Die Kümmerer mit Feingefühl

Sie schaffen ein Gefühl von Sicherheit und holen einen großen Kölner Platz ein Stück weit aus seiner Anonymität: Die Kümmerer vom Neumarkt. Auf welchem Weg kann dieser großstädtische Knotenpunkt mit vielen unterschiedlichen Interessen wieder zu einem angenehmen Ort werden? Derzeit ist er keine Visitenkarte der Stadt, liegt aber mitten in ihr. Lässt sich die Nutzung des öffentlichen Raumes dauerhaft in einen geregelten Rahmen zurückführen?

Dolores Burkert, die Leiterin des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit der Stadt Köln, ist zuversichtlich, dass sich die Aufenthaltsqualität verbessert. Dabei sind die Aufgaben mannigfaltig. Von der Platzgestaltung über Sauberkeit und Sicherheit bis hin zur Drogenproblematik. All das erzeugt bei den Passanten und Fahrgästen der KVB bisher ein Gefühl des Unwohlseins und auch der Angst.

Doch zunächst zur Historie. Im Jahr 2019 erfolgte ein grundlegender Impuls. Die Situation des Platzes wurde zum Debattenthema in der Kölner Ratsversammlung.

Seinerzeit war das Gesundheitsamt bereits mit lösungsorientierten Maßnahmen für die Drogenproblematik aktiv. Andere sahen, dass die Probleme vielschichtiger liegen und dachten über die Drogenproblematik hinaus. Entwickelt wurde in der AG Neumarkt, die sich aus zahlreichen Protagonisten zusammensetzt, eine Perspektive, die diesen städtischen Raum insgesamt in den Fokus setzte. Eine „lokale Agenda Neumarkt“ wurde gemeinsam mit der Bürgerinitiative, der IG Neumarkt, der KVB, IHK, AWB und vilen anderen Akteuren entwickelt. 2020 begannen erste Maßnahmen. Eine hiervon beschreibt das Konzept der „Kümmerer“.

Dolores Burkert: „Für uns war es wichtig, dass die verschiedenen Organisationen der Stadtgesellschaft eingebunden wurden – zu sagen, die Stadt allein bestimmt wie es geht und was gemacht wird, kann nicht funktionieren.“

Unterschiedliche Nutzergruppen auf den Neumarkt

Auf dem Neumarkt treffen verschiedene Nutzergruppen aufeinander, die harmonisiert werden müssen

Kümmerer sind Ansprechpartner mit Feingefühl

Gemeinsam mit der Stadt hat die KVB ein Team von Kümmerern und Kümmerinnen aufgebaut, zwei und zwei Menschen, die ansprechbar sind, ihre täglichen Runden gehen und in kleinen Schritten voranbringen. Es ist ein bisschen wie im Fußball: Der Teamgeist treibt zielorientiert an und die Raumaufteilung des Hausrechtes führt nicht zu starren, zentimetergenauen Grenzen. Das beschreibt in etwa den Ansatz von Dolores Burkert und trägt zur Zuversicht bei.

Aber was genau sind „Kümmerer“? Massimiliano Saccon, Leiter der Sonderaufgaben im Bereich Fahrgastsicherheit und -service der KVB, kann das mit wenigen Worten erklären: „Der Kümmerer ist dafür da, dass das Hausrecht durchgesetzt werden kann. Er oder sie hält die allgemeine Ordnung aufrecht, ist ansprechbar, holt passende Hilfe. Sie sind eine verbindende Zwischenstation mit Fingerspitzengefühl.“

Dabei bewegen sich die vier Kümmerer vom Neumarkt viel, die beiden der KVB in der Hugo-Passage, in der U-Bahn-Haltestelle sowie auf den oberirdischen Bus- und Bahnsteigen. Die beiden Kümmerer der Stadt auf der Platzfläche und in den benachbarten Straßen bis zum Rudolfplatz, in die Schildergasse und zum Griechenmarkt hinein. „Wir sind bis zu 80 Prozent unserer Dienstzeit draußen“, erläutert eine.

Hinweisschild mit den Ansprechzeiten

Die Kümmerer der KVB haben ihren Serviceschalter in der HUGO-Passage in der KVB-Vertriebsstelle

Dabei sind sie an ihren Poloshirts mit Kümmerer-Aufdruck oder an ihrer KVB-Dienstkleidung zu erkennen.
Kleine Maßnahmen, wie die Installation neuer Mülleimer oder die Reparatur eines Schadens im Pflasterbelag, werden schnell umgesetzt.

Die Unterstützung der dortigen Obdachlosen und Suchtkranken u. a. braucht da mehr Zeit. Aber man kennt sich und so langsam etablieren sich die Regeln eines festen Rahmens.

