwohl es gleichzeitig aufgrund der vielen zusätzlichen Fahrgäste natürlich auch anstrengend war. Als Busfahrer steht man immer im direkten Kontakt, genau das war meiner Meinung nach aber das Beste an der EM. Die Stimmung im Bus war immer super, alle haben friedlich miteinander gefeiert. Leider ist das bei Bundesliga-Spielen oft anders. Von mir aus könnte die EM jedes Jahr in Deutschland bzw. Köln stattfinden!“
 
Bilder: Stephan Anemüller, Christian Seiter und Stadt Köln

 
Wer Interesse an weiteren Beiträgen hat, findet sie hier:

Zum Fußball mit der KVB

Kraftakt für die Fußballfans

27 Kommentare

  • Christof Heumes

    „Am Tag nach dem letzten Spiel der Uefa Euro2024 in Köln setzte der städtische Verkehrsdezernent Ascan Egerer einen Post auf der Plattform LinkedIn ab: Darin dankte er der KVB für ihre ‚großartige Leistung'“ Ehrlich jetzt?

    Was darf Satire? Das ist nun doch ein bisschen peinlich, dieser Eintrag. Finden Sie nicht? Statt sich hier mit Eigenpromotion zum Partyevent zu schmücken, bitte ich die KVB darum mal wieder zum normalen Takt zurückzukehren, an der Pünktlichkeit zu arbeiten und überhaupt auch in Tunneln mal schneller als Schrittgeschwindigkeit zu fahren. Dann schreibe ich hier auch unbedingt, wie toll die KVB ist. Vorher nicht.

    • Hallo Christof,
      noch immer stehen wir vor Herausforderungen wie fehlenden Fahrzeugen und Personalmangel. An der Personalsituation arbeiten wir aber bereits intensiv! Das kannst du hier genauer nachlesen: https://blog.kvb-koeln.de/verkehrswende-bleibt-das-grosse-ziel Wir wissen, es läuft nicht immer rund und dafür können wir uns auch nur entschuldigen. Verspätungen und Ausfälle sollen natürlich nicht sein, lassen sich durch die oben beschrieben Herausforderungen und zusätzliche Einflüsse wie technische Störungen, Verkehrseinflüsse usw. aber nicht immer vermeiden. Tut uns leid, dass du nicht zufrieden bist.

      Zum Thema EM: Hier haben alle Kollegen und Kolleginnen trotz erschwerter Rahmenbedingungen ihr Bestes gegeben! Es waren bis zu 32 Sonderzüge an jedem Spieltag im Einsatz. Ebenfalls standen weitere Fahrzeuge (Busse und Bahnen) als Reserve zur Verfügung.
      Insgesamt wurden im Bereich der Leitstelle und Betriebsaufsicht an den Spieltagen über 1.500 Schichten geleistet. Verwaltung, Kundeninformation usw. alle haben höchstes Engagement gezeigt. Das kannst du im Beitrag ja auch nochmal detaillierter nachlesen. Natürlich bleiben auch bei Großereignissen Verspätungen oder Ausfälle nicht aus, aber das liegt auch nicht immer in unserer Macht (Äußere Einflüsse, technische Störungen, Verkehrseinflüsse…) Viele unsere Gäste waren sehr zufrieden und wir sind stolz darauf, was wir geleistet haben.

      VG, Kristina

    • Susana dos Santos Herrmann

      Als tägliche Nutzerin des ÖPNV in und um Köln würde ich lügen, wenn ich behauptete mich nicht über verspätete oder ausgefallene Bahnen, volle Züge, zu wenig Informationen etc. zu ärgern.
      Aber schaue ich einmal ehrlich und mit einem Minimum an menschlichem Verständnis für andere Menschen, komme ich zum Schluss: Die Kolleginnen und Kollegen der KVB machen einen guten Job und leisten viel dafür, dass Köln mobil ist. Dass es besser werden kann, steht außer Frage. Aber die Motivation dürfte umso größer sein, je mehr wir die insgesamt gute Arbeit würdigen!
      Das Team Herzschlag hat meine volle Anerkennung!

  • Duewag Fan

    Hallo ich hatte gelesen das man jetzt die Schilder von der Station Stadion verschenkt. Wieso tut man das nicht ins Museum nach Thielenbruch?
    https://www.ksta.de/koeln/koeln-kvb-verlost-besonderes-em-andenken-vom-rhein-energie-stadion-824121

    Man sollte davon eines ins Museum nach Thielenbruch stellen, ist ja auch ein Stück Geschichte statt das einfach wegzugeben.
    Denn in Thielenbruch ist der richtige Platz dafür wo sich die Leute das auch anschauen können und nicht bei irgendwelchen Privat Menschen im Keller. Die dann damit angeben. Schade statt etwas im Museum auszustellen wirds lieber verscherbelt.
    Wo sonst passt das so gut hin als nach Thielenbruch?

