Wenn es Nacht wird in Köln

… dann wird bei der KVB kräftig gearbeitet.

Häufig besteht die Vorstellung, dass die nächtliche Betriebspause der KVB mit der Nachtruhe des gesamten Unternehmens verbunden ist. Das ist jedoch nicht der Fall.

Ganz im Gegenteil. So wie im menschlichen Körper nachts Regenerationsprozesse stattfinden, werden bei der KVB Aufgaben erfüllt, die für das Unternehmen und seine Leistung lebenswichtig sind.
Schon mit der Betriebspause des Stadtbahn- und Busbetriebs ist es keine eindeutige Sache. Seit einigen Jahren fahren die Stadtbahnen in den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen durch. Auf Kölner Stadtgebiet wird im 30-Minuten-Takt gefahren, in einigen Umlandgemeinden auch in anderen Takten. Auch der Busbetrieb ruht in diesen Nächten nicht ganz. Einige Linien fahren dann im Nachtbetrieb, wenn auch nicht immer die gesamte Nacht durch. Die nächtliche Betriebspause des Fahrbetriebs findet somit eher „unter der Woche“ statt, aber nicht in der ganzen Woche. Das unterscheidet die KVB zum Beispiel von London. In dieser viel größeren Metropole wurde der durchgehende Nachtbetrieb erst vor etwa drei Jahren auf einzelnen Linien eingeführt.

Aber auch dann, wenn alle Busse und Stadtbahnen in ihren Abstellanlagen abgestellt wurden, ist die KVB sehr rege. Natürlich werden die Fahrzeuge dann für den nächsten Tag vorbereitet – geputzt, betankt, gewartet etc. Gerade aber auch im Bereich des Schienennetzes finden dann Wartungs-, Reparatur- und Erneuerungsmaßnahmen der Gleisbauer und anderer Teams aus dem Bereich Fahrweg statt. Haltestellen und Strecken werden gereinigt, Überführungsfahrten von Fahrzeugen finden statt, die Oberleitungsanlagen werden angepasst, an Signalanlagen wird geschraubt und vieles mehr.

Ließe sich das Schienennetz der KVB nachts nicht für andere Verkehre nutzen, etwa für eine Stadtlogistik, wird manchmal gefragt. Oh nein, ist die eindeutige Antwort. Nachts müssen Aufgaben erledigt werden, die nicht bei gleichzeitig stattfindendem Verkehr vorgenommen werden können. Viele dieser Aufgaben sind planbar. Manche finden aber auch ad hoc statt, etwa wenn es am Tag zuvor zu Störungen gekommen ist, die schnell durch Reparaturen ausgeschlossen werden müssen.

Einsatz der Glesistopfmaschine im Tunnel

Nachts herrsch reger Betrieb in den U-Bahn-Tunneln,
hier der Einsatz eines Gleisstopfzuges

Dabei bleibt häufig nicht viel Zeit, denn wenn erst die letzte fahrplangemäße Stadtbahn abgewartet und dann die Oberleitung „stromfrei“ gestellt muss, ist schon wertvolle Zeit vergangen. Auf der Stadtbahn-Linie 1 zum Beispiel dauert die Betriebspause montags bis donnerstags gerade einmal drei Stunden und acht Minuten (an den Linienenden etwas länger). So kommt etwa die letzte Bahn an der Haltestelle „Kalk Post“ um 1:30 Uhr an und fährt die erste Bahn um 4:38 Uhr. Manche Aufgaben werden deshalb auch über Wochen gestreckt, weil in jeder Nacht nur ein kleiner Teil geschafft wird.

Hier ein paar Beispiele:

Leitstelle der KVB

Die Leitstelle ist rund um die Uhr besetzt
und sichert den KVB-Verkehr in Köln

Sicherheit durch die Leitstelle

Im Mittelpunkt des ganzen nächtlichen Treibens befindet sich die Leitstelle. Sie ist zwar weit weg von den meisten räumlichen Arbeitsbereichen, aber hier wird vor allem Sicherheit produziert.

