Museumsnacht – Kultur für alle

Museumsnacht: Kultur für alle

Die Museumsnacht Köln lädt ein. Am Samstag, 2. November, können Kulturgänger wieder von 19 Uhr bis 2 Uhr Aus- stellungen in 49 Museen besuchen, an Workshops teilnehmen und anschließend auf einer Party feiern. Die Museumsnacht ist “Kultur für alle“, denn die Teilnahme ist einfach. Die Veranstalter laden ein, Grenzen zu überwinden und in neue Welten einzutauchen. Warum kommt dem Mobilitätsangebot mit Bussen und Bahnen eine besondere Bedeutung zu? Welche Rolle spielt die KVB für die Kultur?

Zur Museumsnacht Kultur erleben

Die Museumsnacht Köln wird 20. Bereits zum 20. Mal haben der Verlag Stadtrevue und die Stadt Köln ein attraktives Programm erarbeitet, das Lust auf Kultur macht. Kölner Museumsnacht

Museumsbesuch

Viele Museen laden zum Besuch ein.

Dabei liegt im Wesen dieser Veranstaltung, dass an einem Abend bis tief in die Nacht Museen und Ausstellungen “außer der Reihe“ geöffnet haben. Die Teilnehmer benötigen nur ein Ticket.
Besonderen Reiz hat die Veranstaltung, weil die nächtliche Öffnung ein “Happening“ ist. Menschen verabreden sich in der Stadt und überwinden Grenzen, indem sie einfach mal hingehen. Wer kennt das nicht: Das Museum in der eigenen Stadt ist interessant, da muss man mal hin und kann das „demnächst“ immer noch tun. Solche Vorsätze halten oft Jahre. Wie aber bekommt man Menschen dazu, Museen zu entdecken?

Hier greift der Happening-Ansatz, ohne Flüchtigkeit zu verkörpern. Katharina Mrugalla, Projektleiterin der Museumsnacht Köln, empfiehlt, sich ein Museum als Hauptziel auszusuchen und dieses intensiv zu entdecken. Daran angeknüpft werden sollten zwei weitere Ziele.

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Nächtliche Mobilität.

Während der Veranstaltungsstunden können die Ziele flexibel sein. Man telefoniert sich zusammen: Hier ist es besonders voll, dort ist es spannender als erwartet. Der Ausgangspunkt muss nicht der Endpunkt sein, flexible Bewegung im Raum ist sinnvoll. Das Auto als Transportmittel, das später auch wieder abgeholt werden muss, stört eher.
Am Ende soll, neben den Erlebnissen am Abend und in der Nacht, der Bann gebrochen sein und auch zukünftig die eine oder andere Museumstür durchschritten werden. Grenzen überwinden.

 
KVB engagiert sich als Mobilitätspartner

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Tourenplan Museumsnacht.

Die KVB engagiert sich als Mobilitätspartner der Museumsnacht. Im Auftrag der Veranstalter werden auf vier Shuttlebus-Linien Busse gefahren, die die Gäste direkt zu den Museen bringen. Am Neumarkt befindet sich ein zentraler Knotenpunkt zum Umstieg. Hier kann auch ein zentraler Infopunkt der Veranstalter angelaufen werden.
Erstmalig sind alle Tickets zur Museumsnacht auch als Kombiticket für die KVB und der weiteren Verkehrsunternehmen im erweiterten VRS-Netz nutzbar. Für die An- und Abreise, sowie für die Wege im Laufe des Abends müssen sich die Teilnehmer also kein VRS-Ticket besorgen.

Damit wird das Mobilitätsangebot noch ein bisschen besser, denn die Museumsnacht gewinnt immer auch viele Menschen, die nicht zu den Stammkunden der KVB gehören. Niemand muss an diesem Abend sein Auto mitbringen und in kostenpflichtigen Parkhäusern abstellen. Die Nutzung von Shuttlebussen sowie regulären Bussen und Bahnen bietet bestmögliche Flexibilität für alle.  

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Shuttlebus-Angebot.

Kultur für alle – Attraktivität der Großstadt

In einer Millionenstadt, wie es Köln ist, existiert eine vielfältige Kulturlandschaft. Dies macht unter anderem das Lebenswerte der Stadt aus. Die Angebote sollten von allen Einwohnern und Gästen genutzt werden können, ganz gleich wie jung oder alt sie sind, ob die über ein Auto verfügen und wie bequem sie ihren Ausflug gestalten wollen.