    • Hallo, vielen Dank für den Hinweis.
      Der Plan war es, eine besondere Erinnerung für unsere Community zu schaffen.
      Schade, dass dir unser Gewinnspiel nicht gefällt.
      VG Phillip

      • Duewag Fan

        Ergibt zwar wenig sinn, sowas dann wegzugeben denn niemand wird sich an die Schilder erinnern, wenn die auf einem Dachboden oder sonstwo verschwinden.

        Was für eine Community meint ihr denn? Dachte das Museum hätte jetzt doch kein interesse. Die Fahrgäste interessiert das doch eh nicht, wie die Station jetzt heißt oder was da für ein Schild hängt.

        Statt so Gewinnspiele zu machen solltet ihr lieber mehr News zum NF12 und anderen Themen bringen. Wann kommt das Fahrzeug denn jetzt endlich? Gibt es auch schon Bilder davon?

        Dann noch die Nord Süd Statdtbahn. Wird die auch mal irgendwann fertig?

        • Naja, wie du an der Resonanz auf allen Kanälen und in der Presse siehst, interessiert das die breite Masse anscheinend doch mehr als der NF12. Die Videos, die wir zu dem Thema gemacht haben sind nicht so durch die Decke gegangen, wenn auch das Interesse bei der Vorstellung des Mockups sehr groß war.
          Der NF 12 wird viele Monat später kommen als geplant, wir werden hier über Neuigkeiten informieren!
          Gruß
          Markus

    • Kurze Ergänzung: Nach Rücksprache mit dem Museum bestand hier tatsächlich kein Interesse an neuen Haltestellenschildern. Auch der Platz im Museum ist begrenzt, genauso wie die Ausstellungsflächen.
      Gruß
      Markus

  • Bahnuser

    Die EM ist noch nicht ganz vorbei, nicht zu früh freuen 😂

    Finde das auch etwas übertrieben zu feiern das es keine Zwischenfälle gab, eigentlich sollte das selbstverständlich sein.

    So nach dem Motto oh, heute kommt die Bahn mal pünktlich, wie schön ist das denn bitte… Ansonsten ist sie ja immer zu spät. Egal ob jetzt DB oder KVB, SWB oder Rheinbahn usw. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind selbstverständlich und sollten nicht extra gefeiert werden.

  • Tramspotter_Cologne

    Ja jetzt wird sich gefeiert, obwohl Deutschland rausgeflogen ist. Packt doch gleich den Colonia-Express wieder aus 😀

    Also ich finde die verspäteten Niederflurbahnen NF12 sind jetzt nicht so eine „Klasse Leistung“ und das viele Bahnen im Sommer nicht mal eine Klimaanlage oder richtige Durchlüftung haben, ebenfalls nicht gerade lobenswert. Von der Nord Süd Stadtbahn fange ich erst gar nicht an.

    Eine positive Sache gibts dennoch: den Nachtverkehr. Denn bei DB Regio und der S-Bahn ist meistens ab 1 Uhr schluss und nix fährt mehr. Aber bei der Stadtbahn und vielen Buslinien verkehrt dann tatsächlich noch etwas. Das kann man wirklich loben.

  • Tramspotter_Cologne

    Ist der Anbieter von den NF12 nicht der gleiche wie von den HF6 (Alstom) ? Echt traurig, das man als Weltbekannte Zugfirma einach sowas bringt.

    Finde auch irgendwie echt krass, das man ausfallende Bahnen einfach von der Anzeige löscht. So nach dem Motto, kommt nicht, also schnell löschen, dann bemerkt es evtl. keiner. Ist das beabsichtigt oder einfach nur ein Systemfehler? Hatte mal gehört, das man die Fahrgastinformation updaten bzw. verbessern wollte.

    Und wird es in Zukunft öfters Hochflurbahnen auf Niederflurlinien geben? Das war wohl in den letzten Wochen auf der 1 und 9 öfters vorgekommen, weil K4000er fehlten.

    Bitte macht dann mal einen HF6/5300er auf der Linie 7 das wäre schon echt interessant oder 2400er einfach auf der 7 wie krass wäre das denn bitte?

    • Schau mal, hier findest du Infos zu den „neuen“ Stadtbahnen: https://www.kvb.koeln/unternehmen/projekte/neue_stadtbahnen/index.html.

      Dass Ausfälle nicht mehr kommuniziert werden, ist nichts Neues und wird schon länger so gehandhabt. Ja, wir arbeiten in einem groß angelegten Projekt an einer Optimierung der Fahrgastinformation.