Jede nicht im Fahrplan hinterlegte Fahrzeugbewegung, jede andere Tätigkeit muss dort angemeldet werden. Bereits im Vorweg werden sogenannte Technische Betriebsanweisungen (Betras) geschrieben und durch den Betriebsleiter freigegeben. Damit wissen alle, was zum Beispiel in einem Abschnitt des U-Bahn-Tunnels „los ist“.
Gleisbauer wissen, wann es eine Überführungsfahrt geben wird, während der sie nicht im Gleis stehen sollten. Und die Leitstelle weiß, wen sie auf welcher Mobilfunk-Nummer anrufen kann, wenn etwas abseits des Plans verläuft. Auch wenn es nachts ruhiger ist in der Leitstelle, sie arbeitet im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr und ist auch nachts nicht verwaist.
 
Überführungsfahrten zwischen den KVB-Standorten

Die Stadtbahnen der KVB werden alltäglich auf den Betriebshöfen in Merheim, Wesseling und Braunsfeld betreut und in ein paar weiteren Abstellanlage „geparkt“.
Für größere Untersuchungen, Umrüstungen und Reparaturen kommen sie in die Hauptwerkstatt in Weidenpesch. Auch neue Bahnen kommen meist zunächst in Weidenpesch an, um dort ihre ersten Tests zu durchlaufen. Diese Arbeitsteilung zwischen den einzelnen Standorten führt zu Verkehren ohne Fahrgäste. Manche dieser Überführungsfahrten finden in der Nacht statt, dann kommen die entsprechenden Bahnen ohne „Stopp and Go“ hinter Fahrplanfahrten schneller an und die vorzunehmenden Arbeiten können schneller beginnen.

 

Schleiffahrzeug in Aktion

Mit einem Schleiffahrzeug werden die
Schienen reprofiliert, also glattgeschlifen

Schleifarbeiten für die Nachtruhe

Durch die Bewegungen der Stadtbahnen auf den Schienen ihres Fahrweges entstehen Riffel und andere Schäden, zum Beispiel wenn eine Bahn sehr schnell abgebremst werden muss. Dort wo die Schienen deshalb nicht mehr glatt sind – und auch durch sogenannte Flachstellen darüber rollender Räder – kommt es zu Vibrationen, die sich auf die Umgebung übertagen können. Am Ende ergibt der Körperschall das Klingen der Gläser im Schrank eines benachbarten Gebäudes und die Nachtruhe ist gestört. Insbesondere bei älteren Tunnelanlagen kann das passieren. Bei deren Bau vor Jahrzehnten verfügte man noch nicht über so gute Erkenntnisse über den Vibrationsschutz wie heute.
Deshalb werden die Schienen regelmäßig geschliffen – reprofiliert. Dazu werden handgeführte Maschinen, aber auch große Schleiffahrzeuge eingesetzt. Solche Arbeiten sind nicht vorstellbar, wenn tagsüber alle zehn, fünf oder noch weniger Minuten eine Stadtbahn über diese Arbeitsstelle fährt.

 

Reinigungsfahrzeug im Tunnel

Bei der Reinigung der Gleistrassen werden
unterschiedlichste Fremdstoffe entfernt

Reinigen für Aufenthaltsqualität und Sicherheit

Wer morgens in seine U-Bahn-Haltestelle läuft, um etwa zur Arbeit oder Schule zu fahren, der findet diese hoffentlich in einem sauberen Zustand vor. Nun können die Reinigungsteams die Böden der Bahnsteige, die Sitze und Vitrinen-Scheiben auch bei laufendem Fahrbetrieb reinigen. Aber es setzen sich auch Stäube und weiterer Schutz in anderen Bereichen ab, etwa auf den tragenden Säulen zwischen beiden Gleisen. Bei der Reinigung dieser Bereiche muss der Strom der Oberleitung abgestellt werden, damit das Wasser nicht mit diesem in Berührung kommt. Auch die grundlegende Reinigung der Treppenabgänge und Bahnsteige mit Hochdruckreinigungsgeräten kann nicht stattfinden, wenn sich dort Fahrgäste aufhalten. Also bleibt hierfür nur die nächtliche Betriebspause. Auch auf den Streckenabschnitten zwischen den Haltestellen muss regelmäßig gereinigt werden. Hier sammelt sich zum Beispiel der Bremssand an. Aber auch andere Materialien können ihren Weg hierhin finden und dann zur Brand- und Unfallgefahr werden.
Auch deren Entfernung kann nur stattfinden, wenn nicht ständig von hinten die nächste Stadtbahn drängelt.