Es ist die Aufgabe der Daseinsvorsorge, hierfür zu sorgen – im ÖPNV mit ausreichenden Verkehrsangeboten genauso wie in der Kulturverwaltung mit sozial akzeptablen Eintrittsreisen. Die Museumspädagogik leistet ihren Anteil durch zielgruppenspezifische Angebote. Barrieren müssen insgesamt klein gehalten werden, um breite Kreise der Bevölkerung zu motivieren, am kulturellen Leben teilzunehmen. Das ist der Kerngedanke einer “Kultur für alle“.

Auch im Alltag, ohne besondere Veranstaltung wie eine Museumsnacht, steht die KVB als Dienstleister für die Mobilität der Kölner und ihrer Gäste bereit. Gerade Freizeitaktivitäten finden meist abseits der “rush hour“, mit häufig überfüllten Fahrzeugen, statt. Wer dann ein Museum besuchen möchte, findet mit dem Angebot auf den Stadtbahn- und Buslinien der KVB meist gute Anbindungen und kann die Freizeit entspannt genießen.

Wer noch nicht zu den Stammkunden der KVB mit einem Abo-Ticket oder anderem Zeit-Ticket gehört, findet in den 24StundenTickets für eine Person oder Gruppen bis zu fünf Personen preislich attraktive Ticket-Angebote.

Für die Stammkunden werden zum 1. Januar 2020 die Mitnahmemöglichkeiten wesentlich verbessert, wenn Kinder und Jugendliche an Werktagen bereits ab 15 Uhr kostenfrei mitgenommen werden können (bisher ab 19 Uhr). An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen besteht die Mitnahmeregelung bereits den ganzen Tag.

Vielleicht überwinden manche Autofahrer zur Museumsnacht Ihre Mobilitätsgrenze, probieren die öffentlichen Verkehrsmittel aus und steigen dann zukünftig häufiger ein. Die großen Museen in Köln sind gut an das KVB-Netz angebunden, wie die folgende Übersicht zeigt:

KVB-Anbindung großer Museen in Köln.

 
Nightflight der Kölner Seilbahn bietet Erlebnis

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Kölner Seilbahn.

Auch die Kölner Seilbahn hat sich der Museumsnacht wieder angeschlossen. Von 19 Uhr bis 2 Uhr könnenTeilnehmer mit ihrem Ticket zu einem reduzierten Preis Gondel fahren. Die Nachtfahrt über den Rhein bietet besondere Ausblicke auf das Altstadtpanorama, den Rheinpark und den Mülheimer Hafen. Kurz darauf endet die Saison 2019 der Kölner Seilbahn. Die beiden Seilbahn-Stationen “Zoo“ und “Rheinpark“ werden mit den Shuttlebussen der Linie 4 (Tour Ost) erreicht, die auch am Knotenpunkt Neumarkt halten. Somit lässt sich der Besuch der Seilbahn sehr gut mit dem Besuch verschiedenen Museen verbinden. Manche Angebote, wie etwa der nachts beleuchtete Skulpturenpark, befinden sich sehr nah an der Seilbahn. Die Kölner Seilbahn wirbt für den Besuch der Museumsnacht und hat hierzu eine kleine Sammlung interessanter Fotomotive auf ihrer Website veröffentlicht. Kölner Seilbahn
 
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Mark di Suvero – 1996 – Racine du Naos – Skulpturenpark Köln.

Kultur für alle – aber ohne Partner “am Rand“ geht es nicht

Die Museumsnacht Köln feiert in diesem Jahr ihr 20jähriges Bestehen. Bereits in den ersten Jahren fand sie Anklang bei etwa 20.000 Teilnehmern, dieses Niveau erreicht das Angebot des Verlags Stadtrevue und der Stadt Köln auch heute noch. Die Museumsnacht spricht also nicht nur diejenigen an, die immer wieder etwas Neues erleben wollen. Vielmehr gibt es einen festen Kern von Menschen, die die Museen ihrer Heimatstadt unter außergewöhnlichen Bedingungen – nachts, viele weitere Besucher – aufsuchen.

Die KVB als Mobilitätsdienstleister und deren Konzernschwester NetCologne als Hauptsponsor engagieren sich gerne für diese Kulturveranstaltung, weil damit alle Kölnerinnen und Kölner teilnehmen können. Die Teilnahmegebühr ist moderat und alle kommen mit Bussen und Stadtbahnen hin.

NetCologne feiert im Übrigen dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. Das Kundencenter in der Richmodistraße wurde dafür extra in ein echtes kölsches Büdchen umgebaut. Das „NetBüdchen“ ist am 28. Oktober für 25 Tage Zentrum für regionale Verbundenheit und digitale Zukunftsvisionen mit großem Programm. NetBüdchen
Auf dem Neumarkt verteilt NetCologne zur Museumsnacht wie gewohnt Proviantbeutel.

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