      Nein, es ist nicht geplant, vermehrt Hochflurbahnen im Niederflurnetz einzusetzen. Zu EM-Zeiten haben wir das zeitweise gemacht, ist aber auch im Sinne der Barrierefreiheit alles andere als optimal.
      VG Carola

      • Gt10ncdu

        Warum wird immer wegen dieser Barrierefreiheit so rumgeheult? Die Gesellschaft ist in den letzten 20 Jahren scheinbar total verweichlicht. Ich war am Sonntag bei einer Sonderfahrt mit dem Achtachser 3764 des HSK mit dabei. Es ging unter anderem über die 9 nach Königsforst und dann zurück nach Thielenbruch.

        Habe mich da mit einigen anderen Fahrgästen bzw. mit den Vereinsmitgliedern unterhalten. Bis c.a. 1997 fuhren auf der 9 die Gt8 bzw. Achtachser im Regelbetrieb. Und ja, zwischen der Bahnsteigkannte und dem Fahrzeug musste man beim Einsteigen Stufen überwinden.

        Damals war das kein Problem. Bevor der erste K4000er kam, fuhren ÜBERALL Hochflurfahrzeuge. Und es hat trotzdem alles geklappt. Die alten Bahnen waren früher Teilweise noch zuverlässiger als heute der moderne Kram. Da hatte sich niemand über die 3 Stufen beim Ein und Ausstieg aufgeregt.

        Bei der Linie 6 (mittlerweile ersetzt durch die Buslinie 106) gabs auf einigen Streckenabschnitten sogar nicht mal Bahnsteige und man stieg von der Straße aus ein. Hat alles funktioniert.

        Komischerweise gibts in Düsseldorf nach wie vor einen Einstieg von der Straße aus. Auch da klappt das problemlos.

        Also statt einen K4000er würde ich lieber mit einem klimatisierten 2400er oder 5300er fahren, die zudem auch noch luftgefedert sind. Viel komfortabler als der Niederflurkram.

  • TS-Gamer

    Guten Tag bei Deutz TH sind auf beiden Bahnsteigen ein Paar Deckenlampen defekt. Wollte nur mal kurz darauf hinweisen falls das noch nicht bemerkt wurde.

  • Mike

    Ihr solltet evtl. mal die Klimaanlagen der Bahnen besser überprüfen und auch warten. Denn es fahren zwar einige Bahnserien rum, die theoretisch eine Klimaanlage haben. Aber leider sind die öfters defekt oder funktionieren nur in einem Wagenteil.

    Frage: müssen die Fahrer das nicht überprüfen? Oder wird das nur im Betriebshof gemacht? Und was passiert mit Bahnen, wo die Klima defekt ist? Müsste man die nicht eigentlich aus dem Verkehr ziehen und dann reparieren?

    Weil wie schon gesagt, öfters ist die Klima defekt und es wird dann einfach weiter gefahren. Nicht gerade sehr toll, und evtl. auch nicht ungefährlich (Fahrgäste könnten einen Hitzschlag erleiden und zu wenig Luft bekommen).

    • Die Klimaanlagen werden schon regelmäßig gewartet. Wir können aber nicht verhindern, dass einige beim ersten Hitzestress ausfallen. Wenn wir vorher merken, dass die Klima ausfällt, werden die Fenster geöffnet.
      Sie nicht auf Strecke zu schicken würde zusätzliche Ausfälle bedeuten, denn wir haben keine große Reserve mehr. Sie gehen also auf Strecke. Wenn der Fahrer es erst unterwegs merkt, wird er auch spätestens an der Endhaltestelle die Fenster öffnen.
      Gruß
      Markus

      • Viktor

        Sorry, aber ich kann dem leider überhaupt nicht zustimmen. Wenn die Klimaanlage ausfällt, sollte man die auch reparieren und nicht einfach nur „Fenster aufmachen“

        Bei der DB wird dann der Wagen abgesperrt. Oder aus dem Verkehr gezogen. Es gab schon vor Jahren Fälle, wo Fahrgäste wegen extremer Hitze im ICE zusammengebrochen sind. Weil die Klimaanlage ausgefallen ist und man ja unbedingt weiterfahren musste…
        Da musste dann der Rettungswagen und die Feuerwehr kommen, um Medizinische Hilfe zu leisten.

        Einfach fahrlässig, das man die Fahrzeuge trotz defekter Klimaanlage fahren lässt. Sowas sollte verboten werden. Auch ohne Heizung im Winter sollten die Bahnen oder Busse nicht fahren dürfen.