Gleisbauzug nachts auf der Deutzer Brücke

Die gelbe Gleisbauflotte der KVB nutzt u. a. die Nachtstunden,
um Materialien schnell zu transportieren


 
Gleisbautransporte außerhalb der Hauptverkehrszeiten

Vor dem Beginn von Gleisbauarbeiten, von Arbeiten an der Oberleitung, nach dem Gehölzschnitt etc. muss Material zu den Baustellen gebracht oder von dort abtransportiert werden. Manchmal sieht man solche Materialien auch neben den Gleisanlagen liegen. Die KVB verfügt über eine eigene Gleisbauflotte. Mit diesen acht Fahrzeugen, zwei Triebwagen und sechs Wagone unterschiedlicher Art, werden Weichen, Schienen, Schwellen, Schotter, Maste und auch Holz transportiert. Damit aber diese logistischen Aufgaben nicht während der Hauptverkehrszeiten im Tagesablauf vorgenommen werden müssen, nutzt die KVB hierfür die Nachtstunden.

 

Mitarbeitende präsentieren eine Gleisbauschablone

Alex Kreuzer (links) und Uli Utzerath
präsentieren die Gleisbauschablone

Gleisbau Stück für Stück

Die Bewegung von Stadtbahnen über die Schienenwege ist stets auch mit Verschleiß verbunden. Die Schienen werden abgenutzt, Befestigungen der Schienen auf den Schwellen oder auf Betonplatten lockern sich, Kleinteile aus Eisen werden brüchig. Deshalb müssen sie regelmäßig auf ihren verkehrssicheren Zustand überprüft werden. Solche Begehungen vertragen sich nicht mit ständigem Verkehr, die Fachleute müssen dann immer wieder an die Seite im engen Tunnel oder sogar auf den höher liegenden Notsteg ausweichen.

Auch bei der Reparatur von Kleinteilen und beim Austausch von Schienen ist ein durchgehender Verkehr nicht möglich. Also Nachtarbeit in der Betriebspause, damit der Fahrplanverkehr tagsüber nicht außerfahrplanmäßig getrennt werden und Fahrgäste in Ersatzbusse umsteigen müssen. Zwei Experten des KVB-Gleisbaus haben vor fünf Jahren eine Gleisschablone erfunden und wurden hierfür durch einen bundesweiten Fachverband ausgezeichnet. Mit dieser Schablone lassen sich die Stellen, an denen Bohrlöcher für neue Gleisschrauben gesetzt werden müssen, schneller festlegen und müssen nicht mehr mühselig ausgemessen werden. Dieser Zeitgewinn hilft bei den kurzen Betriebspausen sehr, um die Aufgaben schneller erfüllen zu können. Und dennoch dauert es häufig Wochen, bis zum Beispiel 100 Meter Schiene in den Nächten ausgetauscht wurden. Stück für Stück.
 
Bauwerksprüfungen für die Anlagensicherheit

Und nicht zuletzt müssen auch die Betriebsanlagen des Fahrweges und benachbarte Bauwerke regelmäßig geprüft werden. Hierbei wird die Bausubstanz und die Funktionsfähigkeit von deren Einrichtungen bewertet, damit der Zahn der Zeit nicht zu allzu großen Schäden führt, bevor diese behoben werden können. Damit wird direkt die Verkehrssicherheit der KVB beeinflusst. Wenn aber Fachleute durch einen Tunnel laufen oder sich unter einer Brücke befinden, um diese Bauwerksprüfungen vorzunehmen, dann wird jeglicher Stadtbahnverkehr sie bei der Arbeit stören oder gar gefährden. Deshalb werden Gleistrassen gesperrt, solange sich dort Sachverständige aufhalten.