Die Kümmerer sprechen die Betroffenen auf dem Neumarkt immer wieder an und erinnern Sie an die notwendige Beachtung der dortigen Regeln.
 
Die personelle Präsenz ist wichtig, das wird in der Diskussion mit Anwohnern deutlich. „Man merkt, dass es sofort wieder anders wird, wenn die Kümmerer Feierabend haben“, sagen sie.

Wenn sie nicht gerade unterwegs sind, finden sich die Kümmerer der KVB montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 20 Uhr, sowie samstags von 12 Uhr bis 19 Uhr in der Verkaufsstelle in der Hugo-Passage (neben dem KVB-Kundencenter). Hier können Beobachtungen gemeldet, Sorgen übermittelt und Fragen gestellt werden.

Die Kümmerer der Stadt Köln haben einen mobilen Container auf der Ostseite der Platzfläche bezogen. Hier sind sie montags bis freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr anzutreffen, solange sie nicht auf Rundgängen sind.

Reichen Maßnahmen von Ordnungsamt und Polizei allein aus?

Florian Brauner, Bereichsleiter der KVB für Fahrgastsicherheit und -service, kennt die Linien für das Seitenaus auf dem Neumarkt: „Wir fahren ein Konzept der sanften Prävention – immer wieder kommen, stören, bald wieder kommen …“ Dabei gilt es, einen Weg zu finden, um mit den Klienten in einem bestimmten Rahmen zusammenzuarbeiten, aber v. a. auch harte Grenzen zu setzen, wenn sie sich nicht richtig verhalten. Dazu gehört eine klare Ansprache an das Klientel und es ungemütlich zu machen.
 

gesammelter Müll
Stadtbahn wird in die Werkhalle geschoben

Die einfache Platzunterhaltung – Reinigen und Schadstellen beseitigen – ist die Basis für eine größere Attraktivität

 
Die KVB hat auch spezifische Interessen

Die Milderung (oder gar Lösung) der gesellschaftlichen Probleme wie Drogensucht und Alkoholmissbrauch, Obdachlosigkeit, Vandalismus, Zügellosigkeit im öffentlichen Raum oder auch einfach nur schlechtes Benehmen, geht alle etwas an. Deshalb verschließt sich auch die KVB nicht dieser gesellschaftlichen Verantwortung.

Dennoch hat die KVB auch spezifische Interessen. Ihre Fahrgäste sollen ohne Bedenken auch am Neumarkt zu bzw. von den Bussen und Stadtbahnen gelangen können. Gerade ältere Menschen, Frauen, Kinder und Jugendliche haben manchmal Angst, schwach zu wirken und Opfer werden zu können.

Blick in die HUGO-Passage

Eine belebte Passage sichert die Existenz der dortigen Geschäfte mit attraktiven Angeboten

Montags bis freitags steigen hier täglich etwa 158.000 Menschen ein oder aus. Für den Komfort der ÖPNV-Nutzung ist die Aufenthaltsqualität in dessen Haltestellen und deren Zuwegung von großem Interesse.

Aber die KVB ist auch Eigentümerin der HUGO-Passage in der U-Bahn-Station. Auch hier sollen die Passanten und Kunden eine hohe Aufenthaltsqualität empfinden. Dies dient dem Schutz der Anlage, weil durch attraktive Geschäfte und den Aufenthalt vieler Menschen den Aufenthalt vieler Menschen auch soziale Kontrolle der Verwahrlosung vorbeugt.
 
Eine umfangreiche Agenda für den Neumarkt

Alle Beteiligten betonen, dass erste gute Ergebnisse der „lokalen Agenda Neumarkt“ zu sehen seien. Der Drogenkonsumraum im Umfeld des Neumarktes erzeuge z. B. bereits Entspannung auf dem Platz. Stefan Lehmann, Leiter des Aufsuchenden Suchtclearings des Gesundheitsamtes der Stadt Köln (kurz ASC), ist verantwortlich für den Betrieb dieses Raumes, der auch dem Aufenthalt und der Körperhygiene dient. Zurzeit ist dieses Angebot noch auf den Tag begrenzt, es wird aber fieberhaft daran gearbeitet, die Öffnungszeiten bis in die späten Abendstunden und auch am Wochenende zu erweitern.

Er sagt aber auch: „Wir bekommen die Innenstadt nicht frei von bestimmten Nutzergruppen – alle haben das Recht, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten. Aber wir müssen das steuern.“ Mit etwa 40 Streetworkern arbeitet der ASC daran, einen positiven Eindruck auf die Klienten zu nehmen.