        • Hallo Viktor,
          wenn eine Anlage defekt ist, wird sie selbstverständlich auch repariert. Wenn Defekte auf der Strecke auftreten bleibt uns die Wahl, das Fahrzeug komplett aus dem Fahrplan zu streichen oder eben weiterfahren zu lassen. Dadurch, dass die Verweildauer in unseren Fahrzeugen – im Gegensatz zur DB – sehr kurz ist und man alle 2-3 Minuten die Möglichkeit hat, auszusteigen, sehe ich hier keine Probleme der gesundheitlichen Gefährdung.
          Deiner Meinung nach sollten wir im Sommer also auch alle Fahrzeuge aus dem Fahrplan streichen, die keine Klimaanlage haben? Das ist nicht aus Kapazitätsgründen definitiv nicht machbar!
          VG Carola

  • Mike

    Also ich finde man sollte die Fahrzeuge schon reparieren bzw. die Klimaanlage wenn diese ausfällt. Niemand will mit einem defekten Fahrzeug fahren und schon gar nicht ohne Klimaanlage im Sommer.

    Verstehe nicht, wieso euch das als Unternehmen egal ist. Bei über 35 grad in der Bahn und schlechter Luft kann es insbesondere für ältere Menschen schnell gefährlich werden. Eigentlich ist das für jeden gefährlich wenn es sehr heiß und stickig ist.

    Sowas geht gar nicht und da kann ich dem User „Viktor“ nur zustimmen. Die Klappfenster zu öffnen mag ja eine kurzfristige Notlösung sein. Aber spätestens wenn die Bahn dann irgendwann am Ende des Tages abgestellt wird, müsste die in eine Werkstatt wo man die Klimaanlage dann repariert. Vorher sollte die nicht mehr rausfahren.

    Jetzt mal zu der Sache mit der Verweildauer. Wenn man z.B. vom Neumarkt bis nach Weiden West, Frechen oder Königsforst fährt, dauert das ja wohl länger als 2-3 Minuten. Viele Leute fahren locker 30min bis zu ner Stunde mit der Stadtbahn. Denkt mal an die 16 und 18 Richtung Bonn.

    Als Verkehrsunternehmen wäre ich bemüht, das meine Fahrzeuge immer einwandfrei funktionieren und gut gewartet sind. Dazu gehört auch eine funktionierende Klimaanlage. Die Fahrgäste einfach mit teilweise kaputten oder dreckigen Fahrzeugen rumzufahren, sowas wäre mir peinlich.

  • BR401

    Tolle Leistung feiern und dann zugeben, das man lieber Fenster öffnet statt die Klimaanlage zu reparieren…
    Wenn das z.B. n Wagen mit Übersetzfenstern wären, würde das ja noch was bringen. Aber diese winzigen Klappfenster bringen ja kaum was.

    Und wieso behauptet ihr, das man nur 2-3 Minuten in der Bahn wäre? Als ob man nur eine Station fährt, da könnte ich auch zu Fuß gehen.

    Ich fahre z.B. öfters von Deutz aus bis nach Holweide und das dauert dann je nach Verbindung 15-25 Minuten. Und z.B. von Köln HBF nach Bonn mit der 18 dauert es über 30 Minuten.

    • Selbstverständlich reparieren wir Fahrzeuge mit defekten Klimaanlagen, wir holen sie aber nicht mitten im Betrieb von der Strecke. Dann müssen die Fahrgäste draußen wesentlich länger schwitzen. Wir haben auch nicht geschrieben, dass man nur 2-3 Minuten mit uns fährt. Man hat alle 2-3 Minuten die Möglichkeit an einer Haltestelle auszusteigen wenn es einem zu heiß wird. Durchschnittlich fahren unsere Fahrgäste 10-15 Minuten mit Bus oder Bahn. Selten bis zur Endhaltestelle und fast nie von einer zur anderen Endhaltestelle.
      Gruß
      Markus

  • Wagen2222

    Also in Köln ist man mit den Klimaanlagen in den Bahnen immerhin besser aufgestellt als in Berlin. Natürlich ist immer mal was Defekt.
    Aber in Berlin kaufen die einfach neue U-Bahnen ganz ohne Klimaanlage…
    (Die neue U-Bahn Baureihe JK) https://www.berliner-kurier.de/verkehr/nur-noch-zwei-eingaenge-mehr-sitzplaetze-aber-keine-klimaanlage-so-sieht-die-neue-u-bahn-fuer-berlin-aus-li.158523

    Und generell verweigert die BVG Klimaanlagen in den U-Bahnen und liefert etwas seltsame Gegenargumente bzw. Ausreden… Die Tunnel würden sich zu sehr aufheizen…
    https://www.berlin-live.de/berlin/verkehr/berlin-bvg-u-bahn-klimaanlage-sommer-schwitzen-heiss-id36391.html

    Da ist die „Leistung“ der KVB schon um einiges besser. Denn es werden ja nur noch Bahnen mit Klimaanlage beschafft (5300er und die neuen NF12er). Finde gut, das man sich in Köln letztendlich für Klimatisierung im ÖPNV entschieden hat. Man muss ja auch modern und Komfortabel sein, sonst ist das ja unattraktiv.

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