Fotos von Stephan Anemüller und Alexander Kreuzer
 
 
Wer Interesse an weiteren Beiträgen hat, findet sie hier:

Großer Gleisbau auf dem Aachener Stern

Die KVB stellt die Weichen

Signale und Zeichen der KVB – eine Einführung

Verkehrswende braucht Fachleute

Mannschaftsleistung: Bauen im Herzen der Stadt

Bauen unter Zeitdruck

Wenn im Sommer der Bagger kommt – Über die Koordination und Kommunikation von Baustellen

48 Kommentare

  • Gabriela

    Danke für Eure Arbeit! Auch, wenn es immer mal wieder an so einigen Ecken hakt, gut dass es Euch gibt. Bitte, bitte, bitte endlich mal die Aufzüge und Rolltreppen (NEUMARKT seit Monaten defekt) reparieren. Danke

    • Danke für das Feedback!
      Leider geht es nicht immer so schnell, wie wir uns wünschen, Stichwort Lieferengpässe… VG Alex

      • Colonia_Express_Fan

        Finde die Sonderfahrzeuge echt cool, da sind echte Oldtimer mit dabei (Schienenschleifzug 6201 + 6701 sowie die „alte Lady“ 6405 z.B. https://stadtbahnkoeln.de/index.php/aktuelles/sonderfahrzeuge) Immer wieder toll, diese alten und robusten Fahrzeuge fahren zu sehen. Der 6405 war auch mal im Straßenbahnmuseum zu Gast und man konnte den sich von innen anschauen. Könnte da nicht auch mal der Schleifzug vorbeikommen an einem Öffnungstag? Da man den ja sonst nur Nachts sieht.

        Auf den Bildern ist ja ein Gelber Schleifzug zu sehen, der ist aber nicht von der KVB?

        Frage micht auch was jetzt mit dem Colonia Express (Wagen 1877 https://stadtbahnkoeln.de/index.php/aktuelles/museumsfahrzeuge/wagen-1877 ) ist. Der wurde ja 2016 in Wesseling abgestellt. Das ganze wegen Sparmaßnamen. Seitdem steht das Fahrzeug dort und ist nicht mehr gefahren. Wirklich schade um dieses tolle Fahrzeug und die einzigartige Eventlocation in der Bahn. Bitte bringt den Colonia Express wieder zurück, wäre toll wenn es dann wieder Sonderfahrten geben würde.
        Man könnte das Fahrzeug ja zummindest wieder Fahrfähig machen und dann im Museum zeigen sowie für Sonderfahrten zu Events nutzen. Einfach zu schade, das der Colonia Express jetzt in ner Abstellhalle vor sich hin staubt. Der Colonia Express muss einfach zurückkommen.

    • Cologne99

      Glaube es mangelt da schon wieder mal an Ersatzteilen. Die muss man dann erstmal bestellen. Natürlich könnte man auch ein Ersatzteillager nur für die Rolltreppen und Aufzüge haben, aber das würde ja extra Geld kosten. Da ist es wahrscheinlich billiger, die Ersatzteile erst zu bestellen wenn was kaputtgeht…
      Das die Teile natürlich nicht besonders schnell geliefert werden und es dann wochenlange Ausfälle gibt, ist dann eher zweitrangig. Hauptsache Kosten einsparen.

  • TrainspotterB80D

    Wie oft werden denn die Stationen gereinigt? Jeden Nacht oder nur einmal pro Woche? Bei manchen Stationen sieht es so aus als würden die nur einmal im Monat gereinigt.

    Werden denn besonders verschmutzte Stationen häufiger gereinigt oder sind die Zeiträume da immer gleich?
    Wäre doch viel schlauer bei hoher Verschmutzung zusätzlich zu reinigen.
    Finde man muss an vielen Stellen echt mehr reinigen. Da sollte man nicht sparen.

  • Dennis Freimuth

    Hallo zusammen,
    ein sehr interessanter Beitrag über das „Nachtleben“ im Untergrund, vielen Dank.

    Was die nächtliche Stationsreinigung betrifft und schon angesprochen worden ist, es sind leider immer mehr Obdachlose und Menschen in den U-Bahnen, die sich dort nicht als Fahrgast aufhalten. Leider riecht es sehr oft nach Urin und die Stationen werden verdreckt. Als Fahrgast fühlt man sich dort nicht mehr wohl. Ist es nicht möglich, nachts die Stationen „abzuschließen“ oder durch Sicherheitspersonal kontrollieren zu lassen?
    Auch in der U-Bahn-Station am Ebertplatz halten sich abends/nachts immer mehr „zwilichte“ Personen auf.