Belebung des Neumarkts als Platz ist wichtig

Teil der „Lokalen Agenda Neumarkt“ ist es, durch besondere Angebote den Platz zu beleben

Die „lokale Agenda Neumarkt“ hat aber auch mehr als die harten sozialen Themen zu bieten. So wurde eine Statue des Künstlers Rodin aufgestellt und der ehemalige Brunnen auf der Westseite soll reaktiviert werden. Graffiti und weitere Verunreinigungen sollen schnell und zuverlässig entfernt werden. Die öffentliche Toilettenanlage soll ertüchtigt werden, was viel Geld kosten wird. Für die Radfahrenden soll es mehr und bessere Abstellmöglichkeiten geben, an einen Wochenmarkt wird gedacht. Und der Platz soll durch festliche Aktivitäten belebt werden. Hierbei ist unter anderem auch an Sportveranstaltungen zu denken, wie Basketball, Beach Volleyball etc. Natürlich gehören auch der Weihnachtsmarkt und der Zirkus Roncalli auf den Platz.

Es geht also vieles und vereint als Mannschaft kann die Stadtgesellschaft den Neumarkt wieder in die Champions League der Plätze bringen, ähnlich wie es die Schildergasse im Einzelhandel ist.

Bei all dem betonen alle Beteiligten: „Es braucht gemeinschaftliches Handeln und Zeit, bis sich Verhaltensänderungen verfestigen.“ Wünschen wir ihnen, dass der kooperative Kölner Weg erfolgreich sein wird. Für menschliche Interessen mit Feingefühl.
 
Alle Fotos: Stephan Anemüller / KVB

Wer Interesse an weiteren Beiträgen hat, findet sie hier:

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13 Tipps die jede Bahnfahrt angenehmer machen
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Bürgerbeteiligung Ost-West-Achse: Was wollen die Kölner/Innen?

9 Kommentare

  • Koelsche_Jung

    In meinen Augen sollten alle Plätze in Köln mit geförderten Wohnungen zugebaut werden. Köln kann keine Plätze bewirtschaften. Allesamt Schandbilder… Mit den Wohnungen hätte man wenigstens einen Nutzen !

    • Günther

      Gute Idee dann würden auch die Haupttreffpunkte von den Drogensüchtigen Obdachlosen etc. wegfallen. Mittlerweile sind die Plätze ja alle ziemlich vermüllt und oft hängen da auch Alkoholabhängige rum. Wer schon mal am Wiener Platz oder Neumarkt war kennt das. Ist echt nicht gerade schön da durch zu gehen. Aufenhaltsqualität 0. Da möchte man nur schnell weg. Für die Anwohner wäre das sicher auch besser.

  • George

    Hauptfokus der KVB sollte der ÖPNV und eine möglichst gute Dienstleistung für die Fahrgäste sein. Die Zahlen schließlich Geld für die Tickets (auch wenns zurzeit nur 9€ pro Monat sind). An Obdachlosen oder Junkies verdient die KVB ja auch nix, die stören nur Fahrgäste bei der Nutzung des ÖPNV.

    Das Bahnen oder Busse wegen Personal Krankheitsfällen ausfallen kommt ja häufiger vor.
    Von der KVB hört man dann immer es wäre ja nicht genügend Ersatz Personal da und man müsste ja erstmal Leute einstellen, ausbilden etc. etc.
    Dafür wäre nicht genügend Geld da.

    Aber für zusätzliche Mitarbeiter die sich um Obdachlose Junkies kümmern ist dann Geld da…

    Kümmert euch erstmal um den Reibungslosen Ablauf eurer Bus und Bahbverbindungen statt mit Junkies „zusammenzuarbeiten“.
    Stellt lieber einen Sicherheits Dienst an der Ungebetene Gäste rauswirft. Von miraus sollen die Junkies und Obdachlosen dann aus den Stationen rausgetragen werden wenn die nicht freiwillig gehen. Bei solchen Leuten hilft nix anderes.

  • Tramspotter

    Ich finde diese ganzen Junkies und Obdachlosen nur noch ekelhaft und nervig. Diese Leute haben mich schon häufiger nach Geld regelrecht „angegeiert“ als ich auf dem Weg zur Bahn an denen vorbeimusste. Die sind teilweise auch echt aggressiv und unfreundlich. Dazu kommt noch der Müll, den die hinterlassen und natürlich das diese Menschen auch überall ihr Geschäft verrichten.

    Ich habe denen natürlich nie Geld oder ähnliches gegeben (was ja dann für Drogen oder Alkohol ausgegeben wird) und die immer so gut wie möglich ignoriert, das würde ich auch jedem empfehlen. Einfach vorbeigehen und woanders hinschauhen, aufs Handy oder ähnliches und sich nicht durch die beeindrucken lassen.