    • Hallo Dennis,
      unsere Kollegen sind regelmäßig im Einsatz und bestreifen die Hot-Spots. Wir können leider nicht rund um die Uhr an allen kritischen Orten präsent sein. Drogen sind aber ein gesellschaftliches Problem, das gerade an belebten Plätzen sichtbar wird. Wir arbeiten in einer Ordnungspartnerschaft mit Polizei, Stadt und anderer Organisationen, um die Situation zu verbessern. Auch haben wir seit einiger Zeit „Kümmerer“ im Einsatz: https://blog.kvb-koeln.de/die-kuemmerer-mit-feingefuehl. Doch sobald die Kollegen nicht mehr vor Ort sind, kommen die Personen zurück. VG, Kristina

      • 3764_AchtachserFan

        Wieso können da überhaupt Leute ohne Ticket in die Stationen? Einfach Drehkreuze einbauen (wie in der Londoner U-Bahn „Tube“) und die Obdachlosen oder auch Schwarzfahrer müssen draußen bleiben. Das wäre mal echt ne gute Maßnahme. Schwarzfahrer und Leute, die nicht für eine Beförderung zahlen, haben nichts an Bahnhöfen oder Stationen verloren. Sollen die sich doch andere Schlafplätze suchen. Eine U-Bahn Station ist nicht zum Schlafen oder Betteln da. Und schon gar nicht die als Toilette zu missbrauchen.

  • Linie9Nutzer

    Hallo hier an der Deutzer Freiheit kommt einfach keine 1 und 9 Richtung Köln Kalk. Was soll das?
    Nix angekündigt das was ausfällt oder irgendeine Info in der App.
    Die Linie 7 war ebenfalls 20 Minuten verspätet und total überfüllt

    • Tut uns leid. Es werden nur die Fahrten angezeigt, die auch stattfinden. Störungen findest du in der App unter „News“. Verspätungen und Ausfälle sollen natürlich nicht sein, können aber leider passieren. Wenn du aber länger als 20 Minuten warten musst, dann schnapp dir ein Taxi und reich uns einfach die Rechnung ein. Mehr dazu: https://www.kvb.koeln/service/mobigarantie/index.html
      VG, Kristina

      • Bahnnutzer

        Also werden die Leute absichtlich getäuscht indem ausgefallene Züge einfach von der Anzeige und aus der App gelöscht werden?

        Und Verspätungen werden auch nicht angezeigt. Habe es schon oft genug erlebt. Es wird einfach nur die Zeit geändert und dann steht da statt 5 Minuten (wo laut Fahrplan die Bahn kommen sollte) auf einmal 20min. Eigentlich müsste da dann +15min Verspätung auf der Anzeige und in der App stehen. Tuts aber nicht.

        Was soll das? Die DB bekommt es auch hin die Störungen und Ausfälle sowie Verspätungen in der App anzuzeigen. Warum ihr nicht?

        Einfach die Leute absichtlich nicht informieren merkt ja keiner…

        • Wir löschen keine Ausfälle aus dem System. Über Ausfälle informieren wir nicht über unsere Anzeiger, es werden nur die Fahrten aufgeführt, die so auch wirklich stattfinden. Wir löschen aber nicht böswillig irgendwelche Fahrten/Ausfälle. Im Hintergrund arbeiten wir auch bereits an der Optimierung unseres Systems und den Daten. Das ist allerdings ein umfangreiches Projekt und wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
          Störungen findest du aber immer hier: https://www.kvb.koeln/fahrtinfo/betriebslage/index.html
          VG, Kristina

  • Max99

    Mangelnde Kunden Informationen nennt man sowas

    Wenns Ausfälle gibt wird einfach nichts angezeigt statt mal über den Ausfall zu informieren. Bei Verspätungen wird auch nix hingeschrieben sondern nur die Zeit auf der Anzeige wird mehr.

    Man kann nicht erkennen, ob die Bahn die in 20 Minuten kommt eine verspätete Bahn oder halt die nächste ist (weil die davor ausgefallen ist)

    Verstehe nicht wozu die Anzeiger da sind wenn man nicht mal richtige Informationen über Ausfälle und Verspätungen bereitstellt.
    Ist es so schwer, neben der Bahn in der Zeile „Fällt Aus“ oder „Ca. 20 Minuten später“ anzuzeigen? Das gleiche in der App da ists ja genauso.
    Und Durchsagen gibt’s sowieso nicht.

  • Fahrplanwechsel

    Hallo, passt zwar nicht so zu Thema, aber ich wollte mal fragen, wann ihr die Fahrplanwechselinfos bekannt gibt, weil die RSVG hat das schon letzte Woche gemacht und es betrifft dort schon ein paar Linien von euch (117,179,550)

    MfG

    • Eine Info sollte in etwa zwei Wochen erfolgen. VG, Kristina

    • DerBahnfahrer

      Nachts in der Betriebspause sind die Bahnen pünktlich, weil dann keine fahren :D. Nach wie vor entfallen ja einige Verstärkerfahrten, wie lange wird das noch so bleiben? Hat sich die Personallage/Krankenstand mitlerweile beruhigt? Oder gibts da immer noch Probleme? Gerade weil in letzter Zeit einige Ausfälle und Verspätungen vorkamen.

      • Wir haben nach wie vor personelle Engpässe. Dies ist ein branchenweites Problem. VG Carola

        • Fahrplanwechsel

          Hallo, wollte fragen, wann/wo 131/9 bis 131/12 langfahren. Und gibt es 131/15? Oder ist 131/14 der letzte von Mo-Fr. Ich interessiere mich dafür und mache eine Liste, da aber leider nicht alle Schulfahrten eingetragen sind, frage ich euch.

          • Da muss ich mich mal erkundigen. VG, Kristina

          • Fahrplanwechsel

            Hallo nochmal. Die fehlende Fahrt ist ja jetzt im ahf. Allerdings noch nicht 131/14.

            Kontrolliert ihr die ahf eigentlich? Denn es gibt immer wieder Fehler. Der wohl schlimmste: Die Fahrplantabelle des ahf Wesseling der Linie 16 fehlt in Richtung Niehl komplett im Download. Oder die 162 ist komplett verschwunden? Bitte das noch korrigieren. Oder die neuen Nachtfahrten der 150 fehlen in den ahf.

            MfG

          • Hallo,
            geben wir weiter, danke!
            Gruß
            Markus

          • Fahrplanwechsel

            Hi,
            wann wollt ihr denn die neuen Liniennetzpläne veröffentlichen. An den Haltestellen sind die ja schon?

          • Fahrplanwechsel

            Ja, aber das sind nicht die Liniennetzpläne.
            ( https://www.kvb.koeln/fahrtinfo/liniennetzplaene.html )

          • Achso, sorry. Hab die Frage falsch gelesen. 🙈 Die sollten nächste Woche zur Verfügung stehen. VG, Kristina

          • Fahrplanwechsel 2024/25

            Hallo,

            Ich habe mal ne Frage zur 197.

            Man darf doch nur an den Haltestellen Richtung Bügeramt einsteigen, aber in den ahf stehen alle Haltestellen. Und das sollte doch nur ne „Übergangslösung“ sein, aber jetzt gibt es die 197 auch schon über zwei Jahre? Ist es überhaupt geplant, die durch die 130 oder auch 135 so ein Schwenker über Rodderweg/Sürth bf/ Bürgeramt zu ersetzen? Man könnte doch die 197 auch am Abend als TaxiBus verkehren lassen, damit das Sürther Feld auch am Abend/Sonntag an den ÖPNV angeschlossen ist. Denn ich habe auch mal gelesen, dass dort nach Fertigstellung des Sürtherfelds mehr Busse fahren sollen. Und jetzt ist das da schon auf der einen Seite (bis zum Fahrplanwechsel 2024/25) komplett fertig. Ist da also ne Verbesserung zum Fahrplanwechsel 2024/25 geplant. Wäre meinerseits schon logisch. Naja, bitte einfach weiterleiten. Sorry und Danke!