    Mich wunderts, das die KVB mit diesem unerwünschten „Gästen“ welche oft an Haltestellen rumlungern auch noch „Zusammenarbeiten“ und diese Leute „Unterstützen“ will.
    Habe echt null Mitleid mit den Junkies oder Obdachlosen die dort von morgens bis abends Drogen und Alkohol konsumieren.
    Warum gibts keine Sicherheitsleute, die Junkies und Obdachlose von den Haltestellen vertreiben? Die haben da ja nix zu suchen und belästigen nur die Fahrgäste.
    Da muss man sich nicht kümmern, sondern die einfach rauswerfen. Es gibt genug Hilfsangebote (Tafeln und Schlafräume etc.) sodass die nicht an Haltestellen rumlungern müssen.
    Mehr Videoüberwachung wäre evtl. auch eine gute Idee wegen den Dealern die man auch öfters sieht.

    Bei diesem ganzen Klientel nutzen freundliche Worte auch nichts, da kann man nur hart gegen die vorgehen. Man könnte ja auch Lautsprecher installieren und (nicht zu laut das es die Anwohner nervt) und dann Musik zu bestimmten Zeiten spielen um die zu vertreiben.

    • Hallo Tramspotter, unser Servicepersonal bittet die ungebetenen Gäste regelmäßig zu gehen. Das Problem wird dadurch aber nur kurzzeitig gelöst. Sobald unser Personal weg ist, kommen die Menschen wieder, oder sie tauchen an anderer Stelle wieder auf. Langfristig müssen also andere Konzepte und Ideen her, wie z.B. der Suchtraum, Hilfsangebote, Streetworker, etc.
      VG, Regina

      • Tramspotter

        Vielleicht sollte man dann mal einen Sicherheitsdienst anstellen, welcher 24 Stunden dort ist. Rauswerfen wäre eher angebracht statt „Bitten zu gehen“. Soll man die Junkies und co. doch aus den Stationen etc. raustragen. Wer sich Drogen und Alkohol in Bahnstationen reinzieht und nur die Fahrgäste belästigt, hat meiner Ansicht nach nix besseres verdient. Man müsste diesen Leuten einfach ihren Alkohol und Drogen abnehmen, wenn die in Stationen rumlungern. Dann würden die wahrscheinlich nicht mehr so schnell wiederkommen.

  • Werner vogt

    Das 9 Euro Ticket ist viel zu teuer. Meine Begründung sind die fehlenden Busse. Heute um 7.50 Uhr ab Bahnhof Lövenich kein 145-er Bus. Vielleicht in 20 Minuten. Selber Tag um 17 Uhr ab Bocklemünd kein 145-er nach Bahnhof Lövenich. Vielleicht in 20 Minuten.
    Kann nur besser werden.

    • Citarofan

      Busausfälle gabs schon vorher öfters, das hat gar nichts mit dem 9€ Ticket zu tun…
      Erstmal nachdenken und dann Kommentieren.

      Das liegt entweder an fehlendem Personal oder fehlenden Fahrzeugen. Oft fallen Fahrzeuge wegen Schäden aus.
      Schau dir nur mal die Lions Citys der KVB an, da sind viele in einem nicht gerade guten Zustand. Wie die Klappern, das ist schon heftig. Oft sind im Innenraum Verkleidungen lose oder es ist generell dreckig, Nothämmer fehlen etc. Türstörungen gibts auch häufiger, Ich habe sogar schon Busse mit einer defekten LED-Anzeige (Matrix) gesehen, wo nur die Hälfte funktionierte und man so kein Ziel erkennen konnte.

  • KVB Vielfahrer

    Angefangen bei „Jeck im Sunnesching“ bis hin zu „Cannabis Modellstadt“ – die allgemein gestiegene Toleranz gegenüber Rauschmitteln (und deren Auswirkungen) ist ein Stückweit mitverantwortlich für die Zustände in der Kölner Innenstadt. Wir sind gut darin geworden, die Augen zu verschließen vor den Konsequenzen des Substanzkonsums. Ein generelles Umdenken ist erforderlich. Wir sollten beginnen, berauschende Substanzen jeglicher Art aus unserem Alltag zu verdrängen. Dies würde auch die Sensibilität gegenüber Drogenauswüchsen stärken, ebenso wie unseren Willen, tatsächlich etwas dagegen zu unternehmen. Es handelt sich hier nicht bloß um eine ästhetische Störung des Stadtbildes, sondern um akkumulierte Verwahrlosung und menschliches Elend in einem Ausmaß, wie wir es in dieser Stadt lange nicht mehr gesehen haben.

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