          • Hallo, ich erkundige mich mal und leite dein Anliegen weiter. VG Alex

          • Hallo, auf dem Aushangfahrplan sind alle Haltestellen abgebildet, da man an allen zumindest aussteigen, bzw. in Gegenrichtung einsteigen kann. Die Linie 197 ist tatsächlich nur übergangsweise in Betrieb, sie soll spätestens mit der Beendigung der Sanierung des Bezirksrathauses eingestellt werden, wenn die Interimsstandorte wieder geschlossen werden. Daher ist ein Schlenker der Linien 130 und 135 auch nicht geplant.
            Eine weitere Erschließung des Sürther Feldes ist derzeit nicht geplant. VG Alex

  • SemesterTicketer

    Zum Bild von der Reinigung im Tunnel: wofür sind die beiden recht eng nebeneinander montierten Schienen rechts vom Gleis? Und wo entstand diese Aufnahme?

    • Da muss ich mich mal bei den Kollegen nachfragen. Ich melde mich dann wieder.
      Gruß
      Markus

    • HI, ich habe jetzt eine Info der Kollegen erhalten. Die Schienen sind dort nur zwischengelagert, für die Arbeiten. Im Hintergrund siehst du die Haltestelle Friesenplatz.
      Gruß
      Markus

      • SemesterTicketer

        Danke für die Antwort, aber leider meinen offensichtlich jeweils ein anderes Bildern…
        Ich meinte nicht das mit dem Gleisbauzug, sondern das mit der „Kehrmaschine“ im mit Tübbingen ausgekleideten Tunnel, bei dem keine HSt erkennbar ist. Dafür die beiden neben dem eigentlichen Gleios doch montiert und nicht nur gelagert erscheinenden Schienen in engem Abstand.

        • Ach so, das ist auf der Strecke der Nord-Süd Stadtbahn. Was du unten siehst, sind die Schläuche, über die der Bremssand abgesaugt wird.
          Gruß
          Markus

          • SemesterTicketer

            Ohjeh, da habe ich wohl noch immer nnicht verständlich machen können :-(.

            Die Schläuche erkenne ich selbst. Was ich nicht erkenne sind die langen Dinge, von denen eines zwischen den Fü0en des Arbeiters und eines links von seinem linken Fuß verläuft. Da es am Boden offenbar identische Halterungen/Begestigungen wie die Schienen vom Betriebsgleis hat, halte ich die Dinger für ein zweites seeeehr schmalspuriges Gleis. Und warum das wozu da ist, würde ich noch immer gerne wissen.
            Hoffe auf diesmal erschöpfende Antwort – und sinniere vorsichtshalber schon mal über gemeinsamen Ortstermin – LOL!

          • Ich gebe es gerne nochmal an die Kollegen weiter! Kann aber etwas dauern, bis ich mich wieder melde!
            Gruß
            Markus

  • Linie7nutzer

    Gestern in der Linie 7(Wagen 4087 Richtung Frechen) gabs offenbar Probleme mit den Bremsen. An der Station Poll Salmenstraße wurde zuerst (c.a. gegen 7:50) das Fahrzeug komplett abgeschaltet und wieder eingeschaltet. Dann hat der Fahrer hinten ne Klappe geöffnet und was am Federspeicher Notlösen Schalter verstellt. Damit war das Problem wohl behoben und die Bahn konnte vorerst weiterfahren. Aber nur bis zur Aachener Str.

    Heute hatte beim Wagen 4095 die Heizung nicht funktioniert. Es war eiskalt und an den Scheiben gabs schon kondensation.
    Der Fahrer schien nix davon zu merken oder sich überhaupt dafür zu interessieren.

  • Traingamer

    Werden nachts eigentlich auch Fahrschulfahrten durchgeführt und fährt da auch der Schleifzug? Jedenfalls da wo keine anderen Arbeiten durchgeführt werden wäre ja Platz da keine andere Bahn fährt.

    Arbeitet die Hauptwerkstatt eigentlich auch nachts (wie die Betriebshöfe)?

  • Linie9

    Hey wo bleibt die 1 und 9 Richtung Kalk? Hier kommt einfach gerade nix in Deutz!
    Was soll das? Ich stehe hier schon seit über 10 Minuten und es gibt gar keine Info oder sowas.

  • Busfan

    Wann kommt was neues zum Elektro Bus Betriebshof in Porz (Betriebshof Ost genannt)?
    Jetzt steht bald der Fahrplan wechsel an. Werden dann noch mehr Linien auf Elektro umgestellt